In dieser düsteren Zeit eines Angriffskriegs mitten in Europa erleben wir auch Hoffnungszeichen – vor allem durch die Welle der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten. Auch einige Vereine und Verbände des Berliner Sports haben schon spontan und wunderbar Hilfe geleistet.
Auf der Webseite des Landessportbund Berlin (www.lsb-berlin.de/ukraine) finden Sie nun unter anderem Informationen zu Vereinen und Verbänden, die Hilfsangebote machen. Hier wurde auch eine Karte des Berliner Turn- und Freizeitsportbunds eingebunden, auf der sich Vereine mit ihren Hilfsaktionen registrieren lassen können: ukraine.btfb.de.
Für Rückfragen und zur Koordinierung von Hilfsmaßnahmen hat der LSB auch einen zentralen Ansprechpartner benannt: Karlos El-Khatib aus der Stabsstelle Grundsatzfragen, Sportinfrastruktur und Nachhaltigkeit.
Auch der LTV Berlin dankt allen ganz herzlich, die Hilfsaktionen gestartet haben oder sich daran beteiligen. Das ist ein unglaublich starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts aus dem Sport heraus.
Die Verbände erreichen gerade auch viele Fragen zu einer möglichen Unterbringung von geflüchteten Menschen in Sporthallen. Diese Fragen sind berechtigt und stellen für uns keinen Widerspruch zur Hilfsbereitschaft des Berliner Sports dar. Wir haben daher die Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte für Sport mit der Bitte angeschrieben, alle alternativen Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen in den Blick zu nehmen, weil sie eindeutige Vorteile gegenüber der Unterbringung in Sporthallen haben.
Und eine Bitte haben wir noch: Lassen Sie uns auch an den kommenden Wochenenden bei Turnieren eine Schweigeminute halten. Innehalten, Besinnen und Gedenken an die Opfer des Kriegs gehören ebenfalls zur Solidarität. Und:
"um die Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine und als Protest gegen die russische Invasion sowie den damit verbundenen Bruch des Völkerrechts zum Ausdruck zu bringen. Sportdeutschland steht zusammen, denn nach den Erfahrungen der Geschichte haben wir uns alle wohl nicht vorstellen können, dass ein Konflikt in der Mitte Europas nochmals so eskalieren könnte. Mit diesem Moment der Stille geht unser gemeinsames Signal aus, dass Gewalt und Krieg keinen Platz haben dürfen."