"Sport im Park" ist ein Förderprogramm der Senatssportverwaltung für mehr Bewegung und Gesundheit im Land Berlin. "Die Förderung richtet sich ausschließlich an sportförderungswürdige
Organisationen, die entsprechend anerkannt sind. Kooperationen zwischen der Sportorganisation und freien Trägern, Einrichtungen, Organisationen oder nicht-gewerblichen Anbietern sind zulässig und im Sinne der Zielsetzung ausdrücklich erwünscht", wie es in der Ausschreibung heißt.
Die Angebote während der Sommermonate 2024 sollen sich insbesondere an alle Berlinerinnen und Berliner richten, die bislang aus unterschiedlichen Gründen keinen oder keinen ausreichenden Zugang zu Bewegung und Sport fanden.
Aufgrund gestiegener Nachfrage ist beabsichtigt, vermehrt Tanzangebote in das Programm aufzunehmen. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um Gymnastik- und Fitnessangebote mit Musik, sondern vielmehr auch um Angebote des eher klassischen Tanzsports. Angebote dieser Art sollen Menschen in Bewegung bringen, die soziale Teilhabe fördern und Berührungsängste zum Tanzsport, der sonst eher in Tanzschulen und - vereinen stattfindet, nehmen.
Eine Vermittlung zum Landestanzsportverband Berlin kann bei Interesse von der Senatssportverwaltung angeboten werden. Es ist dabei zu beachten, dass sich nicht jede Grünanlage für derartige Angebote (mit Musik!!) eignet oder freigegeben wird. Um die Absprachen mit den Grünflächeämtern kümmert sich dei Senatssportverwaltung.
Bewegungsförderung, Gesundheitsfürsorge und soziale Teilhabe nehmen einen bedeutsamen gesellschaftlichen und politischen Stellenwert ein, deren intensive Begleitung durch entsprechende Maßnahmen, Angebote und Programme gefördert und ausgebaut werden muss. Daher bleibt das Hauptziel des Programms, zu wenig bewegungsaktive Berlinerinnen und Berliner zu mehr gesundheitsorientierter Bewegung in einer gemeinschaftlichen Umgebung zu motivieren.
Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen von Sport im Park sind „inklusive“ Angebote. Damit soll insbesondere für die Zielgruppe Menschen mit (geistiger) Behinderung der gesellschaftliche
Integrations- und Inklusionsprozess gefördert und nachhaltig verbessert werden. Die Senatssportverwaltung gibt hierbei allen teilnehmenden Vereinen die Möglichkeit, ihre
Übungsleitungen kostenlos zum Thema Inklusion in einer eigens hierfür konzipierten Tagesschulung fortbilden zu lassen. Das hierzu entwickelte Schulungsmodul soll dafür sorgen, dass 2024 möglichst alle Angebote im Programm komplett inklusiv durchgeführt werden. Das Vorliegen einer entsprechenden Qualifizierung oder Lizensierung bzw. im Bedarfsfall die Teilnahme der
Übungsleitungen an der genannten Schulung nimmt daher einen verbindlichen Charakter ein.