Der zweite Tage des Deutschlandpokals Jazz- und Modern Dance 2014 stand zunächst ganz im Zeichen der Hauptgruppe Duos. 23 Duos hatten sich über die drei Ranglisten-Wochenenden für die Endveranstaltung in Wuppertal qualifiziert. Zwölf erreichten das Semi-Finale, womit sich das Leistungsniveau weiter zusammen zog. Beide Berliner Duos präsentierten sich in der Vorunde hervorragend, wobei es für Juliane Thomas/Friederike Schulze (Tanzverein 90 Berlin) leider nicht für den Einzug in das Semi-Finale reichte.
Durch einen geteilten Platz tanzten schließlich sieben Duos im Finale. Im Finale sahen die Zuschauer dann sieben hervorragende Präsentationen. Kein Wunder, dass die Wertungen schließlich sehr gemischt waren. Freudentränen gab es bei den Berlinern Sascha Hoffmann/Katja Geisler (Tanzverein 90 Berlin), die mit einer sehr emotionalen Präsentation auch die Herzen vieler Zuschauer und damit die Majorität der Wertungen auf dem zweiten Platz erreichten. Für Patrick Griebel/Kristina Haar (Saarlouis) brachten drei Einsen die Silbermedaille und für eine ebenso beeindruckende Leistung erhielten Marcelo Morares/Louisa Sophie Brebeck (Wuppertal) die Bronzemedaille. Sascha und Katja dürfen als Deutsche Meister natürlich den DTV bei der WM JMD im Dezember in Polen vertreten.
Geschachtelt über den Tag trug die Jugend den finalen Bundes-Entscheid bei den Solisten aus. Über zwei Zwischenrunden standen hier schließlich sieben Mädchen im Finale. Darunter Finnja Karin Hesse vom TSV Rudow 1888. Nach dem Sieg beim letzten Ranglistenturnier in Abwesenheit einiger Mitfavoritinnen war sie in der Rangliste weit nach oben gerutscht. Der lange Tag verlangte der Kondition einiger Tänzerinnen viel ab. Und bereits die Auswahl zum Finale war keine leichte für die sieben Wertungsrichter, was sich in der Kreuzverteilung zum Finale und schließlich auch in der offenen Finalwertung zeigte: Die Bestwertungen verteilten sich auf die fünf besten Solistinnen.Im Gegensatz zum Vorjahr steigerte sich Finja sehr deutlich erreichte schließlich den siebten Platz, womit sie sich in beiden DP-Turnieren in denen sie antrat, jeweils unter den Top10 platzieren konnte. Nach fast 15 Stunden JMD-Tanzsport endete am Sonntag nachmittag der Deutschlandpokal 2014, der vom ASV Wuppertal ausgerichtet wurde und viel Zuspruch auf den Zuschauerrängen fand.
Finale Hauptgruppe Duo:
1. Sascha Hoffmann/Katja Geisler (Tanzverein 90 Berlin), 2-1-4-2-2-4-1
2. Patrick Griebel/Kristina Haar (TSC Blau-Gold Saarlouis), 1-4-1-3-4-1-2
3. Marcelo Morares/Louisa Sophie Brebeck (ASV Wuppertal), 4-5-3-1-1-2-3
4. Frederic Ney/Anna Ziegler (TSC Blau-Gold Saarlouis), 3-3-2-5-3-3-4
5. Benjamin Huch-Hallwachs/Raphael Gruchott (TSC Blau-Gold Saarlouis), 6-6-6-6-7-6-5
6. Lisa-Marie Wagner/Elke Kalupar (TSG Bavaria Augsburg), 5-7-5-7-6-5-6
7. Mika Einmal/Shirina Einmal (Tanzschule Lepehne-Herbst Bonn), 7-2-7-4-5-7-7
Finale Jugend Solo weiblich:
1. Lena Vierus (TSC Blau-Gold Saarlouis), 4-7-1-4-1-1-2
2. Anna Grünwald (TSG Bavaria Augsburg), 6-5-3-1-2-3-3
3. Nina Knan (TSG Bavaria Augsburg), 7-3-2-5-6-2-1
4. Eva Simianer(TSG Bavaria Augsburg), 1-2-7-2-4-4-7
5. Emily Hein (TV Großostheim), 3-1-4-7-3-5-4
6. Lisa Füchtenbusch (TSA Rot-Weiß d. TSV Wacker 50 Neutraubling), 5-6-5-3-5-6-6
7. Finnja Karin Hesse (TSV Rudow 1888 Berlin), 2-4-6-6-7-7-5