Die Saison der Jazz und Modern/Contemporary-Formationen im Ligagebiet Nord-Ost endete im am vergangenen Sonntag. Alle Abschlussturniere fanden an zwei verschiedenen Turnierorten in Niedersachsen statt.
In Winsen/Luhe traten die Berliner Mannschaften "Peanuts" und "Resolution" zum letzten Mal mit ihren diesjährigen Choreografien auf die Fläche.
In der Verbandsliga gab es am finalen Turniertag noch einmal Verschiebungen in der bisherigen Ligatabelle. Die Formation "Peanuts" (TSV Rudow) konnte sich leider erstmalig nur den 7. Platz sichern, belegt in der Gesamtliste dennoch trotzdem einen geteilten 5. Platz: 1. Imagination (TSA d. Turnklub Helmstedt v. 1889) 2. Shakti (TG Elbdeich d. MTV Germania Fliegenberg von 1909) 3. Monumentos (TSA im TC Schöningen) 4. Young Spirit (TSA d. TSV Leinde) 5. Peanuts (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin) 5. Scope (TSA im TC Schöningen) 7. Golden Flow (JMD d. SV Wedesbüttel-Wedelheine Meine) 8. Insularity (TSA des MTSV Selsingen) 9. Treibsand (TSA Treibsand Nordstädter TV Hannover)
In der Oberliga gab es beim letzten Saisonturnier auch noch kleinere Änderungen der Platzierung zu den vorherigen Turnieren. Erfreulicherweise konnte "Resolution" (TSV Rudow) die Leistung noch einmal steigern und ertanzte sich den 6. Platz. In der Gesamtwertung der Saison ergibt sich damit der 7. Platz.
Die Abschlusstabelle: 1. Caprice (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848) 2. DreamTeam (TSA d. VfL Westercelle Celle) 3. Royal Base (Dance Connection Factory - Verein f.Bew. Hamburg) 4. Mysteries (VfL Uetze) 5. explosion (TSA im Osnabrücker SC 1849) 6. ZIrkon (TSA d. GFG Steilshoop Hamburg) 7. Resolution (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin) 8. Jazz Fighters (TSA d. TSV Wendezelle) 9. LEONAS (TSA d. Braunschweiger MTV von 1847) 10. Fabulit (TSA d. GFG Steilshoop Hamburg)
Wir gratulieren zum Abschluss der Saison und freuen uns schon auf die Herbstsaison! Jessika Wölck, JMC-Beauftragte LTV Berlin
Das LTV-Präsidium hat Janine Hausmann zur neuen Datenschutzbeauftragten berufen. Sie folgt damit auf Niels Hoppe.
Janine Hausmann ist Syndikusrechtsanwältin und Datenschutzbeauftragte bei Vattenfall. Zuvor war sie als Referentin bei der Datenschutzaufsichtsbehörde in Brandenburg tätig. Insofern ist sie sowohl mit der behördlichen als auch mit der unternehmerischen Seite des Datenschutzes und den damit einhergehenden Fragestellungen bestens vertraut.
Zudem war sie über viele Jahre aktive Turniertänzerin in Standard und Latein sowie ist darüber hinaus als Wertungsrichterin tätig. Aufgrund ihrer langjährigen Verbundenheit mit dem Tanzsport war sie gern bereit, den LTV Berlin als Datenschutzbeauftragte ehrenamtlich zu unterstützen.
Per E-Mail ist sie unter datenschutz@ltv-berlin.de zu erreichen.
Weitere internationale Erfolge beim Dance Festival in Bremen: Arno Klöcker/Juliane Braun (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS) konnten sich mit zahlreichen Bestwertungen den zweiten Platz im Lateinturnier der Senioren I sichern. Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber TSC) konnten sich erneut in einem internationalen Senioren III-Lateinturnier auf das Siegerpodest tanzen und belegten Platz 3 am Freitag.
Am Samstag meldeten sich Jan Görling/Hanna Kalpakidis (Blau-Silber TSC) nach längerer Verletzungspause zurück und erreichten im Rising Star-Turnier das Halbfinale (Platz 13). Das Halbfinale im WDSF Open Standardturnier der Senioren II hingegen verpassten Gordon Knittel/Isabelle Rührmund (btc Grün-Gold der TiB 1848) nur um wenige Kreuze und beendeten das Turnier auf Platz 14.
Die vorletzte Runde des Junioren I Standardturniers erreichten hingegen Viktor Waitz/Vladislava Yushkevich (Tanz Akademie) am Sonntag und tanzten sich auf Platz 12. Jan Görling/Hanna Kalpakidis (Blau-Silber TSC) tanzten sich zudem in das Viertelfinale des International Open Standardturniers von Bremen (Platz 21).
Und zum Abschluss des dreitägigen Festivals in der Hansestadt gewannen Gert Faustmann/Alexandra Kley (Blau-Silber TSC) das internationale Standardturnier der Senioren III. Im Halbfinale vertraten zudem Stefan Jacob/Margit Stiebritz (btc Grün-Gold der TiB 1848) die Berliner Farben. Zbigniew und Anke Sulminski (Askania TSC) tanzten ebenso im Viertelfinale mit (Platz 13, wie Oliver und Stefanie Liebers (TC Blau Gold im VFL Tegel 1891, Platz 20) und Marcus Hötzel/Jenny Hötzel (Platz 22/Blau-Silber TSC).
Zum fünften Mal in Folge heißen die Vize-Weltmeister der Senioren I in den Standardtänzen Fabian Wendt/Anne Steinmann (TSG Residenz Berlin). Wie vor sieben Monaten bei der letzten Weltmeisterschaft (2022) waren nur die Italiener Manuel Guidotti/Silvia Mariotti besser von den neun Wertungsrichtern gesehen worden. Und mit mittlerweile insgesamt sechs WM-Medaillensätzen (darunter auch einmal Gold) zählen die beiden Berliner zu erfolgreichsten deutschen Master-Paaren aller Zeiten.
66 Paare aus 16 Nationen begrüßten die WM-Ausrichter in Bremen am Morgen um 9 Uhr. Nach dem Re-Dance war das gestartete fünfpaarige Berliner Team noch vollzählig dabei und somit kamen 10% des WM-Achtelfinals aus Tanzsportvereinen der deutschen Hauptstadt. Torsten Buschmann/Maria-Dorothea Heidler (TC Spree-Athen) belegten Platz 40 und für Stefan und Franziska Sechelmann (Askania TSC) ist Platz 35 in der Ergebnisliste vermerkt. Im Viertelfinale erreichten Thomas Jauerneck/Anne Buhrow (Blau-Silber TSC) den 23. Platz.
Wie im Vorjahr tanzten Niels Hoppe/Reenste Seidenberg (Blau-Silber TSC) im WM-Halbfinale. In der Hansestadt an der Weser verpassten sie diesmal nur ganz knapp eine Top10-Platzierung und beendeten die WM auf Platz 11.
Nach acht Stunden und fünf getanzten Runden (plus Re-Dance) waren dies die sechs weltbesten Senioren I-Paare des Jahres:
Fabian Lohauß/Simone Braunschweig tanzten sich in Bremen am späten Freitagabend in das WM-Finale 2023. Sieben Monate nach der letzten WM (2022) im italienischen Rimini war das Paar vom Spandauer Askania TSC erneut bestes deutsches Paar und unterstrich eine Woche vor der DM sein absolutes Top-Niveau. Bereits im Semi-Finale waren sie einziges deutsches Paar, tanzten eine herausragende Runde, wie auch viele Expert*innen rund um die Fläche im Congress Bremen feststellten, und qualifizierten sich dadurch für die Endrunde (in der sechs Nationen vertreten waren). Dort wieder von den vielen Zuschauern im Hansesaal angefeuert, tanzten sie sich unter die Top5 der Welt.
Insgesamt waren 128 Paare aus 23 Nationen am Start - einige mehr als bei der letzten WM und aus deutlich mehr Nationen. Unter den 30 deutschen Startern fanden sich vier Berliner Vertreter. Bis zur 82er Runde war dieses Quartett vollständig, dann schieden drei Berliner Paarkombinationen (leider) aus:
Patrick van der Meer / Sabrina van der Meer (TSZ Blau Gold Berlin) - Platz 81 Oliver Kloß / Fatma Bahalwan (Blau-Silber Berlin TSC) - Platz 60 Gordon Knittel / Isabelle Rührmund (btc Grün-Gold der TiB 1848) - Platz 59
Das Lehrvideo zum DTV-Tanz des Jahres 2023 gibt es jetzt auch in drei weiteren Sprachen: auf Englisch, Französisch und Spanisch. Diese internationalen Versionen des Videos konnten dank der finanziellen Unterstützung durch die Katarina-Witt-Stiftung realisiert worden.
Auf dem YouTube-Kanal des Landestanzsportverband Berlin stehen nun zudem die drei internationalen Versionen zur Verfügung:
Englisch (Dance of the Special Olympics World Games Berlin 2023 - english)
Französisch (Danse des Jeux olympiques spéciaux de Berlin 2023 - français)
Spanisch (Baile de los Juegos Mundiales Special Olympics Berlín 2023 - español)
Getanzt wird zum Song "Are You Ready", dem offiziellen Games Song der Special Olympics World Games 2023 in Berlin und gesungen vom Pop-Duo Madcon.
Die internationalen Versionen sollen die internationalen Delegationen aus der gesamten Welt auf die Weltspiele in Berlin und die vorherigen Besuche in den deutschen Host Towns (weitere Infos) einstimmen. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier am 17. Juni im Berliner Olympiastadion werden dann alle - Sportler, Trainer, Fans und Zuschauer - den Tanz zur Live-Performance von Madcon gemeinsam tanzen. Dann beginnt das größte Multi-Sport-Event in Deutschland seit den Olympischen Sommerspielen 1972 in München. Eine Woche lang werden dann tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung miteinander in 26 Sportarten antreten und die deutsche Hauptstadt so zu einer einzigen, großen Sportstätte machen. Und bei jeder Zeremonie, beim Special Olympics Festival an verschiedenen Berliner Orten (Messegelände und Neptunbrunnen/Rotes Rathaus), bei der Athleten-Party (22. Juni) sowie der Abschlussfeier am Brandenburger Tor (25. Juni) wird getanzt.
Tun Sie es ihnen gleich. Geben Sie die Choreografie an alle Interessierten in Ihrem Umfeld weiter und werden Sie so Teil der Special Olympics World Games Berlin 2023.
Bitte reinschauen!! Teilen, liken und unter den Hashtags #dtv_tanzdesjahres und #UnbeatableTogether ist ausdrücklich erwünscht.
Wie jetzt bekannt wurde, verstarb am 30. April der langjährige Schatzmeister des Landestanzsportverbandes Berlin, Horst Feilke, im Alter von 79 Jahren.
Von 1964 bis 1971 tanzte er selbst aktiv (bis in die A-Klasse), doch sein Wirken als ehrenamtlicher Funktionär prägte Generationen von Tanzsportlern. Denn nach seiner aktiven Zeit gründete er gemeinsam mit Kurt Richter das „Blaue Band der Spree“ und legte damit den Grundstein für die erste Tanzsport-Großveranstaltung in Deutschland. Die Kernidee war, dass alle Paare an einem Wochenende zweimal die Gelegenheit zum Turnierstart haben. Dies war der Anreiz für die damals westdeutschen Paare nach West-Berlin zu reisen und das Blaue Band in seiner noch bis heutige gültigen Grundkonzeption war geboren. Von 1974 bis 1990 war er zudem Beauftragter für die 1969 eingeführte E-Klasse (an deren Gestaltung er selbst großen Anteil hatte) und für mehrere Generationen von Berliner Nachwuchstänzern stellt er die Startpässe zur E-Klasse aus. Ob als stellvertretender Landessportwart, Sportwart seines Vereins (btc) Grün-Gold oder Wertungsrichter-Obmann für Berlin (heute Zentraler Wertungsrichter-Einsatz (ZWE)) - Horst Feilke engagierte sich über drei Jahrzehnte intensiv für den Berliner Tanzsport - und darüber hinaus: wie ebenso seine Mitarbeit im Wertungsrichtereinsatz für Formationswettbewerbe im Regionalbereich Nord verdeutlicht.
Von 1990 bis 1997 hatte er das Amt des LTV-Kassenwart (wie es damals hieß) inne. Ab 2000 war er als Schatzmeister für vier Jahre zuständig für die Finanzen im Landessportbund Berlin.
Sein Wirken wurde mit der LTV-Ehrennadel in Bronze, Silber und Gold, 1993 mit der LSB-Ehrenplakette, 2006 mit der LSB-Sportplakette in Silber und am 24. Februar 2004 sogar mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. In seinem Verein, dem heutigen btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848, war er Ehrenmitglied.
Stefan Jacob und Margit Stiebritz (btc Grün-Gold der TiB 1848) konnten sich vor kurzem beim ersten Serienturnier der Goldenen 55 in Wiesbaden den dritten Platz ertanzen. Am Pfingstwochenende kam ein weiterer Treppchenplatz in dieser beliebten Turnierserie hinzu: beim Tour-Stopp in Bad Bevensen - im Rahmen des Heidepokal - ertanzten sich die beiden den 2. Platz.
Lutz und Berit Fröhlich (Askania TSC) qualifizierten sich in Bad Bevensen für das Finale des dortigen Turniers der Leistungsstarken 66 und erreichten Platz 3.
Die Saison der meisten Jazz und Modern/Contemporary-Formationen im Ligagebiet Nord-Ost endete im Mai. Drei der Abschlussturniere fanden im brandenburgischen Cottbus statt. In der dortigen und wieder gut besuchten Lausitzarena traten die Berliner Mannschaften Jump, Impuls, out2dance, point.blank und Twilight zum letzten Mal mit ihren diesjährigen Choreografien auf die Fläche.
In der Kinderliga bestätigte sich nochmals eindeutig das Ergebnis der vorangegangenen Turniere. "Jump" (TSV Rudow) ertanzte sich den 4. Platz und belegte damit auch in der Liga-Abschlusstabelle Platz 4:
1. Jazzy Steps (Jazz Dance Club Cottbus 99) 2. Loonys (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848) 3. Bisou (TSA im TC Schöningen) 4. Jump (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin) 5. Unity (TSA d. TUS Wunstorf 1862)
Auch in der Jugendverbandsliga gab es beim letzten Saisonturnier keine Überraschungen. Das Ergebnis vom vorherigen Turnier in Berlin wurde bestätigt. "Impuls" sicherte sich damit in der Gesamtwertung den 7. Platz. Die Abschlusstabelle:
1. Jazzy Elements (Jazz Dance Club Cottbus 99) 2. Flair (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848) 3. Royal Company (Dance Connection Factory - Verein f.Bew. Hamburg) 4. Conviction (TSA im TC Schöningen) 5. Faible (TSA d. Turnklub Helmstedt v. 1889) 6. Jeunesse (TSA im TC Schöningen) 7. Impuls (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888) 7. Jazz Fighters (TSA d. TSV Wendezelle) 9. Variety (TSA d. TUS Wunstorf 1862) 10. Ametrin(TSA d. Gymn.+Freizeitgem. Steilshoop Hamburg)
In der Regionalliga gab es noch einmal Bewegungen in der Ligatabelle. Nach weiteren intensiven Trainings und den letzten Feinschliffs hat sich die Formation "out2dance" bei ihrem Abschlussturnier an die Spitze durchgesetzt. Mit der eindeutigen Wertung 1 - 2 - 1 - 1 - 1 konnten sie erstmalig die aufsteigende Formation in die 2. Bundesliga Nord-Ost/West hinter sich lassen und verbleibt damit zusammen mit "Twilight" in der Regionalliga. Die Formation "point.blank" ertanzte sich auch beim letzten Turnier den 8. Platz und steigt damit in die Oberliga ab.
Liga-Endstand der Regionalliga JMC:
1. Unique (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848) 2. out2dance (Tanzverein 90 Berlin) 3. Twilight (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin) 4. Jazzy Flames (Jazz Dance Club Cottbus 99) 4. J.E.T.-legs (TG J.E.T. d. MTV Goslar) 6. LeNouveauCourage (TSA d. SVE Hamburg von 1880) 7. No Limit (TSA d. TSV Etelsen) 8. point.blank (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin)
Wir gratulieren allen Formationen zum Abschluss der Saison und wünschen euch eine erholsame Sommerpause! Jessica Wölck, JMC-Beauftragte LTV Berlin
Das Protokoll des ordentlichen LTV-Verbandstags vom 20. April 2023 ist veröffentlicht. Alle Dokumente zu den Sitzungen des höchsten Verbandsgremiums sind unter Verband/Verbandstag archiviert und nach Jahren sortiert (2023).