VI Gay Games in Sydney

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Die ersten Tage der Gay Games-Turniere in Sydney (Australien) sind vorüber. Und die Tänzer von pinkballroom Berlin konnten schon die ersten Medaillen sammeln.

Tag 1: Der Gewinn der A-Klasse Frauen Latein ging an die Vize-Europameisterinnen von 2001, Claudia Reger/Dunja Jansen (Köln). Auf dem etwas undankbaren, aber dennoch hervorragenden vierten Platz landeten am Ende eines stürmisch umjubelten und auf hohem Niveau stehenden A-Finals Beate Fricke/Sabine Karko von pinkballroom Berlin.
Die Ergebnisse der anderen pinkballroom-Paare: Berit Wittkopf/Kerstin Simon standen im Halbfinale der A-Klasse, konnten das Finale aber leider nicht erreichen. Corry Finne/Sabine Wortmann (B-Klasse) mussten ebenso nach der Vorrunde die Segel streichen wie Antje Waehner/Uschi Willenbuecher (C-Klasse).

Tag 2: Das Standardturnier der Männer bot Spannung und sportliche Klasse und fünf Medaillen für das Team von pinkballroom; lediglich der ganz große Wurf, der einem Weltmeistertitel gleichkommende Sieg in der A-Klasse, gelang leider nicht. 56 Paare gingen an den Start und wurden nach dem gleichen System wie am Vortag in fünf Klassen eingeteilt. Die neun Paare von pinkballroom waren in allen Klassen vertreten, und um es gleich vorweg zu nehmen: Acht von ihnen kamen in die Finals!
In der E-Klasse belegten Ullrich Röhr/Andreas Trummer im Finale den siebten Platz. Eine Bronzemedaille gab es in der D-Klasse für Holger Wenzel/Ullrich Voosholz. Weiter ging es mit zweimal Gold für Berlin: In der C-Klasse siegten Michael Mews/Bernd Leifheit, in der B-Klasse gewannen Klaus Sommer/Holger Heermann deutlich die Goldmedaille. Die Tradition, dass die B-Standard-Finals der Männer bei grossen internationalen Turnieren eine Domäne der Berliner sind, setzte sich auch in Sydney fort. Juergen Beier/Stefan Conradi (4.Platz) und Frank Morche/Ludwig Becker (5.Platz) komplettierten hier den Erfolg von Sommer/Heermann.

Der Höhepunkt des Tages war zweifellos das Finale der A-Klasse. Hier trafen mit den Titelverteidigern Bernd Farwick/Klaus Padberg (Hannover) und den Europameistern Jens Neumann/Boris Ostrowski (pinkballroom Berlin) zwei bisher ungeschlagene Paare aufeinander. Der Langsame Walzer ging ganz knapp mit der Majorität der zweiten Plätze an Farwick/Padberg, danach ließen die Gay Games-Sieger von 1998 den EuroGames-Siegern von 2001 keine Chance mehr und verteidigten in beeindruckender Manier ihren Weltmeistertitel. Doch nicht nur Silber ging nach Berlin: Unter dem lautstarken Jubel der Berliner Ecke tanzten Horst Droste/Pascal Herrbach souverän zur Bronzemedaille und konnten dabei sogar einige Einsen einsammeln. TR

Weitere Informationen gibt es im Tagebuch der Pinkballroomer unter

www.pinkballroom.de

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