Der Deutsche Tanzsportverband veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Hannover die "German Breaking Championship 2021". Am 29. Mai werden im Freizeitheim Döhren (Hannover) die besten Tänzer*innen gesucht, die Deutschland bei der Europameisterschaft in Sotschi (Russland) und bei der Weltmeisterschaft in Nanjing (China) vertreten. Getanzt wird im "1vs1 Battle"-Format sowohl bei den B-Boys und B-Girls. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen allerdings ohne Zuschauer.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein Mindestalter von 16 Jahren, die deutsche Staatsangehörigkeit, Nachweis eines negativen Coronatest (nicht älter als 48 Stunden) und die Einhaltung des Hygienekonzeptes vor Ort. Sowie eine vorherige Online-Anmeldung unter www.and8.dance (Anmeldegebühr 8 Euro).
Mit den erfreulichen Entwicklungen bei den Inzidenzwerten gibt es immer mehr Überlegungen hin zu angemessenen Lockerungen. Dabei muss der Sport unbedingt seine Berücksichtigung finden. Insofern ist zu begrüßen, dass die Sportminister*innen-Konferenz (SMK) in dieser Woche einige Klarstellungen zum Bundesinfektionsschutzgesetz formulierte. Dies soll zum Ziel haben, dass ein bundeseinheitliche Vorgehen wieder realisierbar wird.
Besonders interessant für den Tanzsport und zu begrüßen ist darin folgende Auslegung zu: Das Bundesgesetz spricht davon, dass jenseits des Berufs- und Spitzensports nur die kontaktlose Ausübung von Individualsportarten allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes erlaubt ist.
Die SMK legt von der Zielsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ausgehend, Infektionsgefahren auszuschließen oder erheblich zu reduzieren und dabei aber vergleichbare Sachverhalte einheitlich zu betrachten, den o.g. Begriff so aus, dass darunter die individuelle Sportausübung in ihrer konkreten einzelnen Ausgestaltung so bestimmt sein muss, dass ein körperlicher Kontakt in der Regel nicht erfolgt und das Abstandsgebot eingehalten wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die berechtigte Personengruppe im Einzelfall ihre Sportübungen individuell so gestalten kann, dass dem Infektionsschutz Rechnung getragen wird ohne sportartspezifische Vorgaben zu machen. Insoweit wäre individuelles Training ... auch für Personen über 13 Jahre allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand erlaubt. Entscheidend ist daher die kontaktfreie Sportausübung und nicht die Sportart.
Wir begrüßen diese Entwicklung, denn dies war eine entscheidende Forderung des Landestanzsportverbands Berlin in vielen Gesprächen auf Landesebene. Es darf keine Sportartengruppen geben, denn jede tänzerische Bewegung kann von Personen außerhalb der Ausnahmegruppen ("mit dem eigenen Hausstand") auch allein ausgeübt werden. Und dies ist sogar in vielen Tanzarten üblich, wie Linedance, JMC, Twirling...und in allen anderen Tanzarten ebenso umsetzbar. Auch die pauschale Schließung aller gedeckten Sportanlagen, wie dies Berlin als eines der wenigen Bundesländer seit Monaten per Verordnung vorgibt, sollte bei weiter sinkenden Inzidenzwerten in der Hauptstadt aufgehoben und durch differenzierte Vorgaben im Sinne des Gesundheitsschutz ersetzt werden. Das ist unsere zweite, wichtige Forderung an die Berliner Politik.
Mit der rund einstündigen Rumba-Lecture von Bundes- und Landestrainer Latein, Horst Beer, ist die Video-Lecture-Reihe von Tanzsport Deutschland für alle Lizenzinhaber an diesem Wochenende gestartet.
Das Video wurde am Freitag freigeschaltet und bleibt noch bis Montag (3. Mai), 23.59 Uhr online abrufbar. Alle DTV-Lizenzinhaber (mit einer Jahreslizenz 2021) finden auf der Startseite ihres ESV-Kontos (elektronische Sport-Verwaltung) das individuelle Passwort (seit Freitag 0:00 Uhr).
Das angezeigte Passwort öffnet nach Eingabe unter diesem Link Kontakt halten den Zugang zum wöchentlichen Video. Das Passwort wird nicht per E-Mail versandt, sondern befindet sich - wie oben beschrieben - im persönlichen ESV-Account!
Nach diesem Auftakt-Video geht nun immer freitags ein neues Lecture-Video online: Überfachlich werden Heike Fischer und Win Silvester unter anderem über Mentaltraining und Ernährung informieren. Fachlich referieren Fred Jörgens, Rüdiger Knaack,Dagmar Beck und Sven Traut zu Themen der Standardtänze. Den Lateintänzen widmen sich nach Horst Beer noch Manuela Faller und Petra Matschullat-Horn.
Die Osterpause war lang, insbesondere für unsere Teilnehmer*innen der Jive-Challenge, die lange auf das Ergebnis gewartet haben. Am Ende war es besonders bei den Teilnehmer*innen der Junioren I C- und Junioren I B-Klassen sehr knapp. Denn am liebsten wollte das Wertungsgericht (Beate Franke, Silke Wollesen, Robert Beitsch, Thorsten Kühl und Axel Zechlin) alle gewinnen lassen. Wieder waren die Einsender*innen der Videos sehr kreativ und haben die Berliner Landschaft, Berliner Kaufhäuser und das eigene Wohnzimmer als Tanzraum genutzt. Tanzen ist halt auch in diesen Zeiten überall möglich. Allein, outdoor oder indoor - es macht in jedem Fall Spaß. Und eigentlich fast jeder Untergrund lässt Tanzschritte zu. Probiert's doch mal aus!
So freuen wir uns die Gewinner*innen bekannt geben zu dürfen. Malik Arendt (Kinder II C) Vanessa Martin (Junioren I C) Nerea Sadowski (Junioren I B) Kirsten Hansch (Breitensport)
Alle erhalten in den nächsten Tagen ihren kleinen Preis zugeschickt und alle Teilnehmer*innen erhalten von Robert Beitsch je zwei Tickets für die SoulDance Show im September im Admiralspalast.
Und für alle, die unsere Onlineangebote gerne nutzen, kündigen wir schon heute an, dass es im Mai und Juni mit Angeboten speziell für den Breitensport weitergeht. Text: Jürgen Beier
Tanzsport Deutschland will mit seinen Mitgliedern auch in diesen schwierigen Zeiten in Kontakt bleiben und bietet ab sofort wöchentlich immer freitags ein Lecture-Programm an. Überfachlich werden Heike Fischer und Win Silvester unter anderem über Mentaltraining und Ernährung informieren. Fachlich referieren Fred Jörgens, Rüdiger Knaack, Dagmar Beck und Sven Traut zu Themen aus dem Standardbereich. Dem Lateinbereich widmen sich Horst Beer, Manuela Faller und Petra Matschullat-Horn.
Und so funktioniert's: Die Video-Lectures werden jeweils freitags freigeschaltet. Alle Mitglieder, die eine aktive Lizenz haben, erhalten über die ESV ein Passwort, mit dem sie sich über diesen Link einloggen können: Kontakt halten. Die Videos bleiben über das Wochenende bis zum Montag um 23:59 Uhr zugänglich.
Das Online-Lecture-Programm startet an diesem Freitag (30. April) mit Bundestrainer Latein (und Berliner Landestrainer Latein) Horst Beer, der sich in seiner Lecture der Rumba widmet. Das Video ist dann bis Montag, 3. Mai um 23:59 Uhr, unter dem o.g. Link einsehbar.
Das wöchentliche Online-Training für alle Berliner Tanzpaare wurde bis Mitte Mai verlängert. Somit wird auch an den nächsten drei Montagen (26. April, 3. und 10. Mai) DTV-Verbandstrainerin Alice-Marlene Schlögl per Zoom ein einstündiges Latein-Training geben. Dienstags (27. April, 4. und 11. Mai) begrüßt LTV-Landestrainer Sven Traut zur Einheit für die Standardtänze - auch per Zoom und somit digital direkt in die eigenen vier Wände.
Teilnehmen können alle Tanzsportler*innen der LTV-Mitgliedsvereine nach vorheriger Anmeldung. Diese ist immer bis zum Morgen des jeweiligen Trainingstags per E-Mail (info@ltv-berlin.de) an die LTV-Geschäftsstelle zu richten.
Auch wenn es schwer gefallen ist: bis zum Beginn der Berliner Sommerferien sind alle Turnierveranstaltungen im Bereich des Landestanzsportverband Berlin abgesagt.
In Anbetracht der aktuellen Umstände blieb den ausrichtenden Vereinen nur diese Entscheidung und so wurden im Berliner Turnierkalender für das erste Halbjahr die offenen Turniere beim TSZ Blau Gold Ende Mai und auch der Buddy-Pokal beim TTC Carat Mitte Juni gestrichen. Als letztes verbliebenes Turnier im Juni steht noch der Panke-Pokal beim TTK am Bürgerpark am 26. Juni in der Übersicht.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) forderte die Bundespolitik auf, bei der aktuellen Beratung das Infektionsschutzgesetz für eine bundesweite Privilegierung des Sports für Kinder und Jugendliche zu nutzen. „Die Gesellschaft insgesamt und insbesondere die Kinder und Jugendlichen müssen endlich aus der inzwischen über ein Jahr anhaltenden Bewegungslosigkeit befreit werden. Mit Hilfe der bestehenden und bewährten Konzepte des Sports sowie der vielen Engagierten vor Ort können und müssen wir nun zeitnah sicher und verantwortungsvoll wieder starten“, formulierte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden der Regierungskoalition.
Er knüpfte damit an den „Hilferuf“ von DOSB-Vizepräsident Andreas Silbersack an, der am Mittwoch im Sportausschuss den drohenden Verlust einer ganzen Generation beschrieben hatte. Mit Hilfe der bestehenden und bewährten Konzepte des Sports (DOSB-Leitplanken, Übergangsregeln der Fachverbände, DOSB Hygiene Standards usw.) ist der organisierte Sport mit seinen rund 90.000 Vereinen in der Lage, verantwortungsvoll Bewegungsangebote zu machen.
Der organisierte und vereinsbasierte Sport bietet die einzigartige Möglichkeit, die Gesundheit, das soziale Miteinander und das Selbstwertgefühl der jungen Menschen zu fördern. Analog zum Szenario der Schulöffnungen sollte für diese Altersgruppe der Sport im Verein in Gruppen bis zehn Personen unter Einhaltung der Hygienekonzepte zugelassen werden. Auch bei privaten Treffen mit mehreren Personen werden Kinder und Jugendliche nicht auf die maximale Personenzahl angerechnet.
Unterstützung für die Forderung des organisierten Sports kommt auch aus der Wissenschaft. Erst Anfang der Woche hatten führende Aerosol-Forscher in einem offenen Brief auf das marginale Risiko von Infektionen unter Freiluftbedingungen hingewiesen. Jüngste Daten aus Irland sehen nur 0,1 Prozent der Infektionen bei Aktivitäten im Außenbereich. Gleichzeitig zeigen Studien eindeutig, dass regelmäßiges Sporttreiben vor schweren Covid-Verläufen schützt. Auch Ernährungsforscher weisen auf Gesundheitsrisiken für Kinder durch Bewegungsmangel und falscher Ernährung seit Beginn der Pandemie hin. „In unseren Sportvereinen und einem unter klaren Regeln abgehaltenen Sportangebot liegt ein wertvoller Teil der Lösung bei der Bekämpfung der Pandemie“, erklärte Hörmann.
Der Landestanzsportverband Berlin hat erstmals einen Online-Schultanz-Wettbewerb im Rahmen seiner "dance at school"-Aktivitäten ausgerufen. Eingeladen sind Berliner Grundschulen mit ihren Klassenstufen 4 bis 6. Anmeldungen sind noch bis zum 20. April an die LTV-Geschäftsstelle möglich.
Die Rahmenbedingungen lauten:
Anzahl der Teilnehmer/innen: eine Gruppe pro Schule der Jahrgangsstufen 4-6 mit 6-16 Teilnehmern/innen
Zeitraum: vier Wochen zum Einstudieren der zur Verfügung gestellten Choreographie
Choreographie: kostenloser Zugang zu Erklärvideos der zu unterrichtenden Choreographie auf YouTube
Einstudieren: Lehrende können diese Videos mit ihren Schüler*innen für den Wettbewerbszeitraum online und kostenlos teilen. Im Sport- oder Musikunterricht sowie in bewegten Hofpausen kann auf dem Schulhof mit dem vorgeschriebenen Hygiene-Abstand gemeinsam getanzt werden.
Wettbewerbsbeitrag / Video: am angegebenen Wettbewerbs-Termin wird das einminütige Video der einstudierten Tanzchoreographie aufgenommen
Bewertung: Dieses Tanz-Video wird dann in einen gesicherten Online-Bereich (Cloud) des LTV Berlin hochgeladen und eine unabhängige Fach-Jury wird online alle teilnehmenden Gruppen bzw. deren Beiträge bewerten. Die Wertungsgebiete sind Synchronität, Musikalität und Originalität.
Voraussetzungen: Es muss das Einverständnis der Eltern vorliegen, welches die teilnehmenden Schulen dem Verband mit dem Upload zusichern. Eine Vorlage für die Einverständniserklärung wird zur Verfügung gestellt.
Auszeichnung: Liegt das Einverständnis zur Namensübermittlung vor, erhält jede/r teilnehmende/r Schüler*in eine namentliche Urkunde als pdf-Datei vom Verband.
An- und Rückfragen nimmt gerne die LTV-Schulsportbeauftragte Jessica Winkler (schulsport@ltv-berlin.de) entgegen.
Nach dem großen Erfolg der Online-Wahl mit einer sehr hohen Beteiligung im vergangenen Jahr führt der Deutsche Tanzsportverband die Wahl zum DTV-Tanz des Jahres 2021 erneut online durch. Und eine Berliner Choreographie ist wieder im Finale dabei (Choreo 3 "Life" - Musik: "Dynamite" von BTS; Choreographie: Kirsten Hansch). Abgestimmt wird per Doodle.
Sechs Vorschläge schafften es in die Finalrunde, aus der Sie ab sofort Ihren Favoriten wählen können. Die Vorstellung der einzelnen Tänze finden Sie auf der DTV-Homepage unter Sportentwicklung->DTV-Tanz des Jahres->Onlinevoting. Machen Sie mit und bestimmen Sie mit Ihrer Onlinestimme den DTV-Tanz des Jahres 2021. Die Abstimmung endet am 17. Mai 2021 um 0:00 Uhr.