In Kamen wurden auch einige Deutschlandpokale verschiedener Senioren-Startklassen durchgeführt.
Der Sonntag stand dabei aus Berliner Sicht besonders im Zeichen des Deutschland-Pokal der Senioren III S über 10 Tänze. Dieses Kombi-Turnier gewannen Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) überlegen mit Platzziffer 17 und krönten sich zu den Deutschen Meistern des Jahres. Mit drei gewonnenen Finaltänzen und Platz 2 in allen anderen Tänzen waren sie das ausgeglichenste Paar ihrer Altersgruppe und erhielten als Lohn die Goldmedaille. Dieser Titelgewinn war der fünfte nationale Meistertitel für Berliner Paare innerhalb einer Woche und ergänzt die Reihe der nationalen sowie internationale Erfolge mit zahlreichen Medaillengewinnen über alle Altersklassen seit Ende August.
Auf Platz 16.- 17. beendeten Uwe und Simone Heß (Tanzsportclub Magic Dance Berlin) dieses DP-Turnier der Senioren III S.
Am Samstag hatten die Paare das beste Paar bei den Senioren IV S in den Standardtänzen ausgetanzt. Platz 16.- 17. erreichten Uwe und Petra Perlow (Turniertanzkreis Am Bürgerpark, Berlin) und auf Platz 22.- 24. tanzten sich Detlef Zinnendorf/Kerstin Meinecke (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin).
Eigentlich war schon alles im Oktober 2020 vorbereitet - doch dann kam der zweite Lockdown und so verschob der Blau- Weiss Berlin seinen Jubiläumsball einfach um ein Jahr. Und Grund zum Feiern hatte man noch immer. Denn obwohl am 16. September 1970 um 20 Uhr in der Bundesallee 215 gegründet, erfolgte die Eintragung beim Amtsgericht Charlottenburg erst am 3. Dezember 1971. Spätestens seit diesem Zeitpunkt hat der „Blau-Weiss Berlin“ die Berliner Tanzsportgeschichte mitgeprägt.
Nun wurde also endlich gefeiert und das Cole-Sports-Center bewies, dass es nicht nur als Turnierstätte für Landes-, Gebiets- und Deutsche Meisterschaften geeignet ist, sondern ebenfalls als Ballsaal.
Im Rahmen der Feierlichkeiten am Samstag abend überreichten LTV-Präsident Thorsten Süfke und Vize-Präsident Jürgen Beier vier Ehrungen. Für mehr als zehnjähriges Engegament im Vereinsvorstand erhielten Holger Tietz, Beate Laube und Dr. Marcus Nenninger (v.l.n.r.) die LTV-Ehrennadel in Silber. Und zum Abschluss der Ehrungen zeichnete der LTV Berlin Andreas Fischer (Mitte) in Anerkennung seiner außerordentlichen Leistungen für den Berliner Amateur-Tanzsport mit der LTV-Ehrennadel in Gold aus.
Bis weit nach Mitternacht wurde dann noch getanzt...
Nachdem sie eine Woche zuvor bereits beim Deutschland-Cup der U21 doppelt erfolgreich waren, in den Disziplinen Standard und Kombination jeweils gewannen, fügten Pascal Etzold/Nina Arendt ihrer Goldmedaillen-Sammlung eine weitere hinzu.
Im Clubheim des TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen wurde nach einem letztjährigen, pandemie-bedingten Ausfall wieder der nationale Titelwettbewerb der zweithöchsten Startklasse ausgetragen.
Zum Deutschland-Cup der Hauptgruppe A in den Standardtänzen traten 35 Paare an. Darunter sechs Berliner Paare von denen vier das Finale erreichten.
Platz 19.- 21. für Tobias von Lonski/Melanie Berthold sowie Platz 8.-9. für Vincent Ludley/Lilja Schreiber (beide Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) vermerkt das Endergebnis.
Vor tosendem Publikum tanzten die sechs besten Paare des Tages das Finale und wie berichtet die Presse: "Nach einem engen Rennen im Finale, das von einem Paar aus Marburg, einem Paar aus Norderstedt sowie sage und schreibe vier Berliner Paaren bestritten wurden, konnten sich Pascal Etzold\Nina Arendt vom btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848 mit allen gewonnenen Tänzen den Sieg ertanzen."
Zweite wurde mit Platzziffer 10 die noch relativ neue Paarkombination Mauro Bierti\Cindy Jörgens (Tanzsportzentrum Blau-Gold Berlin). Die Plätze 5 und 6 belegten Lennart Niederhoff/Sarah Boernchen (Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin) und Nils Benger/Ann-Christin Baier (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub).
Das Finaleergebnis Deutschland-Cup Hauptgruppe A Standard 2021, Aachen: 1. Pascal Etzold/Nina Arendt, btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848 2. Mauro Bierti/Cindy Jörgens, Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin 3. Kevin Khan/Anna Cheban, TSA d. 1. SC Norderstedt 4. Andrea Cipriani/Flûte Seifart, TSG Marburg 5. Lennart Niederhoff/Sarah Boernchen, Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin 6. Nils Benger/Ann-Christin Baier, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
Bei der Deutschen Meisterschaft der Hauptgruppe S Latein in Kamen gab es einige Enttäuschungen für die Berliner Starter. Häufig war es der Anschlussplatz zur nächsten Runde und kein Paar schaffte es leider in die Nähe des Semi-Finals.
Mit Platz 20.-22. waren Erik Heer/Arina Reziapova (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) wieder bestes Berliner Paar. Den Einzug ins Viertelfinale verpasten Justin Peterson/Rebecca Seebacher (Shall we dance Berlin) mit Platz 25 ganz knapp. Im Achtelfinale tanzten sich zudem Alexander Chaustov/Maike Finke (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) auf Platz 33.
Die Runde der besten 36 Paare verpassten Christian Hassenstein/Nicola Grote (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) knapp mit Platz 37.- 40. im Endklassement.
Der Landessportbund Berlin hatte am Samstag zur 5. Berlin-Brandenburgischen Regionalkonferenz „Kinderschutz im Sport" eingeladen. Das Online-Format richtete sich gleichermaßen an die Kinder- und Jugendschutzbeauftragten in den Berliner Sportvereinen und Landesfachverbänden.
"Schutz ist die Fürsorge-Pflicht der Verbände und Vereine gegenüber den Mitgliedern" war eine der Kernbotschaften der sechsstündigen Veranstaltung, die aus Grußworten, Impulsvorträgen sowie zwei Workshops bestand.
Zu Beginn bestätigte Dr. Christine Bergmann, frühere Bundesjugendministerin, Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und heute noch Mitglied der Aufarbeitungskommission, dass in den letzten Jahren im Sport viel im Bereich der Prävention sexualisierter Gewalt passiert sei. Auch Maximilian Klein, Vertreter von Athleten Deutschland bedankte sich bei den 150 Teilnehmenden aus Vereinen und Verbände, die schon mit dieser hohen Beteiligung die Wichtigkeit des Themas und das Engagement bekundeten. Er verdeutlichte, dass eine Kultur der Achtsamkeit und des Hinsehens enorm wichtig sind: Opfern zuhören, neutrale Stellen schaffen, Aufarbeitung ermöglichen und auf Beratungsstellen hinweisen.
Und, neben der Formulierung der Vereinswerte und deren Manifestierung in Satzung und Ordnungen, bedarf es des steten Austauschs und der Thematisierung dieses wichtigen gesellschaftlichen Themas in allen Vereinsgremien bis hin zur Mitgliederversammlung. In diesen Zusammenhang passt auch der kürzlich erfolgte, bestätigende Beschluss des DTV-Verbandsrat zur Selbstbestimmung der Sportler*innen (siehe News aus dem Juli 2021). Dies ist eine Aufgabe aller Sportvereine, die wir im Landestanzsportverband Berlin seit einigen Jahren gemeinsam voranbringen.
Zwei Deutsche Meisterschaften und drei Deutschlandpokal-Turniere werden an diesem Wochenende (30./31. Oktober) in der Stadthalle Kamen ausgetragen. Wer keine Karten mehr bekommen konnte, hat die Möglichkeit, alle Turniere via Livestream zu verfolgen. Es werden sowohl die beiden Tages- als auch die Abendveranstaltungen über Sportdeutschland.TV zu sehen sein. SPORTDEUTSCHLAND.TV
Die Geschäftsstelle des Deutschen Tanzsportverbandes in Frankfurt/Main sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Sportreferentin/einen Sportreferent für den Bereich Leistungssport.
Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen sind schriftlich unter Angabe der Gehaltsvorstellung bis zum 16. November 2021 an die Geschäftsstelle des DTV zu richten.
Die Startlisten für die Landesmeisterschaften MItte November sind veröffentlicht. Auf Basis dieser Startmeldungen werden jetzt die finalen Zeitpläne erstellt.
Am Samstag, 13. November, werden am Mittag die Jugend-Entscheidungen fallen und nach einer Pause folgen am Nachmittag die LM-Turniere der Senioren. Der Sonntag wird von den Hauptgruppe-Turnieren eröffnet. Im zweiten Turnierblock folgen die Hauptgruppe II und zum Abschluss die Senioren-Turniere.
Einige Turniere werden kombiniert werden (müssen), das Turnier der Hauptgruppe II B Latein entfällt.
Das Hygienekonzept und alle Informationen zum Kartenvorverkauf sind beim ausrichtenden TC Blau Gold im VfL Tegel veröffentlicht (Homepage).
Strahlende Semi-Finalisten in Cagliare: Peter und Sibylle Schmiel
In diesen Wochen reihen sich Deutsche, Europa- und Weltmeisterschaften aneinander. Im italienischen Cagliari fand nun am Sonntag die Weltmeisterschaft der Senioren III in den Standardtänzen statt. Nach den vielen Erfolgen der letzten Wochen konnten sich Sibylle und Peter Schmiel ins Halbfinale der 132 gestarteten Paare tanzen. Sie waren damit zweitbestes deutsches Paar, denn Thomas und Susanne Schmidt (Wetzlar) gewannen die Bronze-Medaille. Für die Berliner war es am Ende Platz 11.
Die weiteren Berliner Erfolge auf Sizilien: Stefan Jacob/Margit Stiebritz erreichten bei der WM Platz 28 und Markus Bensch/Bianca Strauss Platz 45 im Achtelfinale.
Am Start waren 26 Paare und inmitten dieser waren die frisch gekürten Weltmeister sowie der Vizeweltmeister aus Berlin. Insofern wurde den Zuschauern in Pinneberg Tanzsport vom Feinsten präsentiert und die beiden Berlin Top-Paare dominierten das Startfeld von Beginn an. Das Ergebnis der Weltmeisterschaft vor einer Woche entsprach schließlich dem Ergebnis der DM 2021: In allen Tänzen lagen Martin und Carolin Schmiel vor Fabian Wendt/Anne Steinmann. Damit konnten Schmiels die ersten DM-Goldmedaillen in Händen halten und die Deutschen Meister von 2019, Wendt/Steinmann, wurden nach der abgesagten DM 2020, nun nationale Vize-Meister.
Damit ging der Deutsche Meistertitel in dieser Altersklasse zum dritten Mal in Folge an ein Paar aus der Hauptstadt. Das tolle Berliner Team-Ergebnis komplettierten Thorsten Buschmann/Maria-Dorothea Heidler (TC Spree-Athen) auf Platz 13 und Stefan/Franziska Sechelmann (Askania TSC) auf Platz 15.
Das Finale:
1. Martin und Carolin Schmiel, Askania TSC Berlin (5) 2. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TC Spree-Athen Berlin (10) 3. Alexander und Laura Voges, Grün-Gold TTC Herford (15) 4. Erik Heyden/Julia Luckow, TSC Excelsior Dresden (20) 5. Christian Brinkmann/Alena Ostholt, Die Residenz Münster (26,5) 6. Maksim Tschernin/Diana Pierau, TTC München (28,5)