Am zweiten Tag des BeTaKo (Samstag) standen für die Wertungsrichter*innen und Trainer*innen die Standardtänze mit dem DTV-Jahresthema „Weiterentwicklung durch Reflexion“ mit ihrer Referentin Anja Rausche-Schramm im Mittelpunkt. Bewegungsabläufe und deren Verbesserungen bzw. Optimierungen wurden von den Demo-Paaren Arthur Zschäbitz/Antonia Lange und Pascal Etzold/Nina Ahrendt eindrucksvoll demonstriert.
Die lateinamerikanischen Tänzen bildeten am Sonntag den Abschluss des diesjährigen BeTaKo. Sergey Tatarenko, unterstützt vom Demo -Paar Daniel Pastuchow/Anastasia Elkin, verdeutlichte anhand verschiedener Musikbeispiele die unterschiedlichen Möglichkeiten der Interpretation der einzelnen Tänze.
Auch die Wichtigkeit der Paarharmonie stand im Fokus seines Vortrags für die Wertungsrichter*innen und Trainer*innen; das "Produkt" eines Paares ist immer wichtiger als die einzelnen Solo-Leistungen von Herr oder Dame.
Zum aktuellen Schwerpunkt-Thema des Landestanzsportverband Berlin , Inklusion, stand am Sonntag ein erster Workshop auf dem Lehrgangsplan: Nach einer intensiven Vorstellungsrunde mit Auflockerungsübungen brachten Ilka Rothenhäusler und Izabella Herzfeld den Teilnehmenden das Thema „Inklusion und Tanz“ näher.
Einfache Bewegungsformen für Menschen mit Beeinträchtigungen wurden in Form einer Choreografie einstudiert und anschließend in Kleingruppen erarbeitet, wie diese Bewegungen am besten erlernt und trainiert werden können; jede Beeinträchtigung erfordert eine andere Trainings-Methode und der Unterricht mit Betroffenen sollte immer auf die Bedürfnisse jedes einzelnen abzielen.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen BeTaKo nahmen sehr motiviert und engagiert an diesen angebotenen überfachlichen Lerneinheiten teil; die Wichtigkeit von Inklusion in unserer Sportart wurde eindringlich verdeutlicht und der Blick auf den Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen wurde intensiv geschärft.
Text: Axel Zechlin