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Kaum gemeldet, schon korrigiert: Die bisher ausgeschriebenen
Turniere in den Hallen am Borsigturm behalten jetzt doch ihre
Gültigkeit. Damit stimmt auch der Berliner Turnierkalender
weiterhin. Die im Tanzspiegel veröffentlichten Turniere hingegen
sind falsch und werden in der nächsten Ausgabe unter
"Berichtigungen" korrigiert. In der DTV-Turnierdatenbank stehen
bereits die richtigen Turniere. Quelle: Blau-Gold
Unter diesem Motto steht eine Aktion, die der LTV Berlin ab
sofort startet. Dem LTV-Präsidium ist es ein großes Anliegen,
Vereinen zu helfen, die durch die verheerende Flutkatastrophe
erheblichen materiellen Schaden erlitten haben und dadurch in ihrer
Existenz bedroht sind.
Im LTV Sachsen sind zwei Vereine betroffen, denen geholfen
werden soll:
So wurde die zukünftige Trainingsstätte eines Vereins in
Döbeln überflutet. Die bereits getätigten Eigenleistungen wie
Fassadensanierung und Vorarbeiten zum Einbau eines Tanzbodens
wurden zunichte gemacht, abgesehen vom Verlust von Baumaterialien
und Werkzeugen.
Im Muldentalkreis sind die Trainingsstätten eines Rock'n
Roll-Vereins teilweise total überflutet worden. Eine Turnhalle, in
der der Verein auch seine Spiegelwand und Trainingsgeräte lagerte,
welche nun unbrauchbar sind, muss gar aus statischen Gründen
abgerissen werden.
Das LTV-Präsidium wird auf den kommenden Landesmeisterschaften
eine Spendendose aufstellen und bittet die Teilnehmer und Besucher
der Meisterschaften um Spenden. Gerne dürfen Spenden auch an das
Konto des LTV Berlin (Postbank Berlin, BLZ 100 100 10, Konto-Nr.
153412-106) mit dem Verwendungszweck "Tanzsportler helfen
Tanzsportlern" überwiesen werden.
Es sei weder die Aufgabe des Rechnungshofs noch verfüge er über
eine ausreichende formale oder fachliche Kompetenz, um sachkundige
Hinweise und Empfehlungen zur Förderung einzelner Sportarten zu
geben. Das war der übereinstimmende Tenor der Parlamentarier im
Sportausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin, der am 18.
September eine Anhörung zum Jahresbericht 2002 des Rechnungshofs
durchgeführt hatte. Eingeladen waren der Rechnungshof, der
Landessportbund und der Landestanzsportverband Berlin.
LTV-Präsident Franz Allert widersprach in seiner Stellungnahme mit
deutlichen Worten der Ansicht des Rechnungshofes, Tanzen sei trotz
der zweifellos damit verbundenen körperlichen Anstrengung eher
Freizeitbeschäftigung als Sport und damit auch eine
Förderungswürdigkeit fraglich. In der Anhörung, die sich insgesamt
mit der Sportförderung in Berlin und einer aus Sicht des
Rechnungshofes notwendigen Neustrukturierung befasste, machten
sowohl der Landessportbund als auch die Parlamentarier deutlich,
dass der Rechnungshof mit seiner Auffassung falsch liege. Zweifel
am Tanzsport und seiner Förderungswürdigkeit ließen die
Abgeordneten nicht aufkommen.
Seit heute stehen auf der BTSJ Seite folgende neue Informationen
bereit:
Reiseausschreibung Deutsche Meisterschaft Junioren II
Reiseausschreibung Baltic-Youth-Open
Einladung zum Netzwerktreffen
Einladung und Plakat für die BTSJ Advendsparty
Auf der unter Jugend - Übersicht zu findenden Seite sind
jeweils die Ausschreibungen und Anmeldeformulare als PDF Dokument
zum Download vorhanden.
Am 17. September jährt sich zum 20. Mal der Todestag von Klaus
Koch, dem Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden des
Landestanzsportverbandes Berlin. Seit seiner Gründung 1955 bis zu
seinem Tod 1982 hat Klaus Koch den Verband geführt. Zu den
wichtigsten Erfolgen seiner Amtszeit gehörten u.a. die Anerkennung
von Tanzen als Sport und die Aufnahme des LTV in den
Landessportbund als gleichberechtigtes Mitglied, die ihm als erstem
Landesverband in Deutschland gelungen war. In einem Schreiben an
die Witwe von Klaus Koch, Ilona Koch, hat LTV-Präsident Franz
Allert nochmals die besonderen Verdienste des ersten Berliner
Landesvorsitzenden gewürdigt und versichert, dass die Erinnerung an
diese herausragende Tanzsportpersönlichkeit stets wach gehalten
werden wird.
Das Experiment mit dem "Turnier der besonderen Art" ist
geglückt. So jedenfalls sahen es die Beteiligten am vergangenen
Sonntag als erstmals der Berlin-Pokal kombiniert für die D/C-Klasse
und Breitensportausgetragen wurde: Auch wenn die Ränge im
Cole-Sports-Center eher leer blieben, waren die gezeigten
Leistungen der Paare gut. Die Ergebnisse:
Hauptgruppe II Standard
1. Jörg und Anja Gericke (Blau Gold)
2. Ingo Stein/Miriam Baradari (Blau Gold)
3. Andreas Schade/Petra Jaschke (Carat)
Hauptgruppe II Latein
1. Sascha und Lydia Graf (Askania)
2. Sven Langer/Fiona Ung (Schwarz-Weiß)
3. Jürgen Seifert/ Petra Mansbart (Blau-Weiß)
Senioren Standard
1. Michael Blietz/Verena Lorenz-Meyer (Brillant)
2. Andreas Schade/Petra Jaschke (Carat)
3. Michael Borchardt/Anita Nickel (Blau-Weiß-Silber)
Senioren Latein
1. Stefan Glotz/Ute Becker (Blau-Weiß-Silber)
2. Jürgen Seifert/Petra Mansbart (Blau-Weiß)
3. Herbert Wunderle/Yvonne Rücker-Wunderle
(Blau-Weiß-Silber)
Den Zuschauern der Berliner Meisterschaft der Senioren III B/A/S
sowie der Hauptgruppe II Standard und Latein B/A/S drängte sich
eine Frage auf: Warum richtete der TC Blau Gold im Vfl Tegel 1891
seine Vereinsmeisterschaft eigentlich im Cole-Sports-Center aus? In
fünf von acht Meisterschaften ging der Titel nach Tegel. Ausrichter
war aber dennoch, wie üblich im Cole-Center, der TC Blau Weiß. Nach
nur sechs Stunden war die Mammutveranstaltung mit acht Berliner
Meisterschaften beendet. Hier die Ergebnisse:
Hauptgruppe II B-Standard
1. Andreas Linke/Rita Schüler (Blau-Weiß-Silber)
2. Lars-Olav Harnisch/Alexandra Kley (Blau-Weiß-Silber)
3. Karsten Schröder/Adina Dürrwald (Ahorn-Club)
Hauptgruppe II B/A-Latein
A-Klasse
1. Rainer Choinatzki/Jessica Küster (Blau-Gold)
B-Klasse
1. Marco Klapötke/Juliane Wiecha (Blau Gold)
2. Raymund Reimann/Antje Schulz (Blau-Weiß-Silber)
3. Andreas Schuhrke/Andrea Hämmerlein (Blau-Weiß)
Hauptgruppe II A-Standard
1. Gert Faustmann/Marion Hegemann (Blau-Gold)
2. Fabian Lohauß/Anke Gillner (Blau-Gold)
3. Lutz Niebank/Michaela Welzeck (Blau-Gold)
Hauptgruppe II S-Standard
1. Gert Faustmann/Marion Hegemann (Blau-Gold)
2. Patrick van der Meer/Sabrina Beck (Blau-Gold)
3. Andreas Rosendahl/Claudia Kaminsky (Blau-Gold)
Senioren III B/A-Standard
B-Klasse
1. Hans-Jürgen und Marion Huth (Askania)
2. Günter und Rita Kleindienst (Rubin)
A-Klasse
1. Norbert Handke/Karin Krüger (Blau-Gold)
2. Siegfried und Monika Letz (Blau-Gold)
3. Klaus und Erika Karbowski (Blau-Gold)
Senioren III S-Standard
1. Hans-Joachim und Renate Kriegel (btc Grün-Gold)
2. Peter Will/Johanna Polz (Blau Gold)
3. Klaus und Barbara Pfitzner (TTC Carat)
Mehrere Tausend Berliner Sportler waren dem Aufruf des LSB
gefolgt, am 14. September auf dem Breitscheidplatz für den Sport
und gegen die Sparpolitik des Senats zu demonstrieren. Noch immer
sind weitere Kürzungen bei der Förderung des Leistungssports, den
Übungsleiterzuschüssen, den Mietkostenhilfen, der
Veranstaltungsförderung und vielen anderen Finanzhilfen zu
befürchten. Wer die Sportstadt Berlin und den Tanzsport erhalten
will, muss kämpfen. Es wäre schön und wichtig, wenn bei weiteren
Aktionen auch die Tanzsportler in verstärktem Maße Präsenz zeigen
würden. Ohne die kostenlose Bereitstellung öffentlicher
Einrichtungen für Trainings- und Wettkampfzwecke und ohne
finanzielle Hilfen kann auch unser Sportbund das gesellschaftliche
Engagement von Sportvereinen auf Dauer nicht auf dem bisherigen
Niveau gehalten werden. Allen Politikern - auf Bezirks- wie auf
Landesebene muss dies immer wieder verdeutlicht werden, damit nicht
nur Sonntagsreden gehalten werden sondern auch konkretes Handeln
folgt.
Nur noch wenige Tage und dann werden die letzten, noch fehlenden
Berliner Landesmeister 2002 innerhalb von 14 Tagen ermittelt. Es
gilt deshalb folgende Termine vorzumerken:
14. September: Berliner Meisterschaft Hauptgruppe II B/A/S
Standard + Latein und Senioren III B/A/S Standard
14 Uhr; Cole-Sports-Center, Hüttenweg 41-45, 14195
Berlin-Zehlendorf
U-Bhf Oskar-Helene-Heim (U1), Bus 110, 111, 115, 118, 183
15. September: Berlin-Pokal Hauptgruppen II D/C, Senioren
D/C und Breitensport in den Standard- und Lateintänzen
11 Uhr; Cole-Sports-Center, Hüttenweg 41-45, 14195
Berlin-Zehlendorf
U-Bhf Oskar-Helene-Heim (U1), Bus 110, 111, 115, 118, 183
Die geplante Norddt. Boogie Woogie-Meisterschaft ist
abgesagt!
21. September: Berliner Meisterschaft Hauptgruppe D/C/B in
den Standardtänzen
17 Uhr; TiB-Sportzentrum, Columbiadamm 111, 10965
Berlin-Neukölln
U-Bhf Platz der Luftbrücke (U6), Bus 104
22. September: Berliner Meisterschaft der Junioren I und II
in den Standardtänzen
14 Uhr; Tanzschule Broadway, Askanierring 155, 13585
Berlin-Spandau
Bus 134, 137, 237, 337
28. September: Berliner Meisterschaft Hauptgruppe A/S und
Senioren I S in den Standardtänzen
17 Uhr; Sportzentrum Siemensstadt, Rohrdamm 61-64, 13629
Berlin-Spandau
U-Bhf Rohrdamm (U7), Bus 123, 223
29. September: Berliner Meisterschaft der Kinder und Jugend
in den Standardtänzen
12 Uhr; Sportzentrum Siemensstadt, Rohrdamm 61-64, 13629
Berlin-Spandau
U-Bhf Rohrdamm (U7), Bus 123, 223
Leider hat der Druckteufel in der aktuellen Ausgabe des
Tanzspiegel (September-Ausgabe) zugeschlagen. Unter Berichtigungen
(Seite 40) im Wettkampfkalender wurden die Termine der Goldenen 55
und der Leistungsstarken 66 vertauscht. Richtig sind folgende
Termine:
21.9., 48325 Havixbeck, Club Prinzipal Münster,
Qualifikationsturnier Goldene 55
29.9., 22848 Norderstedt, TSA des 1. SC Norderstedt, 4.
Qualifikationsturnier Leistungsstarke 66
Beide Turniere sind jeweils offen für alle Paare des
entsprechenden Alters; Startgebühr 5 Euro.