Jahresendgruß 2014/2015

Das Ende eines Jahres bzw. der Beginn eines Neuen ist der passende Zeitpunkt den vergangenen Zeitraum zu resümieren und auch einen Blick nach Vorne zu wagen. Vorher ist es mir aber ein besonderes Bedürfnis all denen zu danken, die mit ihrer Unterstützung positive Beiträge für den Berliner Tanzsport geleistet haben!

Diese Unterstützung – sei sie klein oder groß, ideell oder finanziell, einmal oder dauerhaft – ist es, die unseren Sport aufrecht erhält. Leider hat sich der Trend der letzten Jahre hin zu Kommerzialisierung (nicht nur im Tanzsport) nicht umgekehrt: Viele sehen es als einfacher an, eine Leistung zu kaufen und dann zu fordern, als eigenes Engagement in die Realisierung zu stecken.

Aber es gibt aus dem Jahr 2014 auch viel Positives zu erwähnen – zwei Themen möchte ich hier herausgreifen:

Die Disziplin Jazz- und ModernDance erfreut sich weiterhin steigender Beliebtheit und von der Basis des Freizeitsports mit dem Fitness- und Gesundheitsgedankens hat sich die Spanne in Berlin nun endgültig bis zum erfolgreichen Leistungssport entwickelt. Herausstellen möchte ich hier den Tanzverein 90 der mit seiner Formation „the face“ ein fester Bestandteil der Spitzengruppe der 1. Bundesliga ist und in dem relativ jungen Wettkampfbereichen der Solos, Duos und Small Groups ebenfalls sehr erfolgreich ist – bis hin zum Gewinn des Deutschlandpokals durch Katja Geisler und Sascha Hoffmann.

Zweites Highlightthema ist der Jugend-Leistungssport Standard und Latein: Nachdem wir in den letzten Jahren eine Durststrecke zu bewältigen hatten, zeigen sich aktuell die ersten Erfolge der Aufbauarbeit, die Trainer und Vereine in den letzten Jahren geleistet haben. Berlin ist in den Finals von Ranglistenturnieren und Deutschen Meisterschaften präsent und wir freuen uns ganz besonders mit Nicole Balski und Arseni Pavlov, die es geschafft haben, sich für die Weltmeisterschaft in den Standardtänzen zu qualifizieren. Aber nicht nur unsere Spitze liegt gut – auch in den unteren Startklassen tauchen Berliner Jugendliche wieder verstärkt und auch verstärkt auf den vorderen Plätzen auf.

Besonders erfreulich ist diese Entwicklung im Hinblick auf unsere sportliche Anerkennung: Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass die Förderung des LTV mittlerweile fast ausschließlich am Erfolg des Jugendsports festgemacht wird… Im nächsten Jahr wird uns die Argumentation wieder leichter fallen. Lassen Sie uns gemeinsam auf diesem Weg weiter gehen…

Und hinter jedem Erfolg stehen Viele, die sich zwar im entscheidenden Moment nicht auf der „Bühne“ beweisen müssen, aber ohne diese Erfolge nicht möglich wären – und auch bei diesen Personen (Trainern, Betreuern, Eltern, Sponsoren usw.) möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Und auch unseren Partnern beim Landessportbund Berlin und in den Sportverwaltungen der Bezirke und des Landes Berlin spreche ich unser herzlichstes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung im abgelaufenen Jahr 2014 aus.

Ein drittes Thema soll hier noch angesprochen werden: Der Freizeit- und Breitensport… Naturgemäß ist die Arbeit eines Landesverbandes von außen eher anhand des Leistungssportes erkennbar; der Breiten- und Freizeitsport findet eher im Verborgenen statt. Wie angekündigt hat das LTV-Präsidium aber gerade diesen Bereich stärker in seinen Fokus gerückt und z.B. mit dem „1. Berliner Freizeit Tanzsport-Kongress“ den Startschuss für ein neues Projekt gegeben, das sich gleichermaßen an die Freizeit- und Breitensportler wie auch ihre „Lehrer“ richten soll. Das junge Pflänzlein hat sich gut eingeführt, wird sich aber über die Jahre weiterentwickeln und wachsen müssen. Eine erste Chance dazu gibt es am 14./15.11.2015, wenn das zweite „FreiTaKo“ in die Breitensporttournee des DTV integriert wird und es dann noch vielfältigere Angebote geben wird.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien einen guten Start in das neue Jahr und auf weiterhin gute Zusammenarbeit im Sinne unseres Sportes!

Für das Präsidium und den Jugendausschuss des Landestanzsportverbandes Berlin Thomas Wehling - Präsident –

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