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Die Bundesliga-Saison 2003 begann am Sonnabend mit dem ersten
von insgesamt vier Turnieren in Ludwigsburg. Dabei konnten sich die
Berlin-Vertreter vom Post SV gegenüber der DM vom letzten Herbst
verbessern und einige Dreien in der Finalwertung aufweisen. In
einer 4:3-Entscheidung lag TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß schließlich
vor den 16 Berliner Tänzern.
An der Spitze siegte klar Braunschweig vor Ludwigsburg. Der
Fünftplatzierte (Mainz) hatte keine Chance bei der Vergabe der
vorderen Plätze.
Das Ergebnis:
1. Braunschweiger TSC A 1 1 1 1 1 1 1
2. 1. TC Ludwigsburg A 2 2 2 2 2 2 2
3. TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß A 4 3 3 4 4 3 3
4. Post SV Berlin A 3 4 4 3 3 4 5
5. TC Rot-Weiß Casino Mainz A 5 5 5 5 5 5 4
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6. TSG Bremerhaven A 6 6 6 7 6 6 7
7. TSG Essen A 7 8 7 6 8 7 8
8. TC Der Frankfurter Kreis A 8 7 8 8 7 8 6
Wertungsrichter:
A: Jörg Frebe (Bremerhaven), B: Karin Hinnemann (Wesel), C:
Heinz Pernat (Neustadt/Weinstr.), D: Heinz Pfitzinger (Berlin), E:
Wilfred Scheible (Stuttgart), F: Michael Webel (Hannover), G:
Bernhard Zirkler (Gießen)
Mit dem 1. Januar 2003 ist die neue Turnier- und Sportordnung
(TSO) in Kraft getreten.
Wie in der letzten Tanzspiegel-Ausgabe veröffentlicht, hat
sich die TSO sehr umfangreich geändert. Um Turnierleiter mit den
neuen Regeln vertraut zu machen, bietet der LTV Berlin am 12.
Januar (Sonntag) eine Lizenzerhaltsschulung im
Landesleistungszentrum Tanzsport (Max-Schmeling-Halle) an. Von 10
bis 14 Uhr (5 Unterrichtseinheiten für den Lizenzerhalt) wird neben
der neuen TSO u.a. über das Skating-Verfahren referiert. Die
Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro; Anmeldungen bitte umgehend an die
Geschäftsstelle des LTV Berlin.
Die 1. Bundesliga der Standardformationen wird in der Saison
2003 nun doch nur mit vier Turnieren durchgeführt. Das für den am
01. Februar geplante Turnier entfällt damit endgültig. Wie dre
Bundessportwart mitteilte, haben sich zwar noch einige Vereine um
eine Ausrichtung bemüht, letztlich scheiterten diese Bemühungen
jedoch an den kurzfristig nicht verfügbaren Hallen. Das
Gesamtergebnis der 1. Bundesliga Standard wird somit nur aus vier
Turnieren ermittelt.
Die 1. Bundesliga startet am Sonnabend in Ludwigsburg und
wird in vierzehn Tagen Station in Berlin machen, wenn der
Berlin-Vertreter Post SV eines der vier Turniere in der
Gretel-Bergmann-Sporthalle (Wilmersdorf) ausrichten wird.
Der Zeitplan zum Summer Dance Festival 2003, das am 14. und 15.
Juni erneut in der Berlin Arena stattfinden wird, ist online, zu
finden unter
www.summer-dance-festival.de. Das Besondere:
Die IDSF-Turniere werden nun nicht mehr "geschachtelt" ausgetragen
sondern jeweils getrennt am Vor- und Nachmittag. Wie in der
vergangenen Jahren erwartet die BTSJ die Tanzsportjugend Europas zu
diesem außergewöhnlichen Event, das sich bereits zum 5. Mal jährt
und inzwischen zum festen Bestandteil des internationalen
Turnierkalenders geworden ist.
Aus beruflichen Gründen ist die Schriftführerin des
Jugendausschusses der Berliner Tanzsportjugend Annabell Wobschall
zum 31.12.2002 von ihrem Amt zurückgetreten. Der Jugendausschuß
bedauert diesen Schritt und bedankt sich an dieser Stelle für die
geleistete Arbeit.
Am 25. Januar ist die Rhein-Spree-Trophy, das traditionelle
10-Tänze-Turnier der TNW-Jugend und der BTSJ, wieder in Berlin zu
Gast. Das Besondere: Für die Junioren II C und B und die Jugend B
und A werden Turniere in Standard und Latein ausgetragen.
Für Kaderpaare beider Landesverbände besteht Startpflicht.
Nicht nur für Spezialisten, sondern vor allem für Kombinierer ist
die Rhein-Spree-Trophy interessant: Über eine zusätzliche
10-Tänze-Wertung werden die besten Allround-Paare in beiden
Altersgruppen ermittelt.
Das Besondere: Die Rhein-Spree-Trophy wird bereits zum 5. Mal
ausgetragen - Grund genug für eine Come-Together-Party mit Musik,
Softdrinks und Pizza, zu der im Anschluss an die Veranstaltung alle
teilnehmenden Paare herzlich eingeladen sind.
Bei der Wahl der Berliner Jugendsportler, durchgeführt vom
BERLINER KURIER, wird es besonders in der Team-Kategorie eng.
Gute Chancen auf den Sieg haben Denys Drozdyuk/Polina
Kolodizner, die Jugendweltmeister über 10 Tänze - sie liegend
derzeit nach Punkten an der Spitze eng zusammen mit den Eisbären
Juniors und den Basketballern.
Aber auch für Sergey Oseychuk/Oxana Lebedew, die
Junioren-Kombiweltmeister, die an diesem Wochenende mit einer
erneuten WM-Finalteilnahme sportlich punkten konnten, sehen die
Chancen nicht schlecht aus. Es gilt also die beiden Tanzsport-Teams
weiterhin zu unterstützen.
Am morgigen Dienstag wird es noch einmal einen Stimmzettel im
Jugendsport-Teil des Berliner Kuriers geben. Einsendeschluss der
vollständig (!) ausgefüllten Original-Stimmzettel (!) ist der 2.
Januar 2003 (Datum des Poststempels). Die Anschrift:
Berliner KURIER
Sportredaktion
Postfach 283
10124 Berlin.
Und für Einsender lohnt sich der Einsatz eventuell, denn es
werden 40 Preise unter allen Einsendern verlost, u.a. zwei
Flugreisen für je 2 Personen.
54 Paare aus 31 Nationen gingen am gestrigen Sonnabend bei der
Junioren II Latein-Weltmeisterschaft im lettischen Riga an den
Start.
Beide deutschen Paare, Sergey Oseychuk/Oxana Lebedew
(Ahorn-Club) und Valentin Lusin/Olga Nesterova (Krefeld) erreichten
mit guten Leistungen sicher und verdient das 13paarige Semi-Finale
ein. Während Oseychuk/Lebedew den Sprung ins siebenpaarige Finale
schafften, verblieb für Lusin/Nesterova der 9. Platz im
Endergebnis. Die deutschen Betreuer berichteten von einem insgesamt
sehr starken WM-Starterfeld.
Nach den Kreuzen des Semi-Finals erst nur auf Platz 5
liegend, konnten sich die Deutschen Meister Oseychuk/Lebedew
schließlich auf Platz 4 und damit vor die lettischen Lokalmatadoren
tanzen. Sie zählten im Finale klar mit zur vierpaarigen
Spitzengruppe des Wettbewerbs. Nach vorliegenden Informationen
(verdeckte Wertung) waren die Wertungen sehr gemischt, Platz 4
dennoch eindeutig.
Die Plätze 1 und 3 gingen an die russischen Vertreter, die
Silbermedaille ertanzte sich ein Paar aus Italien, ebenso wie Platz
7. In der Endrunde waren ferner Lettland (Platz 5) und Bulgarien
(Platz 6) vertreten.
Oseychuk/Lebedew bestätigten mit dem Finaleinzug und Platz 4
bei der gut organisierten Latein-WM ihren vor 14 Tagen souverän
gewonnenen WM-Titel über 10-Tänze.
Gemäß neuer Turnier- und Sportordnung F 5.1.3, gültig ab 1.
Januar 2003, müssen die Startkarten folgende Informationen
enthalten:
Name und Geburtsdatum des Partners, Name und Geburtsdatum der
Partnerin, Name des Vereins, Name des LTV.
Neu ist somit das jeweilige Geburtsdatum der Tänzer. Wie der
Bundessportwart in der aktuellen Ausgabe des Tanzspiegels (Ausgabe
Januar) ausführt, können die Geburtsdaten durch die
VEREINSSPORTWARTE bis zum 31. Januar handschriftlich nachgetragen
werden. Es sind keine Neu-Ausstellungen von Startkarten
erforderlich. Der entsprechende Passus in der TSO, dass
handschriftliche Änderungen auf Startkarten nicht zulässig sind,
ist für diesen Zweck ausgesetzt.
Auch im nächsten Jahr (2003) wird die Tanzsportsaison wieder
traditionell vom Tegeler Neujahrspokal im Vereinsheim des VfL Tegel
eröffnet.
Am 4. Januar beginnt das Turnier der Hauptgruppe D-Standard
um 16 Uhr, im Stundentakt folgen dann um 17 Uhr die C-Klasse, um 18
Uhr die B-Klasse und als Highlight des Tages um 19 Uhr die
A-Klasse.