Erfolge bei den EuroGames in München

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Mit mehr als dreißig Paaren reiste pinkballroom in der TiB zu den in München stattfindenden EuroGames 2004. Die Berliner Tanzsportler nahmen an den Europameisterschaften für gleichgeschlechtliche Tanzpaare teil und ... gewannen. Von den 54 verliehenen Medaillen gingen sage und schreibe 16, also ein knappes Drittel an Paare von pinkballroom in der TiB, darunter sieben goldene und beide EM-Titel in der Lateinsektion sowie in der Allroundwertung der Männer. Trotz der berühmt-berüchtigten Stärke der Berliner Paare ein Ergebnis, das vorhergehende EuroGames-Bilanzen bei weitem übertrifft.

Tag 1: Nach knapp 11 Turnierstunden stand er fest, der totale Triumph von pinkballrooms Lateintänzerinnen: Gold für Carola Doreen Frost/Christel Wüst in der D-Klasse, Gold für Katrin Stade/Ulrike Hesselbarth in der C-Klasse, Gold für Sonja Kull/Carina Giepen in der B-Klasse und als Krönung der Europameistertitel für Sabine Karkó/Beate Fricke. Dazu gab es für pinkballroom auch noch Bronze in der A-Klasse durch Martina Weibel/Katrin Kern sowie die Plätze 2 bis 4 in der B-Klasse durch Katrin Wedemeider/Anke Hartwig, Angela Guth/Sabine Sommer und Kerstin Kallmann/Katharina Debus.
In der Standardsektion der Männer blieben die Verhältnisse in geordneten Bahnen. Hinter den wieder einmal überragenden Bernd Farwick/Klaus Padberg (Greven), die nur eine einzige der 35 Einsen abgaben, bestätigten Horst Droste/Pascal Herrbach ihren Vizetitel von Kopenhagen 2003. Zwar waren die Wertungen mitunter knapp, aber am Ende war es jeweils Platz 2 in allen fünf Tänzen. In der B-Klasse, traditionell eine Domäne der Berliner Paare, gab es diesmal "nur" eine Medaille durch den dritten Platz von Frank Wigglesworth/Holger Wenzel. Im siebenpaarigen Finale standen außerdem Jürgen Beier/Stefan Conradi als Vierte und Thorsten Reulen/Ludwig Becker als Sechste (alle pinkballroom). Die dritte Medaille für pinkballrooms Standardmänner gab es für Volker Haenschke/Stefan Huch als Dritte der D-Klasse.

Tag 2: ...und es gab noch einmal 6 Medaillen für pinkballroom in der TiB. In der A-Latein der Männer erreichten zwei pinkballroom-Paare das Finale. Gregor Plitzko/Tobias Schilling kamen am Ende auf Platz 6). Um Sieg und Medaillenplätze entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Wettbewerb dreier Paare mit dem besseren Ende für das Paar von pinkballroom: Nach zwei Tänzen lagen alle drei gleichauf. Die Rumba gewannen dann die EuroGames-Zweiten des Vorjahres, Horst Droste/Pascal Herrbach, angefeuert durch das lautstarke pinkballroom-Team, knapp mit der Majorität der zweiten Plätze und holten danach auch Paso Doble und Jive. Nach drei Silbermedaillen bei EuroGames gewannen sie damit ihren ersten großen Titel und bekamen als besondere Dreingabe noch die Goldmedaille der Zehntänzewertung verliehen. Mit zweimal Gold und einmal Silber sind sie das erfolgreichste Männerpaar der EuroGames 2004. Gold gab es zudem für die Berliner in der B-Klasse (Latein/Männer) durch Christian Kraft/Ralph Würfel. Holger Wenzel/Jürgen Beier tanzten nur knapp an einer Medaille vorbei (Platz 4). Ebenfalls mit pinkballroom-Beteiligung der fünfte Platz von Heiko Ehrig und Nils Henrik Hartvigson.
Die frischgebackenen Latein-Europameisterinnen vom Vortag, Sabine Karkó und Beate Fricke, vertraten die Farbe Pink auch im A-Standard-Finale. Zwar reichte es hier nur zum fünften und letzten Platz, aber dies war trotzdem ein Riesenerfolg, denn hierdurch sicherten sie sich Silber in der Allroundwertung und damit ihre zweite Medaille. pinkballrooms reiche Medaillensammlung wurde komplettiert durch Silber von Monika Schmitt/Antje Wähner in der B-Klasse Standard und Bronze von Doro Arning/Almut Freund in der C-Klasse Standard.
270 gemeldete Paare markierten einen neuen Rekord in der EuroGames-Geschichte und pinkballroom in der TiB war der erfolgreichste Verein.

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