Der Landestanzsportverband Berlin hat eine Zusammenarbeit mit der Abteilung für Sportmedizin der Charité Universitätsmedizin gestartet. Im Zuge dieser Kooperation sind für die Landeskader-Paare Standard und Latein sportmedizinische Untersuchungen zum Ausschluss von Erkrankungen, Verletzungen und zur Überprüfung der Sporttauglichkeit vorgesehen. Dabei stehen den Tänzern die Sportmedizin-Experten an der Charité unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Bernd Wolfarth zur Seite. Er ist nicht nur der Präsident des Sportärztebundes Berlin-Brandenburg sondern auch der leitende Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Somit können auch die besten Berliner Tanzsportler von der ausgewiesenen Expertise insbesondere in den Bereichen innere Medizin, Orthopädie, Kardiologie, Sporternährung und Leistungsdiagnostik profitieren.
Bei der sportmedizinischen Untersuchung erfolgt eine ausführliche Anamnese, eine sportmedizinische (internistisch / orthopädisch) Untersuchung, ein Ruhe-EKG und eine Lungenfunktionsdiagnostik, um die Sporttauglichkeit der Tanzsportler und Tanzsportlerinnen zu überprüfen.
Sollten sich in diesen Untersuchungen Auffälligkeiten ergeben, so werden wir eine weiterführende Diagnostik durchführen (z.B. Ultraschall des Herzens, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG oder auch Blutabnahme).
Zusätzlich wird den Leistungssportlern die Möglichkeit geboten, eine Leistungsdiagnostik durchzuführen. Und durch die Anbindung an den Lehrstuhl für Sportmedizin der Humboldt-Universität stehen den Landeskader-Paaren weitere Unterstützungsangebote im Diagnostik-Bereich zur Verfügung.
Bei der Kadersichtung Latein am letzten Samstag (22. Februar) stellten LTV-Präsident Thorsten Süfke und Nora Badura, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Vermittlungskompetenz im Sport des Instituts für Sportwissenschaft und Fachreferentin im LTV Berlin, die Kooperation sowie deren Inhalte den Landeskader-Paaren Latein vor (siehe Foto). Dem Landeskader Standard wird das neue Angebot am 9. März präsentiert.