Trauer um Wilfried Schröder

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Wer aus der Berliner Tanzsportszene kannte ihn nicht? Sei es als aktiver Tänzer, als der er mit seine Ehefrau Monika zuletzt in der Senioren III mitmischte, oder aus seinen vielen Jahren als Funktionär in den verschiedensten Vereinen. Er war einer der maßgeblichen Mitgestalter der Fusion des Berliner Tanzsportclubs und des Grün-Gold in den Armen der Turngemeinde in Berlin 1848 und weil er gerade beim Gestalten war, wirkte Wilfried Schröder mit seinem Architektenwissen auch gleich an Planung und Aufbau des neuen Sportzentrums am Columbiadamm mit. Bis zuletzt war er für die Liegenschaften der Turngemeinde - eines der größten Berliner Vereine - im Vorstand verantwortlich.
Aber man kannte und schätzte Wilfried Schröder auch ganz besonders wegen seiner Art, mit der er den Tanzsport unterstützte: Er stellte sich selbst nie in den Vordergrund und war auch immer bereit, Jüngere zu fördern und ihnen auch den Vortritt zu lassen. Wenn die dann aber - weil sie sich selbst über- oder die Arbeit unterschätzt hatten - alles wieder hinwarfen, war Wilfried wieder da. Und auch da, wo viele Andere ihre Probleme mit hatten (oder haben), war Wilfried ohne Vorurteile mit dabei und hat geholfen, wo er nur konnte: Die "Pinki's" werden ihn sicherlich auch schmerzlich vermissen.

Wilfried Schröder starb am 27. Juli im Alter von 72 Jahren. Der Landestanzsportverband Berlin spricht seiner Ehefrau Monika und der Familie sein Beileid aus. Wir werden den Verstorbenen in dankbarer Erinnerung behalten.

Thomas Wehling

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