Kurz vor Mitternacht endete am Sonnabend abend die Deutsche
Meisterschaft der Formationen 2003. Das Team vom Blau-Weiss Berlin
schied überraschend in der Vorrunde aus und belegte den 7. Platz
der acht startenden Formationsteams. Das Team um Trainer Andreas
Fischer konnte mit seiner überarbeiteten Choreographie zu Musiken
von Zarah Leander leider die neun Wertungsrichter nicht überzeugen,
obwohl viele Zuschauer das junge Team eine Runde weiter sahen. Die
andere Berliner Mannschaft der FG Olympia TK/Schwarz-Weiß Berlin
steigerte sich von Runde zu Runde und qualifizierte sich klar für
das Finale der vier besten Standardformationen in der
Braunschweiger VW-Arena. Vor rund 5000 Zuschauer erhielten die 16
Tänzer (Trainerin: Ute Rosanski) für die Darbietung der
Choreographie zum Thema der russischen Zarentochter Anastasia gar
eine Zwei in der offenen Finalwertung. Im Endergebnis war es jedoch
ein klarer dritter Platz hinter dem 1. TC Ludwigsburg und damit das
beste Ergebnis in der Geschichte des Teams. Damit wurde auch der
dritte Platz in der Bundesliga-Saison 2003 eindeutig bestätigt.
Beide Teams bereiten sich nun auf die kommende
Bundesliga-Saison vor, die am 10. Januar in Ludwigsburg beginnt und
am 24. Januar in der Berliner Gretel-Bergmann-Sporthalle ihre
zweite Station haben wird.
Es siegte in Standard der Braunschweiger TSC mit seinem
A-Team. Die TSG Bremerhaven meldete sich mit einem eindrucksvollen
Vortrag im Finale zurück an der Spitze der deutschen
Latein-Formationen, gefolgt vom Newcomer Grün-Gold Bremen, der
verdient Vize-Meister der acht Lateinformationen wurde.
Das Endergebnis Standard:
1. Braunschweiger TSC A 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2. 1. TC Ludwigsburg A 2 3 2 2 2 2 2 2 2
3. FG Olympia TK/Schwarz-Weiß Berlin 4 2 3 3 3 3 3 4 4
4. TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß A 3 4 4 4 4 4 4 3 3
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5. Braunschweiger TSC B
6. TC Rot-Weiss Casino Mainz A
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7. TC Blau-Weiss Berlin A
8. FG TSG Bremerhaven/TTC Gold und Silber Bremen