Der Berliner Senat hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, in der Corona-Pandemie Sportangebote im Freien in Gruppen auch für 13- und 14-Jährige zuzulassen. Als einziges Bundesland hatte Berlin bisher bei 12 Jahren eine Grenze gezogen. Ansonsten bleibt es u.a. bei der Schließung aller gedeckten Sportanlagen, darunter die Tanzstudios. Wieso der Berliner Individualsport nicht in gedeckten Anlagen trainieren darf (wie z.B. in Hessen), bleibt leider weiter unbeantwortet und auch sämtliche Vorschläge des Berliner Sports für Pilotprojekte mit Tests vor dem Training und wissenschaftlicher Begleitung (u.a. eines im Tanzsport), um Erfahrungen zu sammeln, ebenso.
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin, hofft, dass auch der Deutsche Bundestag an diesem Mittwoch (14. April) bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes, den Sport in den Blick nimmt: „Wir brauchen dringend mehr Sportangebote auch bei Inzidenzen über 100 – analog zur Schule. Hier muss es Ausnahmeregelungen für den Sport geben, um die Kraft des Vereinssports für die Bekämpfung der Pandemie wirken zu lassen.“