Landesrechnungshof auf Irrwegen

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Es ist kein Geheimnis - das Land Berlin muss sparen. Vorschläge müssen gesucht werden, aber bitte sachlich fundierte. Der Landesrechnungshof Berlin hat kurz vor Weihnachten gezeigt, wie man nicht vorgehen sollte. Da wurde in einem mehrseitigen Brief an die zuständige Senatsverwaltung der Vorschlag unterbreitet, u.a. die Förderung für 18 Sportarten einzustellen, darunter Tanzsport. Die Vorschlagsliste des Landesrechnungshofes erweckt den Eindruck, dass die Autoren ohne Recherche und sehr dilettantisch vorgegangen sind, denn als Grundlage scheint der Wettkampfplan olympischer Spiele gedient zu haben. Der Landessportbund Berlin nennt das Papier "hanebüchenen Unsinn" und auch der Landestanzsportverband Berlin kann den Vorschlag nur entschieden ablehnen. Viele Tanzsportler haben in den letzten Tagen bei Umfragen der Berliner Medien deutlich Position bezogen und viele Argumente für die Beibehaltung der bisherigen Sportförderung aufgeführt. Auch LTV-Präsident Franz Allert stellte in Briefen an Senat, LSB und die Medien klar, dass die Vorschläge des Landesrechnungshofes inakzeptabel sind.

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