Am Dienstag (26. September) hatten die LTV-(Vize-)Präsidenten die Vorsitzenden der Berliner Tanzsportvereine zu einem weiteren Treffen eingeladen. 15 Vereine waren vertreten und besprachen vorrangig die beim kommenden Verbandstag anstehenden Themen und Wahlen. Wenn am 25. April 2024 das höchste Verbandsgremium in den Räumen des Landessportbund Berlin zusammenkommt, endet die aktuelle Legislaturperiode und es stehen Neuwahlen an. Mehrere Präsidiumsämter sind neu zu besetzen, so u.a. die Positionen Pressesprecher*in und Schatzmeister*in.
Aber auch Satzungsänderungen müssen vorgenommen werden, so zum Beispiel bei den Vorgaben zur Einberufung des Verbandstags und den Mitgliedsformen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind die LTV-Mitgliedsbeiträge konstant - zur EURO-Einführung 2002 und dann 2013 wurden letztmalig die Beiträge angepasst. Nun hatte im vergangenen Jahr die LSB-Mitgliderversammlung eine stufenweise Erhöhung des Beitrags pro Einzelmitglied beschlossen. Die daraus für den LTV Berlin resultierende Erhöhung zum Jahr 2023 wurde aus dem laufenden Haushalt bestritten. Doch insgesamt wird der Jahresbeitrag pro Mitglied eines Berliner Sportvereins bis in fünf Jahren um jährlich 1,26 Euro (im Vergleich zu 2022) steigen. Hinzu kommen die allgemeinen Kostensteigerungen, die natürlich auch alle LTV-Bereiche betreffen.
Daher haben sich die anwesenden Vereinsvertreter entschieden, dass der LTV-Verbandstag 2024 rückwirkend zum 1. Januar 2024 eine Beitragserhöhung um einen Euro und zum 1. Januar 2026 eine weitere Erhöhung um einen Euro beschließen möge. Damit würde der jährliche Mitgliedsbeitrag für erwachsene Tanzsportler*innen im LTV Berlin von derzeit 10 über 11 auf schließlich 12 Euro ansteigen. Pro Monat sind dies ab 2026 dann 16,5 Cent zusätzlich (im Vergleich zu 2023).
Zudem berichteten die LTV-Präsidiumsvertreter über des Senatsförderprogramm "Sport im Park". Die Senatssportverwaltung hat die Berliner Tanzsportvereine eingeladen, ab dem Jahr 2024 auch öffentliche Tanzveranstaltungen mit Senatsmitteln zu realisieren. Die neue hauptamtliche Koordinierungsstelle Kinderschutz wurde ebenfalls vorgestellt wie auch die aktuellen Strukturüberlegungen im Deutschen Tanzsportverband.