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"mit sofortiger Wirkung" - alle Berliner Tanzsportler dürfen wieder ohne Abstand tanzen (aktualisiert)

Am Montag mittag (13. Juli) vermeldete der Tagesspiegel als erstes Pressemedium: "Sportsenator Andreas Geisel hat beschlossen, die Einschränkungen beim Kontaktsport aufzuheben. Zuvor hatten mehrere Vereine und Verbände mit Klagen gedroht."

Dies klang nach der lang ersehnten Nachricht, dass nun endlich wieder alle Berliner Tanzsportler(denn Tanzsport wird zur Gruppe der Kontaktsportarten gezählt) ohne Abstand zueinander im Paar oder in Gruppen (JMC) trainieren dürfen.

Am Nachmittag folgte dann die offizielle Verlautbarung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. In der Pressemitteilung lässt sich Senator Geisel mit den Worten zitieren: "Das sich zurzeit rezessiv entwickelnde Infektionsgeschehen in Berlin, aber vor allem der bisher weitgehend verantwortungsvolle Umgang der Sportorganisationen und der Aktiven mit der Umsetzung der Corona-Regeln, bieten eine hohe Gewähr, dass die Infektionssituation auch bei einer weiteren Öffnung des Sportgeschehens unter Kontrolle bleibt. Ich habe deshalb meine Verwaltung beauftragt, für die nächste Senatssitzung am 21. Juli 2020 eine entsprechende Entscheidung zur Freigabe auch für den Kontaktsport (Wassersport/Rudern, Kampfsport, Fußball) vorzubereiten, sofern dieser in festen Trainingsgruppen und unter Einhaltung eines Nutzungs- und Hygienekonzepts des jeweiligen Sportfachverbandes betrieben wird."

Im Vorgriff auf diese voraussichtliche Senatsentscheidung werden aus Opportunitätserwägungen diese Festlegungen ab dem 14. Juli 2020 vorab in Kraft gesetzt. Ordnungsbehörden und die Polizei werden gebeten, ihre Ermessensspielräume entsprechend auszuschöpfen.

Allerdings wusste der Tagesspiegel auch zu berichten: "Nach Tagesspiegel-Informationen ist geplant, dass in Innenräumen nur in Vierergruppen ohne Kontakt trainiert werden darf. .. Kampfsport und Tanzen sollten „mit einer begrenzten Anzahl fester Partner stattfinden".

Es gibt also noch einige Details zu klären und der Landestanzsportverband Berlin wird sich weiterhin für seine Mitglieder und Berlins Tanzsportler entsprechend in die Gespräche einbringen. Aber wir danken an dieser Stelle bereits dem Landessportbund Berlin und seinem Präsidenten, Thomas Härtel, für sein Engagement und die Unterstützung des Tanzsports. Thomas Härtel sagte zur aktuellen Entwicklung: "Wir begrüßen die Entscheidung. Sie ist ein gutes Zeichen für den Sport. Wir danken Sportsenator Andreas Geisel und dem Regierenden Bürgermeister, Michael Müller. Es bleibt eine wichtige Aufgabe für unsere Vereine und Verbände, auf das Infektionsgeschehen zu achten und die Hygieneregeln einzuhalten.

Ursprünglich hatte der Sportausschuss des Abgeordnetenhauses fraktionsübergreifend eine Sondersitzung für diesen Freitag (17. Juli) geplant. Die dortigen Mitglieder und sportpolitischen Sprecher waren zunehmend selbst verärgert, dass die zuständige Senatsverwaltung kategorisch Lockerungen für Sportarten wie Tanzen, die zwangsläufig den Mindestabstand von 1,50 Meter unterschreiten müssen, abgelehnt hatte, wie der Tagesspiegel ebenfalls schrieb.

Wie genau nun dieses Hygiene- und Nutzungskonzept ausgelegt sein muss, werden wir in den kommenden Tagen eruieren. Und die LTV-Mitgliedsvereine entsprechend informiert halten. Generell gelten weiterhin die Vorgaben, Auflagen und Gebote der aktuellen Infektionsschutzverordnung sowie die Rahmenrichtlinien der Bezirksämter. Zum Ende nächster Woche (KW 30) werden dann neue Parameter erwartet.

Am Montag morgen (13. Juli) hatte der LTV Berlin bereits bei der Senatsinnenverwaltung ein "Konzept zur Wiederaufnahme des Wettkampf- und Wettbewerbsbetriebs im Tanzsport" eingereicht. Der Eingang dieses zwölfseitigen Dokuments wurde bestätigt, die detaillierte Prüfung hierüber jedoch bis nach der in der nächsten Woche erwarteten Senatsentscheidung vertagt.

Am Freitag (10. Juli) war bereits ein gesondertes Nutzungs- und Hygienekonzept für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs im LLZ Tanzen vom Verband eingereicht worden. Dieses wurde zwischenzeitlich als "schlüssig" bezeichnet und es erfolgen kurzfristig Gespräche, zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs in den beiden Sälen in der Max-Schmeling-Halle: zunächst nur für die Kadersportler des LTV Berlin und nach Ende der Sommerferien auch für die weiteren Nutzer.

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Neues von Corona

Liebe Berliner Tanzsportler,

am Dienstag (23. Juni) gab es viele News-Ticker-Meldungen, die von Lockerungen in Berlin sprachen und eine neue Eindämmungsverordnung, die mittlerweile Zwöfte, ankündigten.

Auf den „bösen“ Brief des LSB Berlin und vieler Sportfachverbände von Anfang letzter Woche - wir hatten darüber berichtet-, gab es leider bis Ende letzter Woche keine Reaktion seitens des Senats. Unter Verweis auf die Entscheidungsabsicht des Senats am Dienstag, wurde dann eine Beantwortung für den gleichen Tag angekündigt.

Am Nachmittag des Dienstags (23. Juni) erschien dann folgende Pressemitteilung der Senatskanzlei:

Darin steht u.a.

Anwesenheitsdokumentation:
Damit das Gesundheitsamt mögliche Kontaktpersonen schnell ansprechen kann, ist es wichtig, dass sie Listen mit Kontaktdaten von Menschen nutzen kann. Solche Anwesenheitsdokumentationen müssen …, für den Sportbetrieb und … mit mehr als 20 zeitgleich anwesenden Personen geführt werden.

Mund-Nasen-Bedeckung:
Eine Mund-Nasenbedeckung ist vor allem in geschlossenen Räumen wichtig, um andere Menschen vor Infektionen zu schützen. Sie ist zu tragen … in Sportanlagen oder Fitnessstudios (nicht beim Sport selbst). Ausnahmen gibt es unter anderem für Kinder unter sechs Jahren und für Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen.

Weitere Hygiene- und Schutzregeln für besondere Bereiche (Auswahl):
...Sport darf kontaktfrei unter Einhaltung der Abstandsregeln stattfinden.

Aktuell wissen wir und der Landessportbund Berlin noch nicht mehr. Wir werden vermutlich wieder den finalen Wortlaut der neuen Eindämmungsverordnung abwarten und dann weiter informieren.