Wir erlebten gerade in der Corona-Zeit, wie wichtig es ist, Fürsprecher zu haben bzw. merkten zugleich sehr deutlich, was geschieht, wenn zunächst oder allein einseitige Argumente in eine öffentliche Diskussion getragen werden.
Rund um den Umbau des Stadions in diesem innerstädtischen Sportareal ist eine Diskussion entbrannt, die den organisierten Sport fordert zu agieren. Denn die Stimme der Sportlerinnen und Sportler ist derzeit noch klein, obwohl es um eine dringend benötigte Sportfläche geht. Und zwar um das konkrete Vorhaben der Neugestaltung und des Umbaus des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in einen auch und besonders inklusiv nutzbaren Sportpark.
Doch diese Diskussion ist noch viel tiefgreifender und eine Weichenstellung für die Realisierungschancen zukünftiger Projekte; denn viele andere Berliner Sportanlagen müssen in den kommenden Jahren ebenfalls saniert und bei einer wachsenden Stadt erweitert werden. Dabei geht es um zeitgemäße Gebäude, die inklusiv nutzbar und heutigen Anforderungen gerecht werden.
Auch mit unserem Landesleistungszentrum Tanzsport betrachten wir uns als Teil des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks und treten für eine zeitgemäße Umgestaltung mit Neubauten ein. Die in den achtziger Jahren noch unter ganz anderen politischen Rahmenbedingungen geschaffenen Sportanlagen, darunter das Stadion, erfüllen weder den heutigen Betriebsauflagen, noch sind sie angemessen nutzbar.
Daher bitten wir Euch/Sie, die entsprechende Online-Petition zu unterstützen.
Die millerweile mehr als 20 Petenten, darunter der Landestanzsportverband Berlin, fordern den für 2020 bis 2024 geplanten Umbau des Jahn-Sportparks zu einer inklusiven Sportanlage, unter anderem mit:
- barrierefreien Trainings- und Wettkampfflächen sowie einer barrierefreien Hallenfläche,
- einem Kompetenzzentrum für Inklusionssport,
- einem inklusiven Stadion.
Dabei sollen Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen veranlasst werden und eine inklusive Bewegungskita für das Quartier entstehen.
Die Petition des Berliner Sports läuft auf der Plattform change.org und die Beteiligung daran ist unter diesem Link möglich.
Weitere Informationen zum Thema stehen zudem auf der Homepage des Landessportbunds Berlin zur Verfügung.