News-Archiv

Rund 800 Starts in den 15 Turnieren des Berlin Dance Festivals sind zum Meldeschluss zu verzeichnen - darunter sind Weltmeister und WM-Medaillengewinner. Zwischen Freitag 9 Uhr (31. März) und Sonntag 18 Uhr (2. April) wird dann auf den beiden Tanzflächen in der Max-Schmeling-Halle getanzt.

Highlights sind das WDSF World Open-Turnier der Amateure in den Standardtänzen (Samstag) und das WDSF International Open-Turniere der Amateure in den lateinamerikanischen Tänzen (Sonntag) und natürlich die beiden Weltmeisterschaften am Samstag über 10 Tänze der Masters II und am Sonntag der Masters III in den Lateintänzen.

Tickets sind nur digital, aber natürlich auch noch am Veranstaltungstag erhältlich. Ab 25 Euro (zzgl. Gebühren) kann bei freier Sitzplatzwahl in der Max-Schmeling-Halle Weltklasse-Tanzsport nahezu hautnah erlebt werden. Tickets gibt es hier.

Weitere Infos - wie die Startlisten, Zeitplan usw. - gibt es unter berlin-dance-festival.de

Die letzte Gebietsmeisterschaft Ost dieser Art begeisterte mehrere hundert Zuschauer. Bereits am Nachmittag waren die vorderen Tischreihen im Tegeler Palais am See belegt und die Zuschauer unterstützten die Paare aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin.

Das größte Starterfeld, jenes der Junioren II, eröffnete den Meisterschaftstag in der Kombination. Nach einer Vorrunde setzten sich im Finale dann mit der bestmöglichen Platzziffer 10 das Potsdamer Geschwisterpaar Max und Jessica Diemke (Elegance Potsdam) durch. Ihnen folgten auf Platz 2 Alexander Rons/Talita Bittner (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub), die in acht der zehn Tänze Zweite wurden, und auf Platz 3 Leonardo Wolf/Johanna Bühn (TSC Excelsior Dresden), welche die verbliebenen zweiten und dritten Plätze im Finale belegten.

Bei den Masters I überzeugten die Deutschen Vize-Meister, Fabian Wendt/Anne Steinmann (TSG Residenz Berlin) auf ganzer Linie und gewannen mit allen Bestwertungen. Vize-Meister des Gebiets Ost wurden Jürgen und Kathrin Rodewald (1. TSA d. SV Grün Weiß Wittenberg-P.).

Die dritte Entscheidung des Nachmittags war jene der Jugend: drei Landestanzsportverbände waren vertreten und aus jedem Land stand ein Paar auf dem Siegerpodest.
Der Titel ging nach Brandenburg - Richard Kutscher/Kati Richter (Elegance Potsdam) wurden von den sieben Wertungsrichtern in sechs Tänzen auf Platz 1 gesehen. Silber ging nach Sachsen - Kristian Eisenblätter/Melanie Richter (Tanzsportclub Casino Dresden) legten mit drei gewonnenen Standardtänzen hierfür die Basis.
Und Bronze ging nach Berlin - Anton Majatschek/Nerea Sadowski (Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin) komplettierten das Top-Trio mit einer sehr ausgeglichenen Leistung über alle Tänze.

Die Vorrunde tanzten die sieben Paare der Hauptgruppe bereits am Nachmittag. Die Entscheidung fiel dann am Abend im Rahmen einer Ballveranstaltung vor 350 Zuschauern, die alle Paare mit sehr viel Applaus unterstützten. Die neue Berliner Paar-Konstellation Pascal Etzold/Cindy Jörgens (TSZ Blau Gold) wurde von den eigenen Fans besonders lautstark unterstützt und überzeugte das Wertungsgericht in allen zehn Tänzen. Mit Platzziffer 10 gewannen sie überragend. Den Vize-Meistertitel gewannen Max Naumann/Konstanze Freitag (TC Rot-Weiß Leipzig), die in acht der zehn Tänze vor den schließlich Drittplatzierten, Wladislaw Riedinger/Michelle Uciteli (TC Rot-Weiß Leipzig), lagen. Aus Berliner Sicht zudem erfreulich, neben dem Sieg von Pascal und Cindy, war die starke Leistung von Lennart Niederhoff/Natascha Franzke (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub), die Platz 4 erreichten und von einigen Experten noch etwas weiter vorne gesehen wurden.

Das Final-Ergebnis der Hauptgruppe auf einen Blick:

1. Pascal Etzold/Cindy Jörgens (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) - PZ 10
2. Max Naumann/Konstanze Freitag (TC Rot-Weiß Leipzig) - PZ 22
3. Wladislaw Riedinger/Michelle Uciteli (TC Rot-Weiß Leipzig) - PZ 28
4. Lennart Niederhoff/Natascha Franzke (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) - PZ 45
5. Benjamin Becker/Carolin Ihmann (Tanzsportzentrum Dresden) - PZ 50
6. Maximilian Krimig / Verena Kristin Gabbe (TC Rot-Weiß Leipzig) - PZ 55

Zu den Gesamtergebnissen

Im Rahmen der Gebietsmeisterschaft Ost wurden auch die Berliner Landesmeistertitel 2023 in der Kombination vergeben:

Junioren II 10 Tänze
1. Alexander Rons/Talita Bittner (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
2. Antonino Nowak/Sofia Hovhannisyan (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin
3. Viktor Waitz/Vladislava Yushkevich (Tanz Akademie Berlin)

Jugend 10 Tänze
1. Anton Majatschek/Nerea Sadowski (Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin)
2. Damian Kobez/Nataliya Behrendt (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub)

Hauptgruppe 10 Tänze
1. Pascal Etzold/Cindy Jörgens (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin)
2. Lennart Niederhoff/Natascha Franzke (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub)
3. Tobias von Lonski/Melanie Berthold (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub)

Masters I 10 Tänze
1. Fabian Wendt/Anne Steinmann (TSG Residenz Berlin)

Gemeinsam mit dem Berliner Schwimm-Verband und dem Sport Club Siemensstadt wurde am Mittwochabend (15. März) die erste Fortbildung gemäß dem LSB-Kinderschutzsiegel durchgeführt. Weit über 100 Teilnehmende kamen im Sport Centrum Siemensstadt zusammen, um zunächst dem Impulsvortrag „Krisenkommunikation – Auf den Worst Case vorbereitet sein“ zu folgen und dann im zweiten Teil in Gruppenarbeiten das Gehörte praktisch anzuwenden und vorzubereiten.

Die beiden Landesfachverbände für Schwimmen und Tanzen waren mit die ersten LSB-Mitgliedsverbände, die das LSB-Kinderschutzsiegel in 2021 erhalten hatten und gemäß der Anforderung, alle zwei Jahre eine Fortbildungsveranstaltung durchzuführen, stand nun im Jahr 2023 eine erste Fortbildung an. Während in der Basisschulung, die zu Beginn des Prozesses für den erstmaligen Erhalt des LSB-Kinderschutz-Siegel steht, die Grundlagen und Begriffsdefinitionen stehen, ging es hier um die richtige Kommunikation in besonderen Situationen.

Thomas Seidenberg konnte als Dozent für diesen Abend gewonnen werden. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der ts|medialog GmbH, die ein umfassendes Angebot an Leistungen in der Krisenprävention, Intervention und Nachbereitung anbietet – basierend auf dem Management von bislang mehr als 100 Krisenfällen aller gesellschaftlicher Bereiche. Im zweiten Teil des Abends wurden anhand von fünf Fallbeispielen Abläufe, Inhalte und Wortwahl für verschiedene Zielgruppen erarbeitet. dies zugleich aus verschiedenen Aspekten heraus und auch als ganz praktische Beispiele für Vereine. Denn auch zahlreiche Vereinsvertreter nutzten das Schulungsangebot

Spätestens nach der Veröffentlichung der bundesweit bislang größten Breitensport-Studie „SicherImSport“ im vergangenen Herbst wird deutlich, wie wichtig der Kinderschutz im Sport ist. Denn: Gewalterfahrungen im organisierten Sport sind keine Einzelfälle.

Und wie reagieren wir dann auf Nachfragen von Mitgliedern und Eltern sowie auf Presse-Anfragen. Was ist notwendig und was muss den Interventionskonzepten bzw. den Ermittlungsbehörden vorbehalten bleiben. Diese Aspekte wurden am Mittwochabend behandelt.

Bei Sportgroßveranstaltungen darf ein Maskottchen natürlich nicht fehlen. Und so haben auch die Special Olympics World Games Berlin 2023 seit heute auch ein Maskottchen, namens "Unity".  Heute morgen wurde das Maskottchen zum ersten Mal in voller Pracht enthüllt - live vor dem Brandenburger Tor und im ARD-Morgenmagazin zugleich.

Aus Emotionen wurde ein Herz

Die Entstehung des Maskottchens hatte ihren Ursprung in der Kreation des SOWG Berlin 2023-Logos. Damals wurden in einem Workshop mit Athlet*innen Elemente und Symbole definiert, welche ihre Emotionen beim Sport widerspiegeln. Diese Emotionen werden beim Maskottchen aufgegriffen und die Farbgebung und Form dementsprechend aus dem Logo abgeleitet.

„Unity" ist ein Symbol für Miteinander, Freude und Aufregung

Wie beim Logo, wurde auch der Name des Maskottchens mit Athlet*innen aus der ganzen Welt in einem digitalen Workshop entwickelt. Mit voller Leidenschaft und Aufregung teilten insgesamt 9 Athlet*innen ihre Begriffe und emotionalen Gefühle, welche sie in Verbindung mit den Weltspielen bringen. „Unity" war geboren und wird im Sommer nicht nur die Welt in Berlin empfangen, sondern uns alle auf dem Weg dorthin begleiten. Wir hoffen, ihr teilt die Freude mit uns und unseren Athlet*innen gleichermaßen.

Und der Tanzsport ist mittendrin

In diesen Tagen konkretisiert sich die Beteiligung von Tanzsport Deutschland an den Special Olympics World Games Berlin 2023. Zwar noch nicht als Programmsportart - das wird ab 2024 bei den Nationalen Spielen Special Olympics in Thüringen erstmals der Fall sein -, sondern mit dem diesjährigen DTV-Tanz des Jahres. Dieser wird auf den Games-Song, die musikalische Verbindung der Spiele, getanzt. Der größte Auftritt wird am Abend des 17. Juni (Samstag) im Berliner Olympiastadion vor Zehntausenden von Zuschauenden sein. Und an noch viel mehr Orten in Berlin, in Deutschland und der ganzen Welt. Weitere Informationen werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.