Nach dem Durchmarsch am Freitag hatten die Berliner Paare es am
Samstag deutlich schwerer, sich durchzusetzen. Zwei Titel gingen
verloren, die sich bietende Chance auf einen weiteren konnte nicht
genutzt werden. In allen vier ausgetanzten Turnieren lagen Paare
aus NRW ganz vorn.
Nach Berlin gingen die Vizetitel der Seniorenturniere am
Vormittag: In Latein der Frauen an Dorothea Arning/Almut Freund (TC
Spree-Athen) und in Standard der Männer an Holger Wenzel/Andreas
Schöpp (pinkballroom in der TiB). Keine Treppchenplätze für Berlin
gab es in den Hauptgruppenturnieren Frauen Standard und Männer
Latein, doch zum Ende der Veranstaltung erwies sich Berlin wieder
als Haupstadt der Kombinierer. Anderthalb Titel und Wanderpokale
überließ man der Ausrichterstadt Dresden, aber die anderen
zweieinhalb Titel setzen eine gute Berliner Tradition fort.
Arning/Freund holten ihren vierte Allroundmeisterschaft bei den
Seniorinnen in Folge und Claus Koggel/Thomas Bensch (Ballhaus
Walzerlinksgestrickt) gewannen nicht nur bei den Senioren, sondern
auch den geteilten Titel in der Hauptgruppe.
Trotz zweier ungleicher Tage war die erste Equality-DM in den
neuen Ländern ein sportlich erfolgreicher Ausflug für die Berliner.
Auch die Qualität der Veranstaltung war hoch, und das herzliche
Engagement der Helfer vor Ort hätte ein paar Zuschauer mehr
verdient gehabt.