Sportausschuss rügt Rechnungshof

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Es sei weder die Aufgabe des Rechnungshofs noch verfüge er über eine ausreichende formale oder fachliche Kompetenz, um sachkundige Hinweise und Empfehlungen zur Förderung einzelner Sportarten zu geben. Das war der übereinstimmende Tenor der Parlamentarier im Sportausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin, der am 18. September eine Anhörung zum Jahresbericht 2002 des Rechnungshofs durchgeführt hatte. Eingeladen waren der Rechnungshof, der Landessportbund und der Landestanzsportverband Berlin. LTV-Präsident Franz Allert widersprach in seiner Stellungnahme mit deutlichen Worten der Ansicht des Rechnungshofes, Tanzen sei trotz der zweifellos damit verbundenen körperlichen Anstrengung eher Freizeitbeschäftigung als Sport und damit auch eine Förderungswürdigkeit fraglich. In der Anhörung, die sich insgesamt mit der Sportförderung in Berlin und einer aus Sicht des Rechnungshofes notwendigen Neustrukturierung befasste, machten sowohl der Landessportbund als auch die Parlamentarier deutlich, dass der Rechnungshof mit seiner Auffassung falsch liege. Zweifel am Tanzsport und seiner Förderungswürdigkeit ließen die Abgeordneten nicht aufkommen.

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