Dialog mit den Vereinen

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In der zweiten September-Hälfte waren Vereinsvertreter zu zwei Dialogrunden mit dem LTV- Präsidium eingeladen.

Zunächst folgten einige der Breitensport-Vereinsverantwortlichen der Einladung des Präsidiums. In dieser Runde stellte sich der neue DTSA-Beauftragte des LTV Berlin, Bernd Roters, sich vor. Gemeinsam wurde die seit diesem Jahr gültigen Änderungen beim Deutschen Tanzsportabzeichen (DTSA) sowie einzelne Fragen rund um die Verleihung, Durchführung von Abnahmen sowie die DTSA-Integration in das Deutsche Sport-Abzeichen thematisiert. Einige, der in den nächsten Monaten geplanten DTSA-Abnahmen erfolgen am Wochenende des "Tag des Tanzens" am 3. November, dessen LTV-weite Organisation und Bewerbung ebenso besprochen wurde.

Ferner stellte LTV-Vizepräsident Thorsten Süfke die Strukturen und Möglichkeiten des Breitensports im Deutschen Tanzsportverband vor. Viele Angebote sind seitens der Verbände vorhanden und werden bislang kaum beachtet. So zum Beispiel die LTV-Breitensporttournee - eine jährliche Veranstaltung, die ein ganzes Wochenende lang Interessierten, Vereinen und Lizenzträgern Trends, Fortbildung und Austausch rund um Tanzen in allen Formen bietet (2013 am 9./10. November in Haltern am See/NRW). Nach Ludwigsburg 2014 wird die DTV-Breitensporttournee 2015 in Berlin Station machen. Zudem wurde das Bestreben des LTV-Präsidiums vorgestellt, jährlich im Herbst in Berlin (in Ergänzung zum Betako) ein Workshop-/Schulungswochenende für alle Breitensport-Themen anzubieten.

Letzteres war auch Thema beim Treffen der Vereinsvorsitzenden eine Woche später. Denn sehr ausführlich wurden hier auch die Bedarfe der Vereine bei der Aus- und Fortbildung der Lizenzträger diskutiert. Das Lehrangebot soll sich zukünftig stärker an den mehrheitlichen Wünschen der LTV-Mitgliedsvereine orientieren und diese sollen auch darüber mitentscheiden, inwieweit eine finanzielle Unterdeckung bei durchzuführenden Ausbildungen hingenommen wird, um die Lizenzträger optimal aus- und fortzubilden. Eine weitere offene Diskussion widmete sich der Besetzung der Wertungsgerichte bei offenen Turnieren und wie der Spagat zwischen der Kostenseite und regelkonformen WR-Nominierungen erfolgen kann. Diese Diskussion betrachtete alle Seiten und wird bei den nächsten Sitzungen fortgesetzt. Die Runde der Vereinsvorsitzenden unter LTV-Präsident Thomas Wehling widmete sich auch den Themen SEPA, Ausrichtung von Landesmeisterschaften, Öffentlichkeitsarbeit und gemeinsamen Werbeveranstaltungen. Auch soll der gemeinsame Dialog beim Kinder- und Jugendschutz fortgesetzt werden. Viele Vereine erfüllen schon zahlreiche Empfehlungen, doch ist noch ein Stück des Weges zu gehen, bis den Vereinen eine Zertifizierung für die Umsetzung aller Empfehlungen beim Kinder- und Jugendschutz zugesprochen werden kann.

Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass ein intensiver und regelmäßiger Dialog die bekannten Herausforderungen des Tanzsports angehen kann. Der gemeinsame Tag des Tanzens, der durch zentrale Werbemaßnahmen unterstützt wird, kann hierfür ein erstes gemeinsames Zeichen sein.

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