Unter der Überschrift "Draußen muss drin sein" fordert die Initiative von DOSB und DFB die schnellstmögliche Wiederzulassung des organisierten Sportbetriebs unter freiem Himmel, zunächst im Training, anschließend im Wettkampfbetrieb.
Wir wissen ja, wenn das Runde rollt, dann steht Deutschland Kopf. Auch wir Tanzsportler*innen fiebern dann gerne mit.
Aber diesmal gibt es von uns die Rote Karte - mit der Aktion "Draußen muss drin sein" haben sich die Fußballer*innen eindeutig ins Abseits gestellt. Da bedarf es keines Videobeweis mehr.
Wer glaubt, egozentrisch handeln und die Sportfamilie verlassen zu müssen - die bislang gemeinsam als Team für mögliche und berechtigte Lockerungen warb - der entfernt sich von den universellen Werten des Sports.
Und auch beim DOSB sollte man sich dringend fragen, wieso - entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Stellungnahme der Sportministerkonferenz - nicht unisono Lockerungen für den Indoor-Sport gefordert werden.
Apropos: Wir Tanzsportler*innen können auch "Weltmeister", wir müssen dafür in den Geschichtsbüchern auch nicht soweit zurückblicken. Auch wir sind SPORTDEUTSCHLAND. Wie alle weiteren Sportarten, die wir gemeinsam die Vielfalt von SPORTDEUTSCHLAND sind.
Und wir Tanzsportler*innen wären auch nie so taktlos, würden nicht aus der Reihe tanzen. Nur als Team - vom Mini-Team (= Paar) bis zur Formation -, so wissen wir, kann man gewinnen.
Daher - @DOSB: Lockerungen für alle gleichberechtigt, gedeckte Sportanlagen jetzt deutschlandweit für den Individualsport öffnen. Einen FairPlay-Preis gibt es nur für draußen = drinnen.