Gardetanzsport
Der Gardetanz unterscheidet zwei Tanzrichtungen, den Marsch und die Polka. Beide sind getrennt voneinander entstanden. Sie werden heute auf Turnieren separat getanzt und bewertet. Je nach Alters- und Leistungsklasse werden die Elemente vorgegeben, die getanzt werden dürfen.
In Deutschland tanzten die Gruppen zunächst zu Marschmusik. Die Polka hingegen wurde bei unseren westlichen Nachbarn in Belgien und den Niederlanden getanzt.
Marsch
Der Marsch ist ein geradliniger, eleganter Tanz, der synchron und präzise dargeboten werden soll. Die Choreografien setzen sich aus verschiedenen Schrittkombinationen, Grußpassagen und Battementvariationen zusammen, wobei sich die Tänzerinnen in Diagonalen, V-Formationen, Halbkreisen oder Sternformation gruppieren.
Polka
Die Polka kann als Paar oder als Solist präsentiert werden. Die Charakteristik liegt in der spielerischen Präsentation und der heiteren Ausstrahlung. Getanzt werden Folklore-Elemente, Sprungschritte sowie Tanzschritte, die ihren Ursprung im Ballett haben. Ergänzt werden die Tanzschritte durch akrobatische Elemente. Hierzu zählen u.a. Rad, Überschläge, Bögen und Spagat.
Schautanzsport
Während im Gardetanz "klassisch" verschiedene Elemente vorgetragen werden, ist beim Schautantz auch die eigene Kreativität gefragt. Getanzt werden kann als Solo, Duo oder Gruppe. Wichtige Kriterien sind hier die Präsentation, Originalität des Tanzes und eine gute Tanztechnik.
Die Schautänze werden in den drei Disziplinen Charakter, Freestyle und Modern vorgetragen.