Heute ist Internationaler Frauentag. Aus diesem Anlass stellte der Landessportbund Berlin die neue Ausgabe seines Magazins SPORT IN BERLIN mit dem Titelthema FRAUEN IM SPORT online:
Weil es immer noch weniger Frauen als Männer in unseren Vereinen gibt. Weil es immer noch Unterschiede gibt bei der Förderung von Frauen und Männern, in den Ehrenämtern und Führungspositionen. Weil es immer noch Diskriminierung und Sexismus gegenüber Frauen im Sport gibt.
SPORT IN BERLIN fragt nach Ursachen und lässt Frauen zu Wort kommen. Darunter Jilou - B-Girl, Deutschlands erfolgreichste Breakdancerin und WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin.
„Breaking ist nicht nur Sport, sondern auch eine Kunstform, bei der es vorrangig darum geht, sich auszudrücken und einen individuellen Style zu finden. Besonders auch dieser künstlerische Aspekt motiviert mich zu
täglichem Training und Höchstleistungen. Es macht Spaß herauszufinden, wozu speziell mein Körper fähig ist und wie viele Variationen man von einem simplen Move wie z. B. einem Handstand finden kann. In einer männerdominierten Szene bekomme ich als Frau viel Aufmerksamkeit, die einerseits zu einem schnellen Aufstieg verhelfen kann. Andererseits mache ich aber auch unzählige Erfahrungen mit Sexismus und viele sprechen mir den Erfolg ab, da ich „nur erfolgreich geworden sei, weil ich eine Frau bin“. Das kann ziemlich frustrierend sein, wenn man irgendwann anfängt es selbst zu glauben. Aber trotzdem liebe ich meinen Sport seit vielen Jahren. Es gibt übrigens noch weitere Dinge, die einem den Alltag erschweren: Hier denke ich, ist oft meine Hautfarbe ein Grund für Menschen mich unterbewusst auszuschließen. Die Frage nach meiner Herkunft hat IMMER einen abwertenden Beiklang.“
Hier geht zur neuen Ausgabe von SPORT IN BERLIN.