Das große Familiensportfest des Landessportbunds Berlin (LSB Berlin) ist das "Schaufenster" des Breiten- und Freizeitsports unserer Stadt. Es lockt Jahr für Jahr Zehntausende am letzten Sonntag der Sommerferien in den Olympiapark Berlin. In diesem Jahr konnte das Familiensportfest wegen der Corona-Pandemie nicht in bewährter Form stattfinden. Dafür bringt es der LSB Berlin in diesem Jahr direkt nach Hause: „Familiensportfest 2020 digital“ ist ein einstündiges Sport-Magazin, das am Sonntag, den 25. Oktober 2020, ab 17 Uhr auf der Facebook-Seite des LSB Berlin ausgestrahlt wird.
Berliner Verbände und Vereine stellen sich und ihre Sportarten vor. Moderiert wird das neue Format von Matthias Killing, bekannt aus dem Sat.1 Frühstücksfernsehen sowie Fußball- und Box-Übertragungen. Der TV-Mann führt durch die Sendung und probiert zahlreiche Sportarten selbst aus. Ob es für Matthias Killing am Ende zum „Berlino-Abzeichen“ reicht und wie vielfältig und attraktiv der Sport in Berliner Vereinen ist, sieht man unter https://www.facebook.com/LandessportbundBerlin/
Und natürlich präsentiert sich auch der Berliner Tanzsport!
Der DTV-Sportausschuss hatte bereits im April die Zulassungsbedingungen für die in den Herbst verschobenen Deutschen Meisterschaften beschlossen:
Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe S-Standard
Der Nachweis von vier Ranglistenturnieren im Ranglistenjahr 2019/2020 als Qualifikation für die DM wird ausgesetzt und entfällt damit für 2020 ebenso, wie eine LM-Teilnahmepflicht. Sternpaare werden aus der Rangliste zum 29.02.2020 ermittelt.
sonstige Deutsche Meisterschaften/Deutschlandpokale:
Alle Paare, auch ohne einen sonst verpflichtenden LM-Start, sind für diese DM/DP qualifiziert.
Daher: startberechtigte Paare zu einer Deutschen Meisterschaft/Deutschlandpokal, die bei dieser an den Start gehen wollen und die reduzierten Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, melden sich bei der LTV-Geschäftsstelle. Denn nur der Landessportwart kann die Meldungen zu den Deutschen Meisterschaften/Deutschlandpokalen vornehmen!
Es ist in der Mail an info@ltv-berlin.de klar anzugeben: Art der DM/DP und Paarnamen (Namen Partner/Partnerin).
Diese Mail muss bis zum 25. Oktober für folgende DM/DP eingegangen sein:
07.11.2020 Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe S Standard - Pinneberg
07.11.2020 Deutsche Meisterschaften Junioren 10 Tänze, Senioren I Latein - Dresden
08.11.2020 Deutsche Meisterschaft Jugend 10 Tänze - Dresden
05.12.2020 Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe Kombination sowie die Deutschlandpokale der Senioren II und III Latein - Limbach-Oberfrohna
Kaderpaare des LTV Berlin sind für 2020 von der Verpflichtung gem. Kaderrichtlinien, an der/den Deutsche/n Meisterschaft/en teilnehmen zu müssen, entbunden. Bundeskaderpaare müssen bitte die Vorgaben des DTV beachten.
Mit den derzeit bundesweit ansteigenden Infektionszahlen, haben neben dem "Beherbergungsverbot" zunehmend auch Kommunen und Sportstättenbetreiber besondere Vorgaben für Besucher, Teilnehmer und Sportler*innen aus nationalen Risiko-Gebieten (Hot Spots), mit mehr als 50 Infizierten pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen, erlassen. So wird verstärkt die Vorlage eines negativen Corona-Tests, welcher nicht älter als 48 Stunden sein soll (Zeitpunkt des Testergebnis), verlangt.
Vor allem Berliner Sportlerinnen und Sportler sind hiervon im überregionalen Sportbetrieb betroffen (dabei wird fast immer vom geografischen Sitz des Vereins ausgegangen!). Aufgrund der derzeit parallelen Herbstferien sind aktuell Testkapazitäten in Berlin stark begrenzt.
Seit Wochenbeginn hat der LTV Berlin daher für Kadersportler*innen und Funktionäre, die im Namen und Auftrag des LTV Berlin tätig werden, mit einem medizinischen Dienstleister einen Rahmenvertrag geschlossen. Dort können sich Berliner Kaderpaare und Funktionäre, wenn für eine auswärtige Kadermaßnahme, einen Turnierstart oder einen Einsatz als Turnieroffizieller/Betreuer die Vorlage eines negativen COVID-19 Test erforderlich ist, testen lassen.
Der LTV Berlin bezuschusst diese Untersuchung, wenn die Anmeldung rechtzeitig über die LTV-Geschäftsstelle geschieht. Es erfolgt eine Terminkoordination und die Abrechnung der Kosten wird über den LTV Berlin vorgenommen.
Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass aufgrund der allgemeinen Überlastung der Labore, die Befunde manchmal erst nach zwei Tagen verfügbar sind. Dies ist wichtig, wenn es einen konkreten Zeitpunkt gibt, zu dem das Testergebnis vorliegen muss. Insofern sollte die Terminplanung über die LTV-Geschäftsstelle fünf Tage vor dem erforderlichen Termin spätestens abgeschlossen sein.
Der Zukunftspreis des Berliner Sports zeigt Jahr für Jahr eindrucksvoll, wie kreativ, zukunftsweisend und wichtig der Vereinssport ist. Vor allem in der aktuellen Situation sind gute Ideen, außergewöhnliche Initiativen und besonderes Engagement gefragt! Der Landessportbund Berlin e.V. (LSB) zeichnet gemeinsam mit der LOTTO-Stiftung Berlin und der Berliner Stadtreinigung (BSR) auch in diesem Jahr wieder die 20 besten Ideen und Aktionen im Berliner Vereinssport aus. Es wird ein Preisgeld in Höhe von 25.000 EUR an Berliner Vereine ausgeschüttet.
Im Fokus stehen in diesem Jahr insbesondere engagierte Projekte, die in der CoronaKrise entstanden sind. Natürlich können auch Ideen aus anderen Themenfeldern wie Umwelt, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendsport, Vereinsentwicklung und vielen anderen eingereicht werden: Umwelt: z.B. Abfallmanagement, Energieeffizienz, Wasserschutz Integration & Inklusion: z.B. Angebote für Flüchtlinge und Migranten Kinder & Jugendsport: z.B. Sport und Bildung, Nachwuchsarbeit Projekte zur Vereinsentwicklung: z.B. Mitgliedergewinnung und –bindung
Der LTV Berlin hatte von Beginn an in seinem bei der zuständigen Senatsverwaltung eingereichten Hygienekonzept für Tanzturniere auch gleichberechtigt Abschnitte zum Turnierbetrieb Jazz und Modern/Contemporary (JMC) integriert - mit dem klaren Ziel, dem OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt bei der Ausrichtung der Regionalmeisterschaft Nord-Ost am Sonntag in der Gretel-Bergmann-Sporthalle zu unterstützen. In Berlin waren die JMC-Tänzer daher mit die ersten, die wieder auf die Tanzfläche gingen und dies taten sechs Gruppen insgesamt.
Es ging um das Qualifikationsturnier der nördlichen Bundesländer (LTV's) zum Deutschland-Pokal am 8./9. November in Dresden: In der Altersgruppe der Jugend war einzig "Ganesha" aus Fliegenberg am Start, in der Hauptgruppe sahen die fünf Wertungsrichterinnen schließlich "Vitesse" aus Westercelle an der Spitze des Starterfelds. Auch "out2dance" (TV 90) aus Berlin und "Saraswati" (Fliegenberg) qualifizierten sich für den Deutschland-Pokal JMC.
Besonders die Tänzerinnen vom TV90 Berlin freuten sich außerordentlich, dann nach der langen Corona-bedingten Pause (die komplette Formationssaison im Frühjahr und Sommer musste ersatzlos abgesagt werden), konnten sie beim ersten Turnierstart in 2020 zwei passable Runden zeigen und wurde damit Vize-Regionalmeister. Und sicherten sich die Tickets nach Dresden.
Regionalmeisterschaft Nord-Ost 2020 Small Group Hauptgruppe, 4. Oktober, Berlin: 1. "Vitesse" (TSA d. VfL Westercelle Celle - NTV) 1-1-2-3-1 2. "out2dance" (Tanzverein 90 Berlin - Berlin) 3-2-1-5-2 3. "Saraswati" "TG Elbdeich d. MTV Germania Fliegenberg von 1909 - NTV) 2-3-3-2-3 4. "Shakti" (TG Elbdeich d. MTV Germania Fliegenberg von 1909 - NTV) 4-4-4-1-4 5. "Diversity Small" (TSA d. TUS Wunstorf 1862 - NTV) 5-5-5-4-5
Sergej und Nadine Sonnemann sichern sich den DP Standard. Foto: AR Fotografie
Mit nur wenigen Zuschauern aber umso mehr Abstand voneinander fand am Sonntagnachmittag der Deutschlandpokal der Hauptgruppe II S Standard, Latein und Kombination statt. Zwar sah das Hygienekonzept des ausrichtenden Tanzsportzentrums Blau Gold eine Begrenzung der Personenzahl im Saal vor, dennoch wären mehr startende Paare wünschenswert gewesen, die aber teilweise aus gesundheitlichen Gründen im Vorfeld absagten. Die insgesamt 14 Paare (fünf Standard, neun Latein) zeigten trotz der langen Turnierpause tolle Leistungen.
Sergej und Nadine Sonnemann (TSZ Blau Gold) setzten sich am frühen Nachmittag durch und gewannen den Deutschlandpokal der Hauptgruppe II S Standard in allen Tänzen. Michael Lennig/Alice Oelker (Askania - TSC Berlin) erreichten in ihrem ersten gemeinsamen Turnier den Bronzeplatz.
Im darauf folgenden Turnier in den Lateinamerikanischen Tänzen erreichten alle vier Berliner Paare das Finale. In einer spannenden Endrunde, in der nur der Sechstplatzierte Wertungsmajoritäten erreichte, gewannen Arno Klöcker/Juliane Braun (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) die Silbermedaille. Mit gleicher Platzziffer aber nach Skatingregel 10 dahinter platzierten sich Björn Cremer/Tabea Mayerhoff (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub). Trotz gewonnener Rumba erreichten Fiete Heinrich/Natalia Straube (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) Platz Vier. Entgegen der Meinung vieler Experten und zur Überraschung Aller platzierten sich Ingo Madel/Rosina Witzsche (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) nur auf Platz fünf vor den Kombinationssiegern Dominic und Mariann Thutewohl (Tanzsportclub Leipzig). Die Sieger des Deutschlandpokals der Hauptgruppe II S Latein waren Karabo Morake/Zeynep Karademir vom Tanzsportclub Trier.
46 Paare zählte die erste Deutsche Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen nach der Coronapause. Trotz Maskenauf- und -ab, Abstandsregelungen und Einhalten von Hygienegemeinschaften an den Tischen, herrschte tolle Stimmung im großen Saal des Maritim Hotels Magdeburg. Hier richtete der Grün Gold Club Bremen das DM-Turnier der Hauptgruppe aus.
Erik Heer/Arina Reziapova (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt) waren dem Semifinale nahe und tanzten auf Platz 15. Auch Maike Finke/Alexander Chaustov (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt) verpassten nur knapp die nächste Runde und wurden 25. Mit Nicola Grote/Christian Hassenstein (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) auf Platz 31 und Rebecca Seebacher/Justin Peterson auf Platz 33 (Shall we dance) traten insgesamt vier Berliner Paare an.
Als erster Ausrichter Berlins schickte sich das Tanzsportzentrum Blau Gold am 03.10.2020 an, den Paaren der Seniorengruppen (D-S Klasse Standard) ein Turnier auszurichten. Die Tegeler See Trophy gehört mittlerweile für viele Paare zum festen Bestandteil ihrer Turnierplanung und so durften sie froh gewesen sein, als feststand, dass diese Wettkämpfe in ihre sechste Auflage gehen können. Dennoch war klar, dass es dieses Mal anders werden würde als sonst.
Das aufgestellte Hygienekonzept funktionierte gut, es hielten sich immer nur diejenigen Paare im Saal auf, deren Wettkampf gerade lief. So wurde verhindert, dass es Überschneidungen mit anderen Tänzerinnen und Tänzern gab. Die nachfolgenden Paare betraten die Säle durch den Eingang, während die vorherige Gruppe den Raum über den gegenüberliegenden Ausgang verließen. Das Konzept wurde gleichzeitig so aufgestellt, dass die Paare, den Umständen entsprechend, möglichst viel Komfort hatten. So wurde das befürchtete nach-dem-Quickstep-Maske-tragen verhindert, indem jedem Paar ein eigener großer Tisch zur Verfügung gestellt wurde, an dem kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden musste, da der Abstand zu umliegenden Personen groß genug war.
So wurde es ein gelungener Turniertag, der Paaren, Funktionären und (den wenigen) Zuschauern viel Spaß bereitete.
Der ordentliche Verbandstag 2020 des Landestanzsportverband Berlin fand nach Corona-bedingter Terminverschiebung nun am 1. Oktober im Coubertinsaal beim Landessportbund Berlin statt. Fast 100 von 195 möglichen Stimmen vertraten die anwesenden Vereinsvertreter und beschlossen neben dem Haushaltsplan des aktuellen Jahres und der Entlastung des Präsidiums für das vergangene Geschäftsjahr auch die vier vorgelegten Anträge.
Nach der Eintragung in das Vereinsregister ist zukünftig auch ein Vertreter der Fachverbandsmitglieder LTV-Präsidiumsmitglied. In der Folge der letztjährigen Auflösung des Berliner Rock'n#Roll-Tanzsportverbands (BRRT) soll die Arbeit für jene Berliner Tanzsportvereine, die Mitglieder in einem der DTV-Fachverbände melden, durch die neu geschaffene Position besonders unterstützt und koordiniert werden. Das Stimmungsbild dieser Vereine sprach sich für Michael Schatz aus, den früheren BRRT-Sportwart, der bereits seit Jahresbeginn ständiger Gast und beratende Stimme im LTV-Präsidium hatte. Seine Kooption wird nach erfolgter Satzungseintragung vorgenommen.
Beschlossen wurden ferner die Umwidmung der Sportförderungsabgabe bei Meisterschaftsturnieren hin zu einer Jugendsportförderung, die Änderung der Turnier- und Sportordnung (TSO) Berlin in Folge von Änderungen der DTV-TSO und die Änderung der LTV-Verleihungsordnung in Folge der Neustrukturierung von nationalen und internationalen Meisterschaften in den letzten Jahren.
Nach weniger als 90 Minuten waren die zwölf Tagesordnungsunkte behandelt und ein den Hygieneanforderungen entsprechend kurzer, aber inhaltsreicher Verbandstag vollendet.
Wegen der Coronasituation und den damit verbundenen Herausforderungen bei der Durchführung von Erhaltsschulungen, wird der Lizenzzeitraum für alle DTV-Lizenzen (von Trainer-Assistenten bis Wertungsrichter) einmalig von zwei Jahre auf vier Jahre verlängert. Dies hat das DTV-Präsidium am vergangenen Wochenende beschlossen - der DOSB lässt dieses Verfahren zu. Zugleich verlängert sich auch die Gültigkeit von derzeit gültigen (DOSB-)Trainer-Lizenzen vom 31. Dezember 2021 auf den 31. Dezember 2023.
Die Verlängerung der Lizenzgültigkeit wird manuell von den Geschäftsstellen bis Ende 2021 in den Systemen vorgenommen.
In 2020 besuchte Lerneinheiten, wie beim BeTaKo und beim FreiTaKo in Berlin, werden somit bereits auf die Lizenzverlängerung für den Zeitraum 2024/2025 angerechnet.
Auch wenn nun statt zwei vier Jahre zum Besuch der erforderlichen (und in der Anzahl unveränderten) Lerneinheiten für den Lizenzerhalt zur Verfügung stehen, mögen alle Lizenzträger rechtzeitig die Teilnahme an Erhaltsschulungsmaßnahmen planen. Da es aufgrund von Hygiene-Vorgaben zu einem begrenzten Angebot kommt.
Die Bundeswertungsrichterschulung in Bad Harzburg wird in diesem Jahr online stattfinden. Die Unsicherheit über den derzeitigen Zustand des Kursaales sowie die hohen Infektionsschutzauflagen lassen eine Präsenz-Veranstaltung nicht zu.