Senioren Standard für Wenzel/Schöpp, zweiter Outgames-Sieg für Arning/Freund

  • Ergebnisse

Equality-WM Antwerpen: Weltmeistertitel Am letzten Turniertag der 3.World Outgames wurden u.a. die letzten vier WM-Titel vergeben. Eines der WM-Finals hätte auch das einer DM sein können, denn die Endrunde der Senioren Standard erreichten ausschließlich Paare aus Deutschland. Holger Wenzel/Andreas Schöpp (pinkballroom der TiB) galten hier als Mitfavoriten. Dass sie aber zum ersten Mal in einem Seniorenturnier die mehrfachen Deutschen Seniorenmeister Schlattmeier/Becker schlagen konnten, war dennoch eine kleine Überraschung und die Freude über den Weltmeistertitel umso größer. Zweites Berliner Paar in diesem Finale mit breit gestreuten Wertungen waren Thorsten Reulen/Stefan Huch (pinkballroom der TiB), die mit Tuchfühlung nach oben auf Platz fünf landeten.

Die weiteren WM-Entscheidungen endeten ohne Medaillen für Berliner TänzerInnen. Allerdings gab noch zwei Finalteilnahmen: Die Deutschen Meister der Hauptgruppe Latein Pascal Herrbach/Gilles Hoxer (pinkballroom der TiB/Pandans Kopenhagen)erreichten Platz fünf und Tania Dimitrova/Ines Dimitrova (pinkballroom der TiB)wurden sechste in der Hauptgruppe Standard. Nach Ende der Turniere der Lateinseniorinnen I wurde analog zum Vortag ein zusätzliches Finale für die besten Teilnehmerinnen, die die Alterskriterien für die Sen.II erfüllen, ausgetragen. Und wieder lagen Dorothea Arning/Almut Freund (TC Spree-Athen), die zuvor Silber in der B-Klasse der Sen.I holten, ganz vorn. Damit sind sie jetzt inoffizielle Weltmeisterinnen der Seniorinnen II in beiden Sektionen.

Deutschland war mit Abstand das erfolgreichste Land der WM mit sieben Titeln und 18 Medaillen. Vier der 44 WM-Medaillen sowie sechs weitere Medaillen bei Turnieren ohne WM-Status gingen nach Berlin. Angesichts eines recht kleinen Teams von nur neun Paaren eine gute sportliche Bilanz. Neben einer guten Organisation waren die drei Turniertage vor allem durch ein großes, zum Teil frenetisches Publikum gekennzeichnet, was der ersten offiziellen Equality-WM immer wieder Gänsehautmomente verschaffte.

Text: Thorsten Reulen

Zurück