42 Paare starteten gestern in der Böblinger Kongresshalle bei der Deutschen Meisterschaft der Hauptgruppe S in den Standardtänzen. Bei der unangefochtenen Titelverteidigung von Tomas Fainsil/Violetta (Stuttgart) waren auch vier Berliner Paare am Start.
Den Einzug ins Viertelfinale verpassten Phillip und Lisa Kaiser (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) mit Platz 39. In der Runde der besten 24 Paare konnten sich Jan Goerling/Hanna Kalpakidis (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) Platz 23 ertanzen, Platz 20 ging an Arthur Zschäbitz/Antonia Lange (btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848) und bestes Berliner Paar wurden auf Platz 19 Pascal Etzold/Nina Arendt (btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848).
Pascal und Nina konnten nach den drei Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften der U21 und der Hauptgruppe A nun auch gleich bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft in der Sonderklasse einen Platz unter den Top20 erreichen.
In der nächsten Woche, am 9. November, 18:30-20:00 Uhr, lädt der Landessportbund Berlin zum einem Podiumstalk mit dem Titel "Gleichstellung von Frauen* im Sport?! - wie weit sind wir wirklich, wenn Klischees und Sexismus weiterhin zum sportlichen Alltag gehören?"
Im Rahmen des Podiumstalks sprechen Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen und die Vizepräsidentin für Frauen und Gleichstellung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) Petra Tzschoppe mit weiteren Menschen aus dem organisierten Sport über eigene Erfahrungen mit Diskriminierung, Ungleichbehandlung und Sexismus. Sie diskutieren über vorhandene Missstände und hinterfragen die Verantwortung der Sportverbände oder der medialen Berichterstattung. Welche Rolle spielen die Körperlichkeit des Sports und stereotypisierte Weiblichkeit als mögliche Ursachen? Und wieso sind Frauen* in Führungspositionen oder als Trainerinnen bis heute eher eine Minderheit im System?
Die hybride Veranstaltung findet nach aktuellen Corona-Vorschriften vor Ort im Coubertinsaal des LSB statt (Jesse-Owens-Allee 2, 14053 Berlin) und wird gleichzeitig über einen Livestream digital übertragen. - Es sind noch Plätze für die kostenlose Vor-Ort-Veranstaltung frei! Anmeldung bitte an: FrauenUndGleichstellung@lsb-berlin.de - Zum Livestream geht es HIER
In der vorletzten Sitzung hat das LTV-Präsidium ein neues DTSA-Förderprogramm beschlossen. Für jede Abnahme des Deutschen Tanzsport-Abzeichen mit mehr als 10 Teilnehmenden wird ein Zuschuss von 50 Euro an den Mitgliedsverein gezahlt - zur Unterstützung für die anfallenden Kosten.
Zur Erinnerung: auf die üblichen DTSA-Abnahmegebühren verzichten DTV und LTV Berlin bereits sowie weiterhin bis zum Jahresende 2022.
Und die jeweils drei Berliner Vereine, der ordentlichen LTV-Mitgliedsvereine, mit den meisten DTSA-Abnahmen des Jahres 2021 im Erwachsenen- und Jugendbereich erhalten Preise oder Präsente des LTV Berlin, wie Eintrittskarten für Veranstaltungen und/oder Sportförderung.
So werden gute Voraussetzungen geschaffen, damit DTSA-Abnahmen in Berlin wieder zu den Highlights für die Breitensportler werden können. Jürgen Beier
Am Samstag, 13. November, werden am Mittag die Jugend-Entscheidungen fallen und nach einer Pause folgen am Nachmittag die LM-Turniere der Senioren. Der Sonntag wird von den Hauptgruppe-Turnieren eröffnet. Im zweiten Turnierblock folgen die Hauptgruppe II und zum Abschluss die Senioren-Turniere.
Einige Turniere werden kombiniert werden (müssen), das Turnier der Hauptgruppe II B Latein entfällt.
Die genauen Startzeiten sind:
Samstag 12:00 Junioren I B Latein 12:45 Junioren II B Latein 13:30 Jugend B Latein 14:15 Jugend A Latein Pause 15:45 Senioren I B/A Latein 16:45 Senioren II B Latein 16:45 Senioren II A Latein 18:30 Senioren III B/A Latein Ende: 19:15
Sonntag 12:00 Hauptgruppe B Latein 12:45 Hauptgruppe A Latein Pause 14:00 Hauptgruppe S Latein Pause 15:00 Hauptgruppe II A/S Latein 16:00 Senioren I/II S Latein 16:45 Senioren III S Latein Ende: 17:30
Das Hygienekonzept und alle Informationen zum Kartenvorverkauf sind beim ausrichtenden TC Blau Gold im VfL Tegel veröffentlicht (Homepage).
Die Aufnahmen der hybrid durchgeführten DTV Breitensport-Tournee am 2. und 3. Oktober in Bietigheim waren zunächst für 14 Tage als Video on Demand verfügbar. Aufgrund der hohen Nachfrage stehen die insgesamt 42 Lectures nun bis zum Jahresende 2021 für die Teilnehmer der Breitensport-Tournee zur Verfügung.
Zugriff auf die Videos haben alle Teilnehmer, die ein entsprechendes Zugangspasswort vorab bei der TSTV Baden-Württemberg erworben haben, unter http://multibc.tv/dtv/.
Im September und Oktober stehen turnusgemäß in fast allen DTV-Gremien Sitzungen statt. Zum Teil online, aber einige auch in Präsenz, galt es Anträge zu entscheiden sowie nach dem Re-Start des Sports im Sommer die Weichen für eine positive Entwicklung des Tanzsports im Breiten- und Liestungssport zu stellen.
Auf Antrag des Landestanzsportverband Berlin wurden die Reduzierung der Einstiegsalter für die Trainer C-Lizenz auf 16 Jahre bzw. der Vorstufenqualifikationen (wie Trainer-Assistenten) auf 14 Jahre beschlossen. Auch einer Berliner Initiative folgend, werden die DTSA-Gebühren ebenfalls im Jahr 2022 den DTV-Vereine nicht berechnet. Im LTV Berlin gibt es zudem ein Förderprogramm.
Im Sportbereich wurden die Einführung der Senioren V S-Startklasse, von Solo/Duo und Small Group-Turnieren im Kinder- und Jugendbereich (als Pilotprojekt auf Vorschlag des Jugendausschuss), Änderung im Verhaltenskodex sowie die Verlängerungen von Pilotprojekten Deutschland-Cup U21 und Jazz-Qualifikation) beschlossen.
In Kamen wurden auch einige Deutschlandpokale verschiedener Senioren-Startklassen durchgeführt.
Der Sonntag stand dabei aus Berliner Sicht besonders im Zeichen des Deutschland-Pokal der Senioren III S über 10 Tänze. Dieses Kombi-Turnier gewannen Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) überlegen mit Platzziffer 17 und krönten sich zu den Deutschen Meistern des Jahres. Mit drei gewonnenen Finaltänzen und Platz 2 in allen anderen Tänzen waren sie das ausgeglichenste Paar ihrer Altersgruppe und erhielten als Lohn die Goldmedaille. Dieser Titelgewinn war der fünfte nationale Meistertitel für Berliner Paare innerhalb einer Woche und ergänzt die Reihe der nationalen sowie internationale Erfolge mit zahlreichen Medaillengewinnen über alle Altersklassen seit Ende August.
Auf Platz 16.- 17. beendeten Uwe und Simone Heß (Tanzsportclub Magic Dance Berlin) dieses DP-Turnier der Senioren III S.
Am Samstag hatten die Paare das beste Paar bei den Senioren IV S in den Standardtänzen ausgetanzt. Platz 16.- 17. erreichten Uwe und Petra Perlow (Turniertanzkreis Am Bürgerpark, Berlin) und auf Platz 22.- 24. tanzten sich Detlef Zinnendorf/Kerstin Meinecke (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin).
Eigentlich war schon alles im Oktober 2020 vorbereitet - doch dann kam der zweite Lockdown und so verschob der Blau- Weiss Berlin seinen Jubiläumsball einfach um ein Jahr. Und Grund zum Feiern hatte man noch immer. Denn obwohl am 16. September 1970 um 20 Uhr in der Bundesallee 215 gegründet, erfolgte die Eintragung beim Amtsgericht Charlottenburg erst am 3. Dezember 1971. Spätestens seit diesem Zeitpunkt hat der „Blau-Weiss Berlin“ die Berliner Tanzsportgeschichte mitgeprägt.
Nun wurde also endlich gefeiert und das Cole-Sports-Center bewies, dass es nicht nur als Turnierstätte für Landes-, Gebiets- und Deutsche Meisterschaften geeignet ist, sondern ebenfalls als Ballsaal.
Im Rahmen der Feierlichkeiten am Samstag abend überreichten LTV-Präsident Thorsten Süfke und Vize-Präsident Jürgen Beier vier Ehrungen. Für mehr als zehnjähriges Engegament im Vereinsvorstand erhielten Holger Tietz, Beate Laube und Dr. Marcus Nenninger (v.l.n.r.) die LTV-Ehrennadel in Silber. Und zum Abschluss der Ehrungen zeichnete der LTV Berlin Andreas Fischer (Mitte) in Anerkennung seiner außerordentlichen Leistungen für den Berliner Amateur-Tanzsport mit der LTV-Ehrennadel in Gold aus.
Bis weit nach Mitternacht wurde dann noch getanzt...
Nachdem sie eine Woche zuvor bereits beim Deutschland-Cup der U21 doppelt erfolgreich waren, in den Disziplinen Standard und Kombination jeweils gewannen, fügten Pascal Etzold/Nina Arendt ihrer Goldmedaillen-Sammlung eine weitere hinzu.
Im Clubheim des TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen wurde nach einem letztjährigen, pandemie-bedingten Ausfall wieder der nationale Titelwettbewerb der zweithöchsten Startklasse ausgetragen.
Zum Deutschland-Cup der Hauptgruppe A in den Standardtänzen traten 35 Paare an. Darunter sechs Berliner Paare von denen vier das Finale erreichten.
Platz 19.- 21. für Tobias von Lonski/Melanie Berthold sowie Platz 8.-9. für Vincent Ludley/Lilja Schreiber (beide Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) vermerkt das Endergebnis.
Vor tosendem Publikum tanzten die sechs besten Paare des Tages das Finale und wie berichtet die Presse: "Nach einem engen Rennen im Finale, das von einem Paar aus Marburg, einem Paar aus Norderstedt sowie sage und schreibe vier Berliner Paaren bestritten wurden, konnten sich Pascal Etzold\Nina Arendt vom btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848 mit allen gewonnenen Tänzen den Sieg ertanzen."
Zweite wurde mit Platzziffer 10 die noch relativ neue Paarkombination Mauro Bierti\Cindy Jörgens (Tanzsportzentrum Blau-Gold Berlin). Die Plätze 5 und 6 belegten Lennart Niederhoff/Sarah Boernchen (Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin) und Nils Benger/Ann-Christin Baier (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub).
Das Finaleergebnis Deutschland-Cup Hauptgruppe A Standard 2021, Aachen: 1. Pascal Etzold/Nina Arendt, btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848 2. Mauro Bierti/Cindy Jörgens, Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin 3. Kevin Khan/Anna Cheban, TSA d. 1. SC Norderstedt 4. Andrea Cipriani/Flûte Seifart, TSG Marburg 5. Lennart Niederhoff/Sarah Boernchen, Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin 6. Nils Benger/Ann-Christin Baier, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub
Bei der Deutschen Meisterschaft der Hauptgruppe S Latein in Kamen gab es einige Enttäuschungen für die Berliner Starter. Häufig war es der Anschlussplatz zur nächsten Runde und kein Paar schaffte es leider in die Nähe des Semi-Finals.
Mit Platz 20.-22. waren Erik Heer/Arina Reziapova (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) wieder bestes Berliner Paar. Den Einzug ins Viertelfinale verpasten Justin Peterson/Rebecca Seebacher (Shall we dance Berlin) mit Platz 25 ganz knapp. Im Achtelfinale tanzten sich zudem Alexander Chaustov/Maike Finke (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) auf Platz 33.
Die Runde der besten 36 Paare verpassten Christian Hassenstein/Nicola Grote (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) knapp mit Platz 37.- 40. im Endklassement.