Das Ereignis sorgt stets für Andrang. Schließlich kann man nicht
an jedem Tag einfach in die Regierungsgebäude hineinspazieren. Doch
viele Menschen interessieren sich dafür, wie es hinter den Kulissen
aussieht. So ist es schon zur Tradition geworden, dass die
Bundesbauten für die Bürger zugänglich gemacht werden. Der vierte
Tag der offenen Tür verteilt sich des zu erwartenden Interesses
wegen auf über ein ganzes Wochenende - den 17. und 18. August.
Alle 14 Bundesministerien sowie das Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung und das Bundeskanzleramt werden
ihre Pforten für die Besucher öffnen, die meisten an beiden Tagen.
Unter dem Motto -Einladung zum Staatsbesuch- erwartet die Gäste ein
buntes Programm, das informiert und unterhält. Dazu wird im für den
Sport zuständigen Bundesministerium des Innern auch der (Berliner)
Tanzsport beitragen. Am Sonnabend um 15 und 17 Uhr wird es jeweils
eine Präsentation des Tanzsports geben. Auch ein Informationsstand
des LTV Berlin wird vor Ort im Spreebogen (Alt-Moabit 101) sein.
Wer auch andere Regierungsgebäude sehen will, müsste ziemlich
weit laufen, gäbe es nicht den Shuttle-Service, mit dem die
einzelnen Ministerien bequem zu erreichen sind. Der Vorplatz des
Bundespresseamtes am Reichstagufer 14 dient als zentrale
Anlaufstelle, an der man sich ausführlich über alle Aktivitäten
informieren oder sich vom Bühnenprogramm unterhalten lassen kann.
Dass dies hier wie übrigens auch in den meisten Ministerien nicht
ganz ohne Sicherheitsvorkehrungen geht, wird jedem einleuchten. Man
sollte seinen Personalausweis oder Reisepass dabeihaben und
Rucksäcke oder größere Taschen am Eingang abgeben oder am besten
gleich daheim lassen.