Nun ist das Dutzend voll. Seit 1999 richtet "pinkballroom in der
TiB" einmal im Jahr die Berlin Open für Frauen- und Männerpaare
aus. Meist bei blauem Himmel und immer in prachtvoll-pinkfarbenen
Dekor. Die jüngste Ausgabe fiel etwas kleiner aus als in den
Vorjahren, war aber wieder ausgesprochen international besetzt. So
gingen denn sechs der 13 Turniersiege nach Ungarn, Dänemark,
Finnland und in die Niederlande. Das Gegengewicht dazu bildeten die
Berliner Paare, die ebenfalls sechs Mal siegreich blieben, davon
allein fünfmal für den Gastgeber pinkballroom. Den
Standardweltmeisterinnen Privou/Zimmermann aus Köln blieb es
vorbehalten, den einzigen Sieg für "Restdeutschland" einzufahren.
Vier Wochen vor der DM in Dortmund zeigten sich pinkballrooms
Equalitypaare bereits in guter Verfassung. Bei den Lateinfrauen
siegten in der A-Klasse Ulrike Hesselbarth/Kristin Marunke vor
Tania Dimitrova/Melanie Vogt. Bei den Lateinmännern der A-Klasse
war Pascal Herrbach einziger Nichtdäne auf dem Parkett und war mit
seinem Partner Gilles Höxer klar siegreich. Silber in der
Standardsektion und einen geteilten Sieg in der Kombinationswertung
konnten sich Kerstin Kallmann/Cornelia Wagner sichern. Ebenfalls
Silber in der Standardsektion gab es bei den Männern, wo Holger
Wenzel/Andreas Schöpp den siegreichen Ungarn Csetneki/Gáti außerdem
den Wiener Walzer abnehmen konnten. Trotz schönsten Sommerwetters
mitten im Frühling verfolgten wieder etliche Zuschauer die
vielstündige Veranstaltung und machten diese wie immer zu einem
kleinen Tanzfest.
Text: Thorsten Reulen
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