Besondere Umstände führen im Jahr 2002 zu einer Trennung der
Berliner Meisterschaften Hauptgruppe A und S Latein. Wurden in den
vergangenen Jahren die Meister beider Klassen in einer
Veranstaltung ermittelt, so wird dies 2002 getrennt erfolgen. Dies
hat seine Gründe u.a. in der Tatsache, dass keine geeignete
Austragungsstätte zum ausgeschriebenen Termin in Berlin zur
Verfügung steht. Schließlich fiel die Wahl auf das Palais am See
(Tegel). Dort werden die Tanzsportinteressierten der Hauptstadt nun
Anfang März an drei aufeinanderfolgenden Tagen
Lateinmeisterschaften erleben: Am Freitag (1. März) jene der
Hauptgruppe A-Latein, am Sonnabend (2. März) den Titelwettbewerb
der Sonderklasse und schließlich am Sonntag (3. März) ermittelt
dann die Jugend ihre Meister des Jahres. Allen Startklassen wird
eine angemessene Beachtung zuteil, mögliche Aufsteiger der A-Klasse
können in der Sonderklasse starten, die S-Paare dürfen nach vielen
Jahren ihre Meisterschaft wieder im Rahmen einer Ballveranstaltung
austragen und die Jugendklassen müssen mal nicht in einer Turnhalle
tanzen.
Sicherlich ist diese Entscheidung - eine Meisterschaft an
einem Freitag durchzuführen - eine Ungewöhnliche, doch unter den
gegebenen Varianten scheinbar auch eine Faire, womit auch
angemessene Zuschauerkapazitäten für alle drei Startfelder gemeint
sind. Denn der Zuspruch, den die Berliner
Sonderklassen-Meisterschaften in den letzten Jahren erfahren haben
(jeweils mehr als 1000 Zuschauer), erfordert unter diesem Aspekt
auch eine besondere Betrachtung.