Mit den derzeit bundesweit ansteigenden Infektionszahlen, haben neben dem "Beherbergungsverbot" zunehmend auch Kommunen und Sportstättenbetreiber besondere Vorgaben für Besucher, Teilnehmer und Sportler*innen aus nationalen Risiko-Gebieten (Hot Spots), mit mehr als 50 Infizierten pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen, erlassen. So wird verstärkt die Vorlage eines negativen Corona-Tests, welcher nicht älter als 48 Stunden sein soll (Zeitpunkt des Testergebnis), verlangt.
Vor allem Berliner Sportlerinnen und Sportler sind hiervon im überregionalen Sportbetrieb betroffen (dabei wird fast immer vom geografischen Sitz des Vereins ausgegangen!). Aufgrund der derzeit parallelen Herbstferien sind aktuell Testkapazitäten in Berlin stark begrenzt.
Seit Wochenbeginn hat der LTV Berlin daher für Kadersportler*innen und Funktionäre, die im Namen und Auftrag des LTV Berlin tätig werden, mit einem medizinischen Dienstleister einen Rahmenvertrag geschlossen. Dort können sich Berliner Kaderpaare und Funktionäre, wenn für eine auswärtige Kadermaßnahme, einen Turnierstart oder einen Einsatz als Turnieroffizieller/Betreuer die Vorlage eines negativen COVID-19 Test erforderlich ist, testen lassen.
Der LTV Berlin bezuschusst diese Untersuchung, wenn die Anmeldung rechtzeitig über die LTV-Geschäftsstelle geschieht. Es erfolgt eine Terminkoordination und die Abrechnung der Kosten wird über den LTV Berlin vorgenommen.
Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass aufgrund der allgemeinen Überlastung der Labore, die Befunde manchmal erst nach zwei Tagen verfügbar sind. Dies ist wichtig, wenn es einen konkreten Zeitpunkt gibt, zu dem das Testergebnis vorliegen muss. Insofern sollte die Terminplanung über die LTV-Geschäftsstelle fünf Tage vor dem erforderlichen Termin spätestens abgeschlossen sein.
Der Zukunftspreis des Berliner Sports zeigt Jahr für Jahr eindrucksvoll, wie kreativ, zukunftsweisend und wichtig der Vereinssport ist. Vor allem in der aktuellen Situation sind gute Ideen, außergewöhnliche Initiativen und besonderes Engagement gefragt! Der Landessportbund Berlin e.V. (LSB) zeichnet gemeinsam mit der LOTTO-Stiftung Berlin und der Berliner Stadtreinigung (BSR) auch in diesem Jahr wieder die 20 besten Ideen und Aktionen im Berliner Vereinssport aus. Es wird ein Preisgeld in Höhe von 25.000 EUR an Berliner Vereine ausgeschüttet.
Im Fokus stehen in diesem Jahr insbesondere engagierte Projekte, die in der CoronaKrise entstanden sind. Natürlich können auch Ideen aus anderen Themenfeldern wie Umwelt, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendsport, Vereinsentwicklung und vielen anderen eingereicht werden: Umwelt: z.B. Abfallmanagement, Energieeffizienz, Wasserschutz Integration & Inklusion: z.B. Angebote für Flüchtlinge und Migranten Kinder & Jugendsport: z.B. Sport und Bildung, Nachwuchsarbeit Projekte zur Vereinsentwicklung: z.B. Mitgliedergewinnung und –bindung
Mit dem Jahr 2020 sollte das Blaue Band ein neues Turnierkonzept erhalten, musste jedoch aufgrund der COVID-19 Pandemie wenige Wochen vorher komplett abgesagt werden. Zugleich war das Jahr 2020 als ein Zwischenschritt zu einer Großveranstaltung für alle Altersgruppen, von offenen Turnieren bis Weltranglistenturnieren angedacht. Dabei waren neben einem Wechsel der Turnierstätte(n) und der Verkürzung auf drei Tage auch der Zeitpunkt des Blauen Bandes als Änderung vorgesehen - nicht mehr zu Ostern, sondern Anfang April, aber mindestens eine Woche vor Ostern. Doch die weiteren Entwicklungsschritte müssen zunächst teilweise ausgesetzt werden, da nach derzeitigem Stand überhaupt nicht abzusehen ist, wie die Pandemie-Situation im März 2021 sein wird.
Somit laufen die aktuellen Planungen für das Wochenende 26.-28. März 2021 ab sofort ohne internationale Turniere und die Organisatoren haben der WDSF den Verzicht auf die internationalen Weltranglistenturniere 2021 mitgeteilt. Für internationale Turniere sind planbare Reisemöglichkeiten essentiell und die derzeitigen, aktuellen und prognostizierten Risiken im Zusammenhang mit Reisen (u.a. Pandemie-Risikogebiete, Stabilität von Flugverbindungen) sind zu hoch, als dass eine verlässliche Grundlage für die jetzt erforderlichen Planungen gegen sei. Wie genau das Turnierangebot des Blauen Bandes 2021 auf Basis der aktuellen Hygienekonzepte aussehen wird, soll Ende Oktober kommuniziert werden.
Am kommenden Montag (28. September) gibt es eine weitere Lehrerfortbildung mit u.a. unserem Bundes- und Landestrainer (Latein) Horst Beer. Dieser Lehrgang (Aufbaukurs) baut auf dem Einsteigerkurs mit überfachlichem Ausblick auf, in dem erklärt wird, wie man die erlernten Tänze in der Schule und im Unterricht am besten etablieren kann.
Dieser Kurs ist auch für Neu-Einsteiger geeignet. Im großen und gut belüfteten Klaus-Koch-Saal des LLZ Tanzen ergibt sich somit für Lehrkräfte an Schulen die gute Gelegenheit, bei einer Präsenz-Fortbildung weitere Impuls für die schulische Arbeit zu erhalten. Die Teilnehmer*innen lernen neue/weiterführende Line-Dance-Folgen.
Die Anmeldung muss mit dem verlinkten Formular erfolgen – einfach auf das „Banner“ im oberen Bereich der Startseite klicken. Es sind noch wenige Restplätze verfügbar - eine Genehmigung der Schulleitung ist erforderlich.
In der ersten September-Hälfte trafen sich verschiedene Gremien innerhalb des Landestanzsportverbandes Berlin zu ersten Präsenzterminen in der Corona-Zeit. Die aktuellen Rahmenbedingungen dominierten in allen drei Treffen die Agenda:
Vorsitzendentreffen Eine lange Agenda hatten sich die Vereinsvorsitzenden mit den LTV(Vize-)Präsidenten für das Treffen beim Blau-Weiss vorgenommen. Zunächst wurde der LTV-Verbandstag am 1. Oktober und dessen Tagesordnung mit den unveränderten Anträgen nochmals besprochen. Es haben sich seit der Verschiebung der Versammlung keine Änderungen ergeben und die im Verbandstagsheft abgedruckten Dokumente haben weiterhin Gültigkeit. Thematisiert wurde auch bereits der DTV-Verbandstag im Januar 2021. Selbstverständlich wird es gern gesehen, wenn die Vereinsvertreter persönlich in Frankfurt anwesend sein werden, es besteht zugleich erneut das Angebot, dass der LTV Berlin mittels Vollmacht die Stimmen der Berliner DTV-Vereine wahrnimmt. LTV-Präsident Thorsten Süfke berichtete in diesem Zusammenhang über aktuelle Entwicklungen in den Dachverbänden - und natürlich beherrschen auch dort die Herausforderungen der Pandemie-Zeit das aktuelle Tagesgeschäft. Die Vorsitzenden berichteten von den Erfahrungen und Entwicklungen in den Vereinen und gemeinsam wurde vereinbart, dass hinsichtlich der Wiederaufnahme des Turnierbetriebs die aktiven Turniertänzer und Trainer bis zur Sportausschuss-Sitzung befragt werden sollten. Weitere wichtige Themen waren die aktuelle Kaderstruktur, der Berliner Freizeit-Tanzsport-Kongress im November, Neuigkeiten aus dem Breitensportbereich sowie der Kinder- und Jugendschutz im Berliner Tanzsport. Zwischenzeitlich dürften alle Berliner Vereine eine E-Mail-Einladung zu einer digitalen LSB-Veranstaltung am 28. September (Montag) erhalten haben. In dieser wird das Kinder- und Jugendschutzsiegel des LSB Berlin vorgestellt. Es muss das Ziel aller Berliner Tanzsportvereine sein, dieses Siegel zum Ende des Jahres 2021 erhalten zu haben. Im ersten Schritt ist verpflichtend für jene Vereine, die minderjährige Vereinsmitglieder bei LSB und DTV gemeldet haben, eine/n Jugendschutzbeauftragte/n zu benennen und diese Person im Rahmen eines Basislehrgangs beim LSB Berlin mit den Grundlagen vertraut zu machen. Hierfür stehen Wochenend-Lehrgänge (Freitag abend/Samstag) Ende Oktober und Ende November beim LSB zur Verfügung (weitere Infos unter www.kinderschutz-im-sport-berlin.de). Zudem koordiniert der Landestanzsportverband Berlin am 11./12. Dezember im Horst-Korber-Sportzentrum einen weiteren Lehrgang, falls die Teilnehmerplätze bei den derzeit ausgeschriebenen Lehrgängen nicht reichen.
Treffen der Vereinsansprechpartner für Breitensport LTV-Vize-Präsident Jürgen Beier begrüßte am 8. September insgesamt fünf Vertreter des Vereinsbreitensports im LLZ Tanzen. Und wie schon bei einer Befragung der Breitensportler vor zwei Monaten, wurde erneut deutlich, dass im letzten halben Jahr viele kreative Ideen entwickelt wurden. So konnte der Breitensport schon während des Trainingsverbots ein gewisses Angebot aufrecht erhalten und dann ebenso für die derzeitigen Rahmenbedingungen Lösungen finden - seien es zum Beispiel durch Videoclips, Tanzen auf der Wiese oder einem Parkplatz oder der Abwandlung von Tänzen (damit kontaktlos) gewesen. Da sich die Vereine viel einfallen ließen, konnten die Mitgliedszahlen stabil gehalten werden. Die Loyalität der Breitensportler war hoch und sie haben den Vereinen die Treue gehalten, auch wenn das Vereinsleben weiterhin schwierig ist und das wöchentliche Treffen in den Hobbygruppen zunächst ausfallen und nun auch häufig anders verläuft. In den Schulen und bei den dortigen Schulsport-Angeboten ist hingegen die Enttäuschung aufgrund der Kontaktlosigkeit groß. Aber auch hier haben viele Trainer und Lehrkräfte tolle Alternativen gefunden. Weitere Themen der Sitzung waren die neue DTV-Finanzordung zum DTSA, die Prävention sexualisierter Gewalt (insbesondere der Kinder- und Jugendschutz) und der FreiTaKo. Erfreulich ist, dass inzwischen wieder DTSA-Abnahmen und Breitensportturniere geplant werden. Auch hier unterstützt der Verband gerne und ist offen für kreative Ideen, wie zum Beispiel eine DTSA-Abnahme per Livestream oder Videoclip. Schließlich, so fasste es Jürgen Beier zusammen, "sind wir mit dem Gefühl rausgegangen, dass die Krise auch eine Chance ist, dass das Vereinsleben wieder mehr an Bedeutung gewinnen kann und zugleich hat sie viel Kreatives hervorgebracht".
LTV-Sportausschuss Am dritten September-Donnerstag hatte sich schließlich der Ballettsaal im LLZ Tanzen zum Tagungsraum für die Vereinssportwarte gewandelt. LTV-Sportwart Hendrik Heneke berichtete vom aktuellen Geschehen im Sport, wobei es natürlich dabei nicht um Ergebnisse und vergangene Turniere ging, sondern ebenfalls um Veränderungen, Absagen und erforderliche Anpassungen zum Sportbetrieb aufgrund der aktuellen Vorgaben. Einige Vereine hatte bereits im Vorfeld die Meinungen und Stimmungen aus den Trainingsgruppen zu den anstehenden Landesmeisterschaften übermittelt. Aber auch die anwesenden Sportwarte berichteten aus den Clubs, dass die Mehrzahl der Berliner Tanzsportler gerne Turniere tanzen möchte. Selbst wenn diese Turniere eben ganz andere Formate haben werden und mit Einschränkungen versehen sein werden. Dieser Tenor war dann auch maßgeblich bei der Planung des Turnierkalenders im ersten Halbjahr 2021. Turniertage sollen mit maximal zehn Startklassen geplant werden und weiterhin von den Anforderungen des aktuellen Hygienekonzepts ausgehen. Neben den Berichten des LTV-Lehrwarts und des ZWE-Beauftragten sowie des Jugendsportwarts wurde noch über die kurz darauf anstehende digitale Sportsitzung im DTV und deren Agenda nebst Anträgen gesprochen.
Nachdem der LTV-Verbandstag und die Jugendvertreterversammlung (JVV) der BTSJ im März wegen der Pandemie zunächst unbestimmt verschoben werden mussten, steht jetzt der neue Termin für beide Versammlungen fest:
Donnerstag, der 1. Oktober 2020 beim Landessportbund Berlin, Jesse-Owens-Straße 2, 14053 Berlin JVV - Beginn 18:00 Uhr Verbandstag - Beginn 19:30 Uhr
Eine wichtige Änderung gibt es in diesem Jahr: Für die Durchführung des Verbandstags und der JVV gelten die Hygienevorgaben des Veranstaltungsorts. Zur Erfüllung dieser ist in diesem Jahr eine vorherige Anmeldung für alle Teilnehmer zwingend erforderlich. Wir bitten im Interesse aller, dass pro Mitgliedsverein zunächst nur ein/eine Delegierte/r benannt wird. Sollte ein/eine zweite/r Delegierte/r gewünscht sein, vermerken wir dies gern auf einer Warteliste und geben ca. eine Woche vor dem Verbandstag hierzu eine Rückmeldung.
Die Anmeldung der Teilnahme und Benennung des/der Vereinsdelegierten mit Vor- und Nachname, E-Mailadresse und Telefonnummer ist bis zum 18. September, 12 Uhr vorzunehmen. Diese Daten werden gem. der Infektionsschutzverordnung für die Dauer von vier Wochen nach der Veranstaltung aufbewahrt.
Die Planungen für den Berliner Freizeit-Tanzsport-Kongress (Freitako) am 21. und 22. November 2020 sind abgeschlossen. Die DTV-Lehrwartin hat viele Angebote zudem für den Lizenzerhalt von Trainern, Wertungsrichtern und Turnierleitern/Beisitzern genehmigt. Zeitplan und Anmeldeformular sind auf der LTV-Homepage im Menübereich Lehre veröffentlicht.
Das Präsidium und der Jugendausschuss der Berliner Tanzsport-Jugend freuen sich, dass die Deutsche Tanzsportjugend eines ihrer diesjährigen Kindertanz-Seminare im Rahmen des Freitako durchführt. Dies bietet Interessierten und Trainern die Möglichkeit zur Fortbildung mit kinder- und jugendspezifischen Inhalten. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die integrierte Seminar-Reihe "Kinder- und Jugendschutz im Tanzsport", für die als weiterer, ideeller Partner der Landessportbund (LSB) Berlin seine Beteiligung zugesagt hat.
So wird am 21. November der Referent einer Berliner Fachberatungsstelle die Grundlagen im Bereich des Kinder- und Jugendschutz vortragen. Am zweiten Tag wird der DTV-Kinderschutzbeauftragte Wolfgang Kilian auf die tanzsportspezifischen Aspekte eingehen und abschließend werden mit Referenten des LTV Berlin sowie des LSB Berlin die Möglichkeiten und Anforderungen des Kinder- und Jugendschutzes in Berliner Sportvereinen thematisiert. Zum Abschluss sollen die Seminar-Teilnehmer im Rahmen der letzten Lerneinheiten ein Präventions- und Interventionskonzept für den eigenen Verein verfassen. Dies soll die Basis für die umfassenden Anforderungen an das zukünftige Kinder- und Jugendschutzsiegel des LSB Berlin geben, welches zukünftig im LTV Berlin immer stärker Voraussetzung für diverse Programme sein wird - beginnend mit der Vergabe von Trainingszeiten im LLZ Tanzen ab Januar 2021.
Die Lehrgänge-Elemente der Deutschen Tanzsportjugend werden durch öffentliche Zuwendungsgeber finanziell unterstützt, sind daher kostenlos und werden als Erhaltseinheiten für Lizenzen angerechnet Eine verbindliche Anmeldung ist auf jeden Fall erforderlich.
Mit Inkrafttreten der 2. Änderung zur Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin am 24. Juli 2020 kann die Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs in allen Sportarten zum 21. August 2020 unter Anwendung eines Schutz- und Hygienekonzepts des (Landes)Fachverbandes erfolgen.
In Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport hat das Präsidium des Landestanzsportverband Berlin am 30. Juli ein entsprechendes Konzept für die Turniere und Wettbewerbe unter sportfachlicher Koordination des Deutschen Tanzsportverbandes im Land Berlin beschlossen.
Basis für dieses Dokument sind die diversen DOSB-Leitplanken, welche in Abstimmung mit der Medizinischen Kommission des DOSB unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Wolfarth (Charité Berlin) erstmals am 14. April formuliert und seitdem sukzessive angepasst und mit den bundesweiten staatlichen Vorgaben synchronisiert wurden, die sportartspezifischen Übergangsregeln des nationalen Spitzenverbandes, Deutscher Tanzsportverband e.V., als auch bereits von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport genehmigte Wettkampf-Konzepte anderer Sportarten.
Die Turnier- und Wettbewerbsveranstaltungen finden weiterhin auf Basis der Turnier- und Sportordnung (TSO) bzw. des weiteren DTV-Regelwerks statt. Wo erforderlich, aus Gründen des Gesundheitsschutzes, der Hygieneregeln oder aufgrund behördlicher Vorgaben, werden diese von der Turnierleitung ausgelegt. Darüber hinaus hat der Deutsche Tanzsportverband vorübergehende Regeländerungen beschlossen, um den mittlerweile allgemein bekannten Anforderungen an Abstand, Hygiene und Alltagsmasken gerecht zu werden. Um diese vorgenannten Umsetzungen mindestens innerhalb des Landes Berlin zu vereinheitlichen und den aktuellen Anforderungen der regionalen Infektionsschutzverordnung gerecht zu werden, ist ebenfalls das Schutz- und Hygienekonzept des LTV Berlin für Turniere und Wettbewerbe formuliert worden. Dieses ist verbindlich für alle Sportveranstaltungen der LTV-Mitgliedsvereine ab 1. Oktober - vorher finden keine Turniere und Wettbewerbe statt.
Wir erlebten gerade in der Corona-Zeit, wie wichtig es ist, Fürsprecher zu haben bzw. merkten zugleich sehr deutlich, was geschieht, wenn zunächst oder allein einseitige Argumente in eine öffentliche Diskussion getragen werden.
Rund um den Umbau des Stadions in diesem innerstädtischen Sportareal ist eine Diskussion entbrannt, die den organisierten Sport fordert zu agieren. Denn die Stimme der Sportlerinnen und Sportler ist derzeit noch klein, obwohl es um eine dringend benötigte Sportfläche geht. Und zwar um das konkrete Vorhaben der Neugestaltung und des Umbaus des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in einen auch und besonders inklusiv nutzbaren Sportpark.
Doch diese Diskussion ist noch viel tiefgreifender und eine Weichenstellung für die Realisierungschancen zukünftiger Projekte; denn viele andere Berliner Sportanlagen müssen in den kommenden Jahren ebenfalls saniert und bei einer wachsenden Stadt erweitert werden. Dabei geht es um zeitgemäße Gebäude, die inklusiv nutzbar und heutigen Anforderungen gerecht werden.
Auch mit unserem Landesleistungszentrum Tanzsport betrachten wir uns als Teil des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks und treten für eine zeitgemäße Umgestaltung mit Neubauten ein. Die in den achtziger Jahren noch unter ganz anderen politischen Rahmenbedingungen geschaffenen Sportanlagen, darunter das Stadion, erfüllen weder den heutigen Betriebsauflagen, noch sind sie angemessen nutzbar.
Daher bitten wir Euch/Sie, die entsprechende Online-Petition zu unterstützen.
Die millerweile mehr als 20 Petenten, darunter der Landestanzsportverband Berlin, fordern den für 2020 bis 2024 geplanten Umbau des Jahn-Sportparks zu einer inklusiven Sportanlage, unter anderem mit: - barrierefreien Trainings- und Wettkampfflächen sowie einer barrierefreien Hallenfläche, - einem Kompetenzzentrum für Inklusionssport, - einem inklusiven Stadion. Dabei sollen Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen veranlasst werden und eine inklusive Bewegungskita für das Quartier entstehen.
Die Petition des Berliner Sports läuft auf der Plattform change.org und die Beteiligung daran ist unter diesem Link möglich.
Weitere Informationen zum Thema stehen zudem auf der Homepage des Landessportbunds Berlin zur Verfügung.
Seit Freitag (24. Juli) gilt die neue Berliner Infektionsschutzverordnung, die der Senat von Berlin am Dienstag zuvor (21. Juli) beschlossen hatte.
Damit, und dies hat der Landessportbund Berlin nochmal bestätigt, kann wieder ein Trainingsbetrieb für alle Tanzsportler angeboten werden. Allerdings weiterhin anders als vor Mitte März und damit unter strikter Einhaltung der grundsätzlichen Schutz- und Hygieneregeln wie das Abstandhalten von 1,5 Metern auf allen Wegen und außerhalb des aktiven Sporttreibens, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (bis zum Beginn der jeweiligen Sporteinheit und danach) und zur Kontaktverfolgung bzw. sofortigen Eindämmung bei etwaigen Infektionsgeschehen müssen immer Teilnehmerlisten erstellt (und diese vier Wochen aufbewahrt) werden.
Das Training ist nicht nur wieder in Mannschafts- und Gruppen-Disziplinen gestattet (mit fester Gruppeneinteilung, die bei jedem Training eingehalten werden sollte), sondern auch generell mit maximal 30 Personen. Sprich für das Paartraining, theoretisch, bis zu 14 Paare plus Trainer/in.
Der Politik ist bewusst, dass Kontakt in nahezu jeder Sportart, zumindest in Spiel- oder Wettkampfsituationen, erforderlich ist bzw. nicht gänzlich vermieden werden kann. Die Senatsverwaltungen wollten mit der aktuellen Formulierung eine Regelung für sämtliche Sportarten erreichen und haben entsprechend „geclustert". Auch wenn damit nicht alles im Detail benannt ist.
Damit geht die Verantwortung für den Gesundheitsschutz der Berliner Tanzsportler auf uns selbst über.
Bitte gehen wir alle mit dieser Verantwortung bewusst und durchdacht um. Im Sinne des Gesundheitsschutzes sind ab jetzt weniger Personenan- oder Quadratmeterzahl die limitierenden Faktoren, sondern Raumgröße (Fläche und Raumhöhe), Belüftungsmöglichkeit und die Fähigkeit der Sportler zu anderen Sportlern Abstand im Training zu halten (außerhalb des Trainings sowieso bzw. im Umfang, der sich aus den allgemeinen Bestimmungen der Verordnung ergibt). Daher sollte enger Kontakt zwischen den Sportlern bestmöglich reduziert werden, d.h. weiterhin die (auch zeitlichen) Abstände zwischen verschiedenen Trainingsgruppen und Trainingspaaren. Denken wir an Lüftungspausen und setzen weiterhin die Hinweise zu Reinigung bzw. Desinfektion um, damit ebenso hier Infektionsrisiken minimiert werden. Letztendlich werden je nach Trainingsstätte und Trainingsinhalten praktikable, pragmatische Orientierungen an den räumlichen und sportspezifischen Gegebenheiten die zielführendste Lösung sein.
Die jeweiligen Schutz- und Hygienekonzepte sollte jede/r kennen und sich entsprechend verhalten - auch zum Schutz der anderen Tanzsportler. Diese Konzepte bedürfen keiner amtlichen Bestätigung.
Trainer dürfen den Mindestabstand unterschreiten, soweit eine für die Sportart übliche Hilfestellung angebracht ist. Auch hier ist Augenmaß angesagt. Und zudem wissen wir alle, dass Mund-Nasen-Bedeckungen einen weiteren Schutz darstellen.
Das "dickste Brett" ist nun noch die Öffnung aller Sportstätten in den Bezirken. Durch die weiterhin individuellen Auslegungen der Sportämter werden wir hier ganz gewiss nochmal mit Nachdruck vorgehen (müssen). Der LSB Berlin wird hierzu in Kürze auf direkter, bilateraler Ebene mit den "sturen" Bezirken das Gespräch suchen. Dort können und werden wir die Anliegen unserer Mitgliedsvereine platzieren.