Auch am zweiten Tag des Berlin Dance Festivals konnten sich die Berliner Paare in die Finals mit internationaler Spitzenbeteiligung tanzen.
47 Paare waren beim WDSF Open-Turnier der Jugend in den lateinamerikanischen Tänzen am Start. Darunter auch Daniel Pastuchov/Anastasia Elkin (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub), die Deutschen Vize-Meister und baldigen EM-Teilnehmer für Duetschland. Nach drei getanzten Runden wurden die zwei Berliner Schüler für das Finale aufgerufen und ertanzten sich - gespickt mit doch einigen Einsen, Zweien und Dreien in der Wertung - den 5. Platz. Der Sieg ging an Richards Krivins/Marija Golubeva aus Lettland, die alle fünf Tänze gewannen.
Erneut als bestes deutsches Paar platzierten sich Fabian Lohauß/Simone Braunschweig im Turnier der Masters II in den Standardtänzen. Das Paar vom Askania TSC tanzte sich nahe an das Siegerpodest heran und blieb den drei letztjährigen WM-Finalisten, die allesamt auf den Plätzen 1 bis 3 standen, eng an den Fersen. Das Viertelfinale erreichten zudem Gordon Knittel/Isabelle Rührmund (btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848) und beendeten das Turnier auf Platz 23. Im Achtelfinale gab es Patz 28 für Patrick und Sabrina van der Meer (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) und Platz 49 für Oliver und Stefanie Liebers (TC Blau Gold im VfL Tegel 1891).
Während Berlins amtierende Hauptgruppe S-Standardmeister, Jan Goerling/Hanna Kalpakidis, aktuell leider verletzungsbedingt pausieren muss, ließ die neue Paarkonstellation Pascal Etzold / Cindy Jörgens (TSZ Blau Gold) aufhorchen: bei ihrem ersten internationalen Standardturnier (76 Paare) waren sie bestes Berliner Paar. Und belegten Rang 34 unter 76 Paaren. Das Achtelfinale erreichten zudem Lennart Niederhoff/Natascha Franzke (Blau-Silber Berlin TSC) und Calvin Strauß/Katharina Wichmann (Askania TSC) und beide teilten sich den 39. Platz.
Bei der Weltmeisterschaft der Masters II über 10 Tänze, die auch am Samstag im Rahmen des Berlin Dance Festival ausgetragen wurde, hielten Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) bis zum Viertelfinale die Berliner Landesfarben hoch. Mit Platz 15 verpassten sie etwas knapp den Einzug in die Runde der besten 12 Paare, waren aber ob das tänzerischen Gesamt-Pensums von 60 Tänzen an diesem Wochenende nicht unzufrieden. Zudem konnten sie als Masters III-Paar (wo es keine WDSF Weltmeisterschaft gibt), bei den jüngeren Masters II sehr gut mithalten.