Am vergangenen Wochenende tanzten Berliner Paare an die Spitze der internationalen und nationalen Wettkämpfe:
In Frankreich tanzten Fabian Wendt/Anne Steinmann (TC Spree Athen) im WDSF Open Senior I Standard Turnier auf Platz 1. In Lyon setzten sie sich gegen 29 weitere Paare durch.
In Düsseldorf fanden zeitgleich Ranglistenturniere statt. Klar setzten sich auch Martin und Carolin Schmiel (Askania TSC) in der Senioren I durch: Im 25paarigen Feld gewannen sie alle fünf Tänze eindeutig. Arthur Zschäbitz/Antonia Lange (btc grün-gold der TiB 1848) konnten sich im ebenfalls im Boston Club Düsseldorf stattfindenden Ranglistenturnier der Hauptgruppe S Standard behaupten: In einem spannenden Finale gewannen sie alle fünf Tänze. 21 Paare waren hier angetreten.
Über das Wochenende war erneut der mehrfache Weltmeister Peter Stokkebroe in Berlin und bereitete die besten Lateinpaare Berlins auf die kommenden Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften vor. Neben Privatstunden, wo sehr individuell mit den Paaren gearbeitet wurde, trainierte der Latein-Landeskader am Samstag und Sonntag jeweils 2,5 Stunden mit dem Dänen im LLZ.
Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft Senioren I Kombination im Zentrum Frankreichs, im "Palais des Sports" von Lyon, verpassten Frederick Rösler/Janine Rusher (Askania - TSC Berlin) den Einzug ins Halbfinale denkbar knapp.
Eine Woche nach der Standard-WM waren die Dritten der Berliner :ateinmeisterschaft nach Frankreich gereist, um die WM in ihrer Parade-Disziplin zu tanzen. Nach der familiären Pause konnten die früheren Deutschen Meister mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein und erneut die Formkurve nach oben bringen.
Das Semi-Finale war mit Platz 14 in erreichbarer Nähe und dennoch zeigten sich die beiden Spandauer zufrieden mit ihrem Abschneiden.
Wer den WM-Erfolg der beiden Berliner Senioren I-Paare und weitere Eindrücke noch "live" erleben will, kann Videos der entscheidenden Finaltänze und weiterer Eindrücke auf der Homepage des WDSF Presseverantwortlichen bei der WM, Helmut Roland, auf dessen Homepage finden:
Eröffnungsfeier (Eid der Athleten -gesprochen von Fabian Wendt)
Auch beim zweiten Saisonturnier der 2. Bundesliga Nord-Ost der Standardformationen konnte das A-Team des Blau-Weiss Berlin den dritten Platz belegen. Der auch in der Tabelle vor ihnen liegenden Formation des TSC Grün-Weiß Braunschweig A konnten die Tänzer um Trainer Andreas Fischer eine 2 abnehmen. Mit der Wertung 3-3-3-2-3 wurde es erneut Rang 3, den die Formation damit auch im Tabellen-Zwischenstand belegt.
Es war ein denkwürdiger Freitag Abend in der Sporthalle Het Rooi im belgischen Antwerpen: zwei Berliner Senioren-Paare zogen in das Finale der diesjährigen WDSF Weltmeisterschaft der Senioren I in den Standardtänzen ein. Und noch viel besser - sie gewannen Silber und Bronze.
106 Paare waren am Vormittag an den Start gegangen und nach rund elf Stunden fand das Finale statt. Für die Feststellung, dass die Entscheidung erst im Finale fallen würde, musste man kein großer Kenner sein. Denn zur finalen sechsten Runde des Tages galt es nochmals alles aufzubieten, da die Leistungsdichte schon vorher erkennbar eng war.
Am Ende gelang den amtierenden Weltmeistern aus Russland die Titelverteidigung und die Weltmeisterin küsste bei der Siegerehrung dankbar den Boden. Denn sie wussten, "da waren ihnen zwei sehr starke Paare dicht auf den Fersen".
Fabian Wendt/Anne Steinmann (TC Spree-Athen Berlin) gewannen im dritten Jahr in Folge eine WM-Medaille. Diesmal erneut jene in Silber, womit ihnen die Verteidigung des Vize-Weltmeistertitels vom Vorjahr in Berlin erfolgreich gelang. Die Deutschen Meister fügten ihrer Erfolgsliste damit einen weiteren strahlenden Moment hinzu.
Martin Schmiel/Carolin Schmiel (Askania TSC Berlin) waren erst zum Jahresbeginn in die Altergruppe der Senioren I gewechselt, bestritten mit der WM erst ihr drittes Turnier in dieser "neuen" Altersklasse und überzeugten vollends. Mit dem direkten Sprung auf das Siegerpodest und dem Gewinn der Bronzemedaille war dies ein beeindruckendes Ergebnis.
Die Ergebniss der weiteren Berliner Paare:
Platz 56 - 61 Frederik Rösler/Janine Rusher
Platz 56-61 Stefan Sechelmann/ Franziska Sechelmann
Bei der zweiten Sitzung 2020 des LTV-Präsidiums Anfang Februar wurden besonders die anstehenden Verbandstage des LTV Berlin (26. März) als auch schon des DTV, der Ende Juni in Leipzig stattfinden wird, besprochen. Auf der Tagesordnung (die vorläufige Version ist im Tanzjournal Februar 2020 veröffentlicht) des höchsten LTV-Gremiums stehen Änderungsanträge zur Satzung, TSO Berlin und der Verleihungsordnung.
Zudem diskutierte das Präsidium die Struktur des Seniorenkader und erweiterte auf Vorschlag des Landestrainer Standard, Sven Traut, die Anzahl der Kaderpaare. Es wurden darüber hinaus die Vorbereitungen des Trainingswochenendes Mitte Februar mit Peter Stokkebroe für die Lateinpaare abgeschlossen. Und zwischen Mitte Mai und Mitte September wird es in den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf wieder "Tanzen im Park" geben. Gemeinsam mit Grün Berlin beginnen gerade die Planungen für die Open Air-Events.
Anders als im Tanzspiegel und in der Turnierdatenbank angegebenm wird bei der Landesmeisterschaft am 29.02.2020 und 01.03.2020 in Bernau KEINEStartgebühr erhoben!
Die LM findet im Audimax, Hans-Wittwer-Straße 20 in 16321 Bernau statt.
Am Samstag, 22. Februar, küren die Tänzerinnen und Tänzer der Junioren I und II B-Latein ihre Besten im Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach.
Auf Anregung von DTV-Jugendwartin Sandra Bähr haben die Veranstalter die Startzeiten nun nach hinten verschoben.
So beginnt der Deutschlandpokal der Junioren I nun um 12.00 Uhr (statt um 10.30 Uhr), die Deutsche Meisterschaft der Junioren II startet um 15.30 Uhr (statt um 15 Uhr).