Rock'n'Roll und Boogie-Woogie
Der Deutsche Rock'n'Roll und Boogie-Woogie Verband e.V., kurz DRBV, ist der nationale Dachverband für den Rock'n'Roll-und Boogie-Woogie Tanzsport und seine artverwandten Stilarten, wie beispielsweise auch Lindy Hop. In dieser Funktion ist er dem Deutschen Tanzsportverband (DTV) e.V. als organisatorisch eigenständiger Fachverband mit besonderer Aufgabenstellung angegliedert und somit auch Mitglied im Deutschen Sportbund. Der DRBV besteht mit seinen Vorgängerorganisationen, dem Deutschen Verband für Rock'n'Roll- und Jazztanz (DVRRJ) und dem Deutschen Rock'n'Roll Verband (alt), seit 1975. Der Zusammenschluß zum heutigen Verband erfolgte 1983. Der Verband fördert den Rock'n'Roll- und Boogie-Woogie Tanzsport im Breiten- und Wettkampfsport-Bereich.
Die ungebrochene Attraktivität und Anziehungskraft von Musik und Tanz spiegelt sich auch in den Mitgliedszahlen des DRBV wieder: Der Verband zählt derzeit ca. 350 Mitgliedsvereine (Boogie-Woogie bzw. Rock'n'Roll-Clubs oder Rock'n'Roll-Abteilungen anderer Vereine) mit nunmehr fast 23000 Einzelmitgliedern. Etwa 15 % von ihnen sind Turniertänzer. Neben diesem im Verband organisierten Bereich besteht ein hohes Potential an Hobby- und Breitensportlern . In den einzelnen Wettkampf-Kategorien sind dem DRBV insgesamt über 2100 Turniertanzpaare gemeldet, 15 Jugend-Formationen und 35 Formationen (Rock'n'Roll u. Boogie-Woogie) sowie rund 500 Boogie-Woogie-Tanzpaare. Über 160 Trainer und Fach-Übungsleiter stehen für die vereinsinternen Trainingsstunden, sowie Lehrgänge und Kaderschulungen des Verbandes zur Verfügung. Ca. 80 Turnierleiter und 70 Wertungsrichter, davon 15 mit einer internationalen Lizenz, sorgen für die Einhaltung der "Turnier- und Sportordnung des DRBV" auf den über 150 Turnieren und Meisterschaften, die jährlich im Verbandsbereich durchgeführt werden. Auf internationaler Ebene ist der DRBV Mitglied der World Rock'n'Roll Confederation (WRRC), und hat als weltweit mitgliedstärkster Nationalverband auch international ein "gewichtiges Wörtchen" mitzureden.
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(Quelle: DTV)