Vorallem in den letzten 72 Stunden haben sich die Empfehlungen des DTV und öffentlicher Behörden rund um das Coronavirus deutlich verändert.
International sind viele Turniere in den nächsten vier Wochen abgesagt oder langfristig verschoben worden. Die Vorbereitungen für das Blaue Band wurden gestoppt.
Wir empfehlen allen Tanzpaaren dringend, die Teilnahme an Turnieren im Ausland sehr kritisch zu betrachten und besser davon Abstand zu nehmen. Einerseits im Hinblick auf das Ansteckungsrisiko, aber noch viel mehr im Hinblick auf die Dynamik im Hinblick auf die Definition weiterer Risikogebiete (lt. RKI – derzeit u.a. Norditalien, Südkorea, Iran, China). Als auch die mögliche, sehr kurzfristige Einstellung von Bahn- und Zugverbindungen, womit sich eine Rückkehr erschweren kann oder gar unmöglich wird (siehe die Abriegelung Norditaliens).
Am 6. März hat der DOSB seine Einschätzung in Bezug auf die Coronavirus-Epidemie aktualisiert. Der DTV Krisenstab und das LTV-Präsidium unterstützen dieses Papier. Den darin genannten Empfehlungen ist Folge zu leisten.
Die Vorgaben für internationale Pflichtturniere nach den LTV-Kaderrichtlinien sind bis auf weiteres aufgehoben.
Zu geplanten Auslandsstarts unserer AthletInnen bzw. Einsatz von Offiziellen und TrainerInnen gibt der DTV-Krisenstab und wir folgendes bekannt:
• Sofern es sich um Einsätze/Starts/Trainingslager in Hochrisikogebieten handelt, ist unbedingt den Empfehlungen des DOSB zu folgen und davon besser abzusehen bzw. mindestens die Vorgaben einzuhalten (z.B. im Anschluss daran 14 Tage keine Teilnahme am Trainingsbetrieb und Selbstquarantäne).
• Niemand wird zur Teilnahme an (nationalen/internationalen) Wettkämpfen oder Meisterschaften gezwungen.
• Der DTV wird auch keine Teilnahmen verbieten. Es sei denn, es handelt sich um einen Einsatz in einem Hochrisikogebiet. In dem Fall erfolgt keine Auslandsstartgenehmigung und keine Genehmigung für einen WR-Einsatz.
Reisen und Teilnahmen von AthletInnen und Offiziellen erfolgen eigenverantwortlich.