Die LTV-Kinderschutzbeauftragten Anne Benger und Thorsten Süfke hatten für Dienstagabend (16. Januar) wieder gemeinsam mit dem Berliner Schwimm-Verband und dem Sport Club Siemensstadt zur jährlichen Fortbildungsveranstaltung Kinderschutz für alle Mitgliedsvereine mit LSB-Kinderschutzsiegel und Lizenzinhaber geladen. In der Turnhalle des ausrichtenden Sport Centrum Siemensstadt stand im ersten Teil der digitale Kinderschutz im Vordergrund. Der Medien-Pädagoge Jörg Hagel zeigte die Entwicklungen und Herausforderungen der digitalen Welt und der - ja so muss man es sagen - digitalen Gefahren für Kinder und Jugendliche auf.
Über 100 Übungsleitende, Mitarbeitende und Honorarkräfte aus rund 25 Vereinen und den beiden Verbänden nahmen an dem Impulsvortrag und der Vorstellung von Präventionsmöglichkeiten und Interventionsschritten teil. Besonders bemerkenswert: die mittlerweile fünf von geplanten sechs neuen hauptamtlichen Koordinierungsstellen für Kinderschutz des Berliner Sports waren erstmals gemeinsam anwesend. Es war somit die erste Fortbildungsveranstaltung, an der sie gemeinsam mitwirkten, und wo die Vereinsvertreter sie persönlich kennen lernen konnten
Die Anwesenheit der Koordinierungsstellen, darunter Sarah Siegel - deren Büro in der Geschäftsstelle des Landestanzsportverband Berlin beheimatet ist und von dort vorrangig die Sportarten-Gruppe mit Aikido, Boxen, Bergwandern/Bergsteigen, Gewichtheben und Kraftsport, Inline- und Rollsport, Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kickboxen, Leichtathletik, Pferdesport, Ringen, Schach, Ski, Sportschützen, Taekwondo, Wandern und eben Tanzen betreut, unterstrich das gemeinsame Engagement der Berliner Sportorganisationen für den Kinderschutz. Der Austausch von Ideen und die Vernetzung dieser zentralen Akteure versprechen eine effektivere Umsetzung von Schutzmaßnahmen im gesamten Berliner Sportsystem.
Insgesamt war die Kinderschutzschulung ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Förderung einer sicheren und schützenden Umgebung für Kinder im Sport, besonders beim Umgang mit Smartphones und Apps. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit einem erweiterten Verständnis für die Herausforderungen des Kinderschutzes in der digitalen Welt und neuen Impulsen für ihre Arbeit in ihren jeweiligen Organisationen.