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Das zweite Halbjahr des Berliner Turnierkalenders 2003 ist mal wieder dicht gedrängt mit Highlights und Pokalturnieren.
Mitte September startet die Zeit der Berliner Landesmeisterschaften. Am 13. September ermitteln die Senioren III B/A/S sowie die Hauptgruppe D/C Standard beim Blau Gold ihre Meister 2003. Am folgenden Tag werden an der Hatzfeldtallee dann Meistertitel bei den Junioren I und II sowie in der Hauptgruppe II vergeben.
Eine Woche später ist es dann ein Weltmeistertitel, der in Berlin zu vergeben ist. In der Max-Schmeling-Halle treffen sich die weltbesten Kombinierer der Jugend zu ihrer WM (www.world-10dance.org). Am Tag der Einheit (3. Oktober) ist die Premiere für den Royal Dance Cup. Turniere der Altersklassen Kinder bis Jugend werden u.a. im Rahmen eines Balls ausgetragen.
Der 4. Oktober ist der Meisterschaftstag für die Hauptgruppe B/A/S und die Senioren I S in den Standardtänzen. Am Sonntag (5. Oktober) tanzen Berlins Kinder- und Jugendpaare um die Meisterehren in den Standardtänzen.
Der Havelpokal findet am 19. Oktober statt. Beim Ahorn-Club werden Turniere der C-Klassen (Standard/Latein) stattfinden. Etwas Besonderes, aber auch schon wieder Gewohntes, sind vom 23. bis 26. Oktober die Turniere in den Hallen am Borsigturm. War es zunächst nur ein Versuch, sind die Turniere im Einkaufszentrum mittlerweile schon fester Bestandteil des Berliner Tanzsportherbstes geworden. Werktags ab 14 Uhr und am Wochenende ab 10 Uhr wechseln sich jeweils drei Turniere (D- bis S-Klassen) und viele Showeinlagen ab.
Der Brillantpokal für die Hauptgruppe D/C/B/A-Lateinklassen wird am 1. November vergeben, eine Woche später der Spreeathener Herbstpokal. Letzteres bereits zum fünften Mal für die Hauptgruppe D/B/A in den Latein- und Standardtänzen. Den 22. und 23. November sollten sich die Senioren III B und A-Paare vormerken. Erstmals gibt es den Rubin-Pokal des gleichnamigen Vereins zu vergeben. Gemischt wird das Ganze mit Turnieren der Hauptgruppe Latein.
Die Adventszeit wird dann spätestens am 30. November mit dem Adventspokal für die Hauptgruppe Latein (D-A) beim btc Grün-Gold eingeläutet. Und zwei Wochen später lädt der TC Brillant zum auch schon fast traditionellen Weihnachtspokal in das Rathaus Zehlendorf (Hauptgruppe D-S Standard).
Der Berliner Turnierkalender für das zweite Halbjahr 2003 ist auch online zu finden: www.ltv-berlin.de im Bereich Dialog/Dokumente/Sport.

Vor 18 Jahren entstand eine Idee und seit zwei Jahren sind die alljährlich im Mannheimer m:con Congress Center Rosengarten ausgetragenen German Open Championships das weltweit größte Tanzsportturnier. Waren im Premierenjahr nur 800 Paare aus Deutschland und europäischen Nachbarländern am Start, so hat sich mittlerweile die Zahl der Teilnehmer von nunmehr allen fünf Kontinenten nahezu verdreifacht. Die 17. Ausgabe der German Open Championships findet vom 18. bis 23. August 2003 statt. Nähere Infos im Internet gibt es unter www.goc-mannheim.de. Auch viele Berliner Paare werden in den 22 Entscheidungen der Amateure und Profis dabei sein. Deshalb wird auch das Internetteam des LTV Berlin wieder live aus Mannheim berichten.

Mitte Juni sah sich das höchste Gremium des TSC Blau-Weiß-Silber, die (außerordentliche) Mitgliederversammlung, gezwungen, die Auflösung des Vereins zu beschließen. Die hohen Mietzahlungen für die Clubräume im Steglitzer Kreisel und die mangelnde Kooperationsbereitschaft des Vermieters brachten den Verein in diese Situation. Leider konnten bei den mehrere Monate dauernden Verhandlungen mit dem Vermieter keine akzeptablen Rahmenbedingungen für eine längerfristige Perspektive gefunden werden. Auch alternative Konzepte für Trainingsmöglichkeiten zerschlugen sich größtenteils. Seit dem 1. Juli befindet sich der Verein in der Liquidation.

Bei den erstmals in Leipzig ausgetragenen Saxonian Dance Days konnten sich Berliner Paare wieder einige Erfolge in den internationalen Startfeldern ertanzen. So setzten sich Sergey Oseychuk/Oxana Lebedew (Ahorn-Club)bei der Jugend Latein durch (38 Paare). Auch über die Zehn-Tänze siegten die amtierenden Junioren-Weltmeister dieser Disziplin klar.
Im Standardturnier der Jugend erreichten Andreas Dieter/Valeriya Fridmann (Ahorn-Club) das Semi-Finale und Platz 13.
Leonid Garamov/Marina Dikova (Schwarz-Weiß) verfehlten mit Platz 7 knapp den Finaleinzug bei der Jugend A Latein. Dafür waren sie dann mit Platz 22 unter den 100 Paaren Latein-Weltranglistenturniers bestes Berliner Paar. In der Hauptgruppe A Latein konnten sich Bernd Richter/Jessica Winkler (Weiß-Grün) zuvor Platz 8 ertanzen. Platz 27 unter 102 Paaren des IDSF-Standardweltranglistenturniers sicherten sich Felix Schäfer/Melanie Ahl (Blau-Gold).
Marcel Rehfeld/Malvina Wotke (Askania TSC) verpassten ebenso wie Alexander Parhomovski - Jana Ritter (Schwarz-Weiß) mit den Plätzen 8 und 9 im Turnier der Junioren II B in den Standardtänzen den Einzug in die Endrunde. Im Lateinturnier dieser Altersklasse konnten die Deutschen Meister Alexander und Jana Ritter dann siegen und sich klar gegen die ninternationale Konkurrenz aus Russland, Moldawien und Frankreich durchsetzen. Im Kombinationsturnier verpassten beide knapp den Sprung auf das Siegerpodest und wurden am Ende Vierte.
Bei den Junioren I B Latein erreichten Kirill Kirnos/Jana Ryvkina (Ahorn-Club) im Semi-Finale den 10. Platz.
Karl-Heinz Reimann/Vera Krewerth (Blau-Silber TSC) teilten sich bei den Senioren II S Platz 8 mit einem Hamburger Paar. Bei den Senioren II A gingen die Plätze 7 bis 9 an drei Berliner Paare: Arno Businski und Ingrid Spitzner-Businski verpassten um zwei Kreuze den Einzug ins Finale und lagen damit vor ihren Blau-Weissen-Vereinskameraden Jürgen Seifert/Petra Mansbart und Rolf-Dieter und Dorit Wand (Blau-Silber TSC). Im IDSF-Ranglistenturnier der Senioren ertanzten sich Raymund Reimann/Antje Schulz (TSC Blau-Weiß-Silber) den 14. Platz und waren damit beste Berliner dieses Turniers.