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Premiere: Berliner Streetdance Meisterschaft

Die Hauptstadt hat eine neue Streetdance Meisterschaft, die Samuels Dance e.V. am 22. und 23. Juni 2024 im Horst-Korber-Sportzentrum (ggü der Waldbühne) ausrichtet. Fünf Altersklassen unterteilt in 12 Kategorien - von Anfänger bis Profi - treten an zwei Tagen gegeneinander an und tanzen um die Meistertitel.

Der Verein freut sich über jede Art der Teilnahme - egal, ob als antretende Crew, als Volunteer oder anfeuernde Zuschauer! Weitere Infos auf der Homepage, für interessierte Sportler sind Meldungen hier möglich und interessierte Helfer können sich gerne hier melden.

Lust auf das Event macht dieses (YouTube-)Video...

Zeitplan

Samstag, 22. Juni

10:30 Start Akkreditierung
11:00 Einlass Zuschauer:innen
12:00 Opening & Welcome
12:15 Kids (Beginner)
13:00 Kids (Intermediate)
13:30 Pause
14:00 Adults (Beginner)
14:45 Adults (Intermediate)
15:30 Pause
16:00 Siegerehrung (Kids/Adults)

Sonntag, 23. Juni

09:00 Start Akkreditierung / Einlass Zuschauer:innen
10:00 Opening & Welcome
10:15 MINIS
10:30 Teens (Beginner)
11:30 Teens (Intermediate)
12:15 Teens (Advanced)
12:30 Siegerehrung MINIS
13:00 Seniors
13:20 Pause
13:30 Professionals
14:00 Siegerehrung (Teens/Seniors/Profis)

Eva Maria Sangmeister mit BTSJ-Ehrennadel ausgezeichnet

Im Rahmen der Landesmeisterschaft Solo/Synchro Duo wurde Eva Maria Sangmeister für ihr langjähriges Engagement für die Berliner Tanzsportjugend mit der Ehrennadel der BTSJ ausgezeichnet. Von 2015 bis 2018 gehörte sie dem Jugendausschuss (JAS) des LTV Berlin als stellvertretende Jugendwartin an, bevor sie das Amt der Jugendwartin bis 2021 übernahm. Danach war sie weiterhin als Beisitzerin und somit stellvertretende Jugendwartin im JAS aktiv. Darüber hinaus war sie von 2015 bis 2018 Schulsportbeauftragte und von 2018 bis 2019 Kinder- und Jugendschutzbeauftragte des LTV Berlin.

Sie übernahm zentrale Funktionen bei der Planung und Durchführung des Summer Dance Festivals und des Berlin Dance Festivals, wo sie von der Zeitplanerstellung, dem Auf- und Abbau über die Moderation und Turnierleitung bis hin zur sportlichen Leitung unverzichtbare Arbeit leistete.

Ihre Arbeit war stets von großer Hilfsbereitschaft und Motivation geprägt. Wir danken ihr für ihre kreative und offene Art und wünschen ihr weiterhin alles Gute!

Jugendausschuss der Berliner Tanzsportjugend

LTV-Grundschul-Tanzwettbewerb 2024 bewegte 1.000 Berliner Grundschüler

45 Berliner Grundschulen mit rund 1.000 Grundschülern beteiligten sich am diesjährigen Grundschul-Tanzwettbewerb des Landestanzsportverbands Berlin (LTV). Am Mittwoch (5. Juni) stand nun der Finaltag an - 25 Klassen/Teams und damit rund 500 Grundschüler trafen sich dafür in der Wilmersdorfer Gretel-Bergmann-Sporthalle.
Nach kurzen Stellproben ging es ab 10 Uhr auch bereits in die Vorrunde und parallel wurde auf zwei Flächen getanzt - die erfreulich hohe Teilnehmerzahl machte dies erforderlich.

In der Alterskategorie der Jahrgangsstufen 1 bis 3 qualifizierten sich acht Teams für das Finale und in der älteren Kategorie der Jahrgangsstufen 4-6 bestritten dann sieben Teams die Endrunde. Aber zuvor tanzten alle gemeinsam - auch die Wertungsrichter, Helfer und Ehrengäste: die LTV-Schulsportbeauftragte Jessica Winkler hatte zwei "Pausenfüller" vorbereitet. Zwischen den Finals und der Siegerehrung tanzten die 25 Teams noch einmal gemeinsam, wenn auch in ihren Choreographien, den Berliner Grundschul-Tanz 2024 zu einer verkürzten Version des Songs "Dance The Night" von Dua Lipa aus dem Barbie-Film.

Das Gemeinsame und Verbindende des Tanzens war erneut die fröhliche Botschaft, die von diesem Finaltag hinausging. Tillmann Wormuth, in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verantwrtlich für den Bereich Schulsport und Bewegungserziehung, hob am Ende dann auch die Begeisterung und Freude der Grundschüler hervor und bedankte sich beim Orga-Team der Berliner Tanzsportjugend und des LTV.
Er konnte gemeinsam mit Christian Krull, Vorsitzender der Berliner Sportjugend, und Mario Freund, Präsidiumsmitglieder des Landessportbund Berlin und an diesem Tag auch Repräsentant der Berliner Sparkasse, welche die Geschenke für alle teilnehmenden Schüler ermöglichte, die Urkunden überreichen.

Bei den Jüngsten, teilweise mit Erstklässlern, gewannen die "Buchenkids" von der Grundschule an den Buchen vor dem Schülerteam von der Schliemann-Grundschule. Und über Platz 3 durften sich die "dance kids Nord" von der Nord-Grundschule freuen.
Unter den Teams der Jahrgangsstufen 4 bis 6 ging der Sieg - wie im Vorjahr - an das Team "Sachsenwald Dance" von der Sachsenwald-Grundschule vor der Ringelnatz-Schule und der Schliemann-Grundschule.
Neben der Urkunde für die Schule wird sich noch jedes mittanzende Kind des Finaltags über eine persönliche Urkunde freuen können und ab morgen wird die persönliche Brotdose zeigen - "ich war dabei...beim Berliner Grundschul-Tanzwettbewerb".

Ein mehrmonatiges Projekt fand damit seinen erfolgreichen Abschluss. Von der Konzeption über die Lehr-Video-Produktion und Veröffentlichung auf der LTV Berlin-Videoplattform für Lehrer "dance@school" über die Wettbewerbsorganisation bis hin zur Durchführung des Finaltags.
Der abschließende Dank gilt der Berliner Schul-Senatorin Katharina Günther-Wünsch für die Übernahme der Schirmherrschaft, der Sportjugend Berlin für die ideelle Unterstützung, der Berliner Sparkasse für die finanzielle Unterstützung, dem Schul- und Sportamt Charlottenburg-Wilmersdorf für die Bereitstellung der Gretel-Bergmann-Sporthalle und den rund 20 ehrenamtlichen Helfern sowie Wertungsrichtern aus vielen Berliner Tanzsportvereinen.

Jahrgangsstufen 1-3 - Finalergebnis:
1. Grundschule an den Buchen - "Buchenkids"
2. Schliemann-Grundschule - Team 1
3. Nord-Grundschule - "dance kids Nord"
4. KreativitätsGrundschule Treptow
5. Marry-Poppins-Grundschule - "Magic Dance Group 1"
6. Ringelnatz-Schule
7. Mascha-Kaléko Grundschule - "MK-Bouncers"
8. Grundschule am Sandhaus - "Sandies"

Jahrgangsstufen 4-6 - Finalergebnis:
1. Sachsenwald-Grundschule - "Sachsenwald Dance"
2. Ringelnatz-Schule
3. Schliemann-Grundschule
4. Fläming-Grundschule - "Flämingos"
5. Marry-Poppins-Grundschule - "Magic Dance Group 2"
6. Mascha-Kaléko Grundschule - "MK-Next Generation"
7. KreativitätsGrundschule Treptow
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Platz 8 für: Jens-Nydahl-Grundschule - "Dance for life", Nord-Grundschule - "NGS Dancers", Grundschule am Heidekampgraben (5a), Kronach-Grundschule - "Kronach Dance Girls", Sonnenblumen Grundschule - "Sunshine", Grundschule Neues Tor - "Neues Tor - Nova Danca", Kiepert-Grundschule - "Magic Dancers", Grundschule am Wasserturm, Grundschule am Sandhaus - "Wir sind Wir" und Zeppelin Grundschule.

Horst Beer bei der Verleihung der LTV-Ehrennadel in Gold im Jahr 2017 - Foto: AR Fotografie / Anne Benger

Horst Beer beendet nach 19 Jahren seine Tätigkeit als Latein-Landestrainer des LTV Berlin

An diesem Wochenende (vom 7. bis 9. Juni) wird Horst Beer im Landesleistungszentrum Tanzen zum letzten Mal ein Landeskadertraining durchführen. Unsere Kaderpaare dürfen noch einmal die geballte Kompetenz einer Tanzsport-Legende erleben. Wir, die jetzigen und früheren LTV-Präsidiumsmitglieder und mehrere Generationen von Kaderpaaren, sind Horst Beer für seine außerordentlichen Verdienste rund um unseren Verband sehr dankbar und gönnen ihm von Herzen alle Zeit, die er nun als Großvater mit der Familie in Bremerhaven oder im fernen Ferien-Domizil Florida verbringen kann. Bei seinem Abschied vom aktiven Tanzsport 1992 begleitete ihn der Frank-Sinatra-Evergreen „My way“. Diesmal ist hoffentlich Marlene Dietrich mit „Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin“ erste Wahl.

LTV-Archivar Dirk Ullmann wirft einen Blick zurück auf das Wirken von Horst Beer im und für den Berliner Tanzsport:

Wer sich über Horst Beer und sein Verhältnis zum Berliner Tanzsport äußert, kann unmöglich Vollständigkeit beanspruchen. Begonnen hat diese fruchtbare und vielseitige Beziehung schon mit seinem Vater Helmut (1932 - 2017), dessen erste Bremerhavener Lateinmannschaft 1967 in der Deutschlandhalle an der Deutschen Formationsmeisterschaft teilnahm. Niemand ahnte wohl damals, dass sein Spross unseren Tanzsport als erfolgreicher Tänzer wie Trainer im Einzel- und Formationsbereich über fünf Jahrzehnte fortwährend prägen würde.

Am 29. Mai 1958 kam Horst Beer als einziger Sohn (neben den beiden jüngeren Schwestern Manuela u. Claudia) in der Seestadt Bremerhaven zur Welt, wo seine Eltern Else u. Helmut seit 1957 eine bekannte Tanzschule leiteten. Für ihn und seine spätere Frau Andrea Lankenau begann dort 1972/73 schließlich ein aussichtsreicher Weg zum Tanzsport. Beide sind nunmehr seit 1992 Inhaber der gleichnamigen Tanzschule, er darüber hinaus Präsident der 1971 gegründeten TSG Bremerhaven und Ehrenmitglied des LTV Bremen.

Ihre großartige tanzsportliche Titelbilanz im Paarbereich (als Amateure sechs DM-Latein, zwei DM-Kombination sowie jeweils einmal WM und EM Latein, bei den Profis zudem Doppel-WM und EM) „fiel aber nicht vom Himmel“. Horst Beer, Ziehkind des vormaligen Bundestrainers Wolfgang Opitz, äußerte dazu 1995: „Das klingt jetzt nach Klagen, ist aber gar nicht so gemeint. Im Gegenteil, wir finden die Arbeit großartig und möchten mit niemandem tauschen. Es sollte nur auch klar sein: Ein Honigschlecken ist das nicht.“ Diese ehrgeizige, disziplinierte wie fleißige Grundeinstellung macht deutlich, weshalb er von 1984 bis 2008 als Trainer der Lateinformation der TSG Bremerhaven außergewöhnliche Erfolge feiern konnte. Die imponierende Anzahl von Titeln (neun Weltmeisterschaften, sieben Europameisterschaften und 14 Deutschen Meisterschaften) legt davon beeindruckend Zeugnis ab.

Horst Beers vielfältige tanzsportliche Beziehung zur Bundeshauptstadt wurzelt weit vor dem Mauerfall. So gelang ihm 1979 bei der Weltmeisterschaft der Formationen in der Deutschlandhalle als Lateintänzer der TSG Bremerhaven die Titelverteidigung. Mit seiner Partnerin Andrea gewann er überdies am 17. Mai 1980 beim 8. „Blauen Band der Spree“ das DTV-Ranglistenturnier der S-Latein (ein Format, dass sich damals noch in der Testphase befand). Das Paar konnte außerdem als Premierensieger der im April 1985 ins Leben gerufenen Frühjahrsveranstaltung „Goldener Bär von Berlin“ Tanzsportgeschichte schreiben. Nicht genug: wenige Monate später holte „seine“ TSG Bremerhaven in der Deutschlandhalle zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel. „Nebenbei“ entwickelte Horst Beer auch für Standardformationen eingängige Musiken und charakteristische Choreografien, so u. a. für den TC Allround. Als einer der Trainer dieser überaus erfolgreichen Berliner Mannschaft wurde er am 16. Juni 2000 mit der Sportplakette des Landessportbundes in Silber ausgezeichnet.

2005 erfolgte die Berufung als erster „selbständiger“ Latein-Landestrainer im LTV Berlin. Dieses Amt wurde zuvor seit 1998 von Beate Franke parallel für Standard und Latein ausgeübt. Horst Beer schien dafür mehr als prädestiniert, hatte er doch selbst als Tänzer die Entwicklung hin zu mehr leistungssportorientiertem Körpertanz erlebt und umgesetzt. Wer seine damit einhergehenden Landestrainer-Tätigkeiten Revue passieren lässt, erkennt eine professionell konstante, aber immer wieder inhaltlich angepasste Palette an Aktivitäten. Hierzu zählen mehrmals jährlich praktizierte Landeskadermaßnahmen wie die Durchführung von Gruppentrainingseinheiten, die unter das jeweilige Jahresthema des DTV gestellt werden. Diese Schwerpunkte kommen in den verschiedenen Leistungsgruppen der Junioren bis Masters zur Bearbeitung und bereiten auf Landesmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften sowie internationale Turniere resp. Bundeskadermaßnahmen vor. Über das Kadertraining hinaus widmete er sich in den Jahren 2017 - 2020 dem „Tanz im Unterricht“. So bot Horst Beer mehrere Lehrerfortbildungen in Berlin an, die sehr beliebt und stets bereits früh ausgebucht waren. Ferner unterstützte er die Bundesliga-Standardformation des OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt in entsprechenden Trainingseinheiten. Seine motivierende und loyale Einstellung zum Verband hat zweifelsohne dazu beigetragen, dass der Tanzsportbetrieb trotz Pandemie aufrechterhalten werden konnte.

Vor seiner Ernennung zum DTV-Bundestrainer 2011 (bis 2023) war er bereits als Landestrainer neben Berlin auch in Bremen, Schleswig-Holstein und Sachsen aktiv, seit 2001 ebenso im Verbandstrainerpool des DTV. Kurze Zeit übernahm Horst Beer ebenso das Amt des Bundesjugendtrainers Latein (2019 - 2020). Er ist ADTV-Tanzlehrer für Gesellschaftstanz, Trainer mit A-Lizenz und Inhaber der höchsten Wertungsrichterlizenzen aller Tanzsportverbände.

Horst Beers überragende tanzsportlichen Erfolge mit seiner Frau Andrea wurden auf nationaler Ebene mit dem „Silbernen Lorbeerkranz“ bzw. „Goldenen Tanzschuh“ gewürdigt. Außerdem erhielt er 2017 den DTV-Award als Trainer des Jahres, im Dezember 2023 auch die DTV-Sportplakette. Der LTV Berlin überreichte ihm bereits am 23. November 2017 die höchste Ehrung in Form der goldenen Ehrennadel (Foto - mit LTV-Präsident Thorsten Süfke - links - und LTV-Ehrenpräsident Franz Allert - rechts).

Satzungsänderungen eingetragen

Die vom LTV-Verbandstag am 25. April 2024 beschlossenen Satzungsänderungen in

- § 5: Aufnahme, Ausscheiden und Ausschluss von Mitgliedern

- § 7: Verbandstag

- § 9: Präsidium

sind zwischenzeitlich in das Vereinsregister eingetragen (per 16. Mai) und damit wirksam. Die veränderte Satzung des Landestanzsportverbandes Berlin ist auf dieser Internetseite unter Verband > Ordnungen oder direkt hier (pdf-Dokument) zu finden.

Erstklassiges Tanzen beim BTSJ Berlin-Pokal

Auch am zweiten Tag dieses ereignisreichen Turnierwochenendes bekamen die zahlreichen Zuschauer*innen im Landesleistungszentrum Tanzen wieder tolle sportliche Leistungen zu sehen. Und wie schon am Tag zuvor belohnten die Zuschauer*innen, zum Teil sogar mit selbst gebastelten Plakaten, die Leistungen mit einer großartigen Stimmung. Angeboten wurden Turniere der Kinder I/II, Junioren I, Junioren II und Jugend D- und C-Klasse, Standard und Latein sowie Solo-Turniere der E-Klasse. In der E-Klasse haben junge Tänzer*innen die Möglichkeit, in einzelnen Tänzen Turniere zu tanzen. Dies bietet die Möglichkeit, Turnierluft zu schnuppern, auch wenn man sich noch nicht in allen Tänzen sicher fühlt.

Die drei Solo-Turniere der E-Klasse in Cha Cha, Rumba und Jive gewann Emily Cygan souverän. Bei den Kindern C Standard setzten sich Maxim Duda und Mariia Tkachenko durch. Das Turnier der Junioren I C Standard konnten Jakob Graur und Maryia Lipchyk für sich entscheiden. Im kombinierten Turnier Junioren II/Jugend C Standard gewannen Nazar Butryi und Polina Zinkevych das Turnier der Junioren II und Cassian Werth und Emilia Ucur das Turnier der Jugend.

Danach ging es mit den Lateintänzen weiter. Hier gewannen Allan Serpilin und Alisa Macovei das Turnier der Kinder D Latein, das mit dem Turnier der Junioren I D Latein kombiniert wurde, welches Roman Batgauer und Taisia Popov für sich entschieden. Das Turnier der Kinder C Latein gewannen, wie schon zuvor in Standard, erneut Maxim Duda und Mariia Tkachenko. Das Turnier der Junioren I C Latein wurde anschließend von Hermann Deiker und Isabella Deiker gewonnen. Sowohl das Turnier der Junioren II C Latein als auch das Turnier der Jugend C Latein gingen an Nazar Butryi und Polina Zinkevych.

Ein großes Highlight der Veranstaltung war die Show der Mitglieder*innen des Nachwuchskaders Breaking, von denen einige am letzten Wochenende noch erfolgreich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften angetreten waren. Mit beeindruckenden Moves und Akrobatik begeisterten sie den gesamten Saal.

Herzlichen Glückwunsch an alle Tänzer*innen und vielen Dank an alle Zuschauer*innen, sowie an alle Personen, die in organisatorischer oder helfender Funktion eingesetzt waren!

Zu den Gesamtergebnissen

Text: Alexander Iwan

Großartige Leistungen bei erster Solo- und Synchro Duo-LM

Im passend hergerichteten Landesleistungszentrum Tanzen fand die erste Berliner Landesmeisterschaft in den Wettbewerbsarten Solo und Synchro Duo statt. Dabei wurden Landesmeister in den Klassen der Kinder I/II, Junioren I und Junioren II D- und C-Klasse, in den Standard- und lateinamerkanischen Tänzen, gekürt.
Auch wenn einige Startklassen wegen zu geringer Startmeldungen abgesagt werden mussten, kamen doch viele junge Tänzerinnen zusammen, wobei die Startklassen Kinder I/II D sowohl in den Standard- als auch in den Lateintänzen mit 17 bzw. 18 Starterinnen besonders hervorzuheben sind. Von jungen Tänzerinnen, die zum ersten Mal an einem Turnier teilnahmen, bis hin zu erfahrenen Tänzerinnen zeigten alle vollen Einsatz. Knapp über hundert Zuschauer*innen sorgten dabei für eine außergewöhnliche Stimmung.

Wir bedanken uns bei allen Helfer*innen und Zuschauer*innen und gratulieren allen Teilnehmerinnen zu ihren tollen sportlichen Leistungen! Alexander Iwan (BTSJ)

Landesmeisterinnen:

Synchro Duo:
Kinder I/II D Standard Ariella Ewa Baranov/Sophia Krutyanskiy
Kinder I/II D Latein Ksenia Milyutina/Michelle Drozdova

Solo:
Kinder I/II D Standard Oryna Hramatik
Kinder I/II C Standard Oryna Hramatik
Junioren I D Standard Uliana Tiamusheva
Junioren II D Standard Marietta Süßkind
Kinder I/II D Latein Anastasiia Piletska
Kinder I/II C Latein Emilia Renzaho
Junioren I D Latein Emma Spere
Junioren II D Latein Marietta Süßkind

Zu den Gesamtergebnissen

Triple geschafft: 2022, 2023 und jetzt auch 2024 sind Gert Faustmann/Sascha Kley Weltmeister der Masters III

18 Paare vertraten Berlin und Brandenburg bei der diesjährigen WDSF Weltmeisterschaft Senior III in Bremen (siehe Foto). Damit repräsentierten sie fast ein Zehntel des insgesamt 208 Paare großen Starterfelds am Freitag (31. Mai). Morgens um neun Uhr starteten die Paare in ihre Weltmeisterschaft, die sich über sieben Runden zog und nach 23 Uhr mit dem Finale endete. Klare Sieger in allen Tänzen wurden - wieder einmal - Gert Faustmann/Alexandra Kley, die damit ihren WDSF-Weltmeistertitel bei den Senioren III in den Standardtänzen nicht nur verteidigten, sondern sich zum dritten Mal in Folge die Krone des weltbesten Paare ertanzten.

Die Vorbereitungen in den letzten Wochen verliefen nicht ganz optimal. Eine Verletzung verhinderte noch den Start beim heimischen Berlin Dance Festival Mitte April und beim letzten großen internationalen Aufeinandertreffen der Masters III bei Hessen tanzt Mitte Mai lagen die Dauerkonkurrenten aus England noch knapp vorne. Doch auf den Punkt genau und zum Jahreshöhepunkt war das Paar vom Blau-Silber TSC fit und tänzerisch auf Top-Niveau: mit 33 von 45 möglichen Betwertungen gewannen Gert Faustmann/Alexandra Kley wieder Gold.

Peter und Sibylle Schmiel wurden mit Platz 16 drittbestes deutsches Paar, was das Paar vom Askania TSC sicherlich sehr freute. Im Achtelfinale (48er) tanzten sich Stefan Jacob/Margit Stiebritz (btc Grün-Gold der TiB v. 1848) auf Platz 33 und Patrick und Sabrina van der Meer (TSZ Blau Gold) auf Platz 35.

Weltmeisterschaft Senior III Standard (208), Dance Sport Festival Bremen
1. Gert Faustmann/Alexandra Kley, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub (5)
2. Massimiliano Ferrini/Elisabetta Galilei, Italien (10)
3. Fiorenzo Fortin/Marianna Voltan, Italien (16)
4. Slawek Lukawczyk/Janine-Nicole Desai, England (19)
5. Thomas und Susanne Schmidt, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (26)
6. Vittorio Bramati/Silvia Martorelli, Italien (29)
7. Luca Viel/Cinzia Piccin, Italien (35)

Zum Gesamtergebnis

LSB-Infoabende für Vereinsführungen zu den Themen: "Konflikte im Verein lösen" und "Umgang mit digitalem Hass und Anfeindungen im Sport"

"Konflikte im Verein lösen" lautet der Titel der Juni-Veranstaltung der LSB-Infoabend-Reihe "kurz + gut" (siehe weiter unten). Kurzfristig gibt es zudem eine kostenlose Sonderveranstaltung "Umgang mit digitalem Hass und Anfeindungen im Sport", denn auch Sportvereine sind im digitalen Raum immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Sportlicher Misserfolg, unpopuläre Vorstandsentscheidungen – Anlässe gibt es regelmäßig.

In dem Workshop werden die einzelnen Aspekte von Gewalt im Internet beleuchtet. Wer sind die Täter, wer die Betroffenen? Wie kann ich mich schützen und welche Hilfsangebote gibt es? Diese und weitere Fragen sollen in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden beantwortet werden. Dazu werden Fallbeispiele aus dem Sport und konkrete Umgangsmethoden vorgestellt. Außerdem wird ein Gesamtüberblick über das Thema digitale Gewalt allgemein geboten, sowie Möglichkeiten, digitale Gewalt zu erkennen, ihr entgegenzuwirken und präventive Strategien zu nutzen.

Termin | Zeit: Montag, 10. Juni 2024 | 18:00 - 21:00 Uhr

Online-Seminar mit MS Teams (Einwahllink)

Referent: Torben Kirstein (HateAid)
Teilnahmegebühr: kostenlos

Bitte beachten Sie, dass keine Einzelberatung erfolgen kann. Es besteht aber selbstverständlich die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Gern können Sie aber vorab spezielle Fragen und gewünschte Aspekte zum Thema des Abends einreichen – bis zum 6. Juni 2024 an: kmurawski-bank@lsb-berlin.de

Hier geht es zur Anmeldung

"Konflikte im Verein lösen"

Ob auf dem Sportplatz, in der Geschäftsstelle oder bei der Mitgliederversammlung: sowohl kleine als auch größere Konflikte gehören in Sportvereinen zum normalen Alltag. Gerade mit Ehrenamtlichen können Gespräche heikel sein – vor allem dann, wenn es darum geht, Kritik zu äußern oder Konflikte anzusprechen. Nicht selten erleiden Sportvereine einen nachhaltigen Schaden, weil Konflikte nicht rechtzeitig moderiert oder besser gelöst werden. Dieser Problematik widmet sich der Infoabend: Er soll Sie bei der Kommunikation mit Mitgliedern, Übungsleiterinnen, Ehrenamtlichen und oder Kolleginnen unterstützen. Denn die Fähigkeit, sich innerlich und äußerlich auf andere Menschen einzustellen, mit klaren Worten den richtigen Ton zu treffen sowie konstruktiv zwischen verschiedenen Sichtweisen als Mediator*in zu vermitteln, lässt sich erlernen.

Behandelt werden u.a. folgende Themen:
• theoretische Vermittlung konflikttheoretischer und kommunikationspsychologischer Modelle und Methoden
• das Verfahren der Mediation in Konflikten
• aktives Zuhören nach zwei Seiten
• gelungene Kommunikation
• konstruktives Feedback

Termin | Zeit: Montag, 24. Juni 2024 | 18:00 - 21:00 Uhr

Ort: Präsenz-Seminar in der Gerhard-Schlegel-Sportschule (Priesterweg 4, 10829 Berlin, Seminarraum Cottbus (Untergeschoss)

Referent: Alexandra Bielecke (Diplom-Psychologin/Mediatorin)
Teilnahmegebühr: 35 Euro

Um für alle Beteiligten einen hilfreichen Abend zu gewährleisten und die Inhalte auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden, können besonders gewünschte Themen oder Fragen gerne vorab eingereicht werden an: kmurawski-bank@lsb-berlin.de . Eine Einzelberatung ist im Rahmen der Veranstaltung aber nicht möglich.
Eine Anmeldung und Überweisung der Teilnahmegebühr ist bis zum 19. Juni 2024 erforderlich.

Hier geht es zur Anmeldung

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe "KURZ+GUT – Ein Infoabend für Vereinsführungen" finden Sie hier.

Ausschreibung der Landesmeisterschaften und der Ostdeutschen Meisterschaft 2025

Die Landessportwarte von Berlin und Brandenburg haben die gemeinsamen (Standard-/Latein-)Landesmeisterschaften 2025 ausgeschrieben. Dazu zählt im kommenden Jahr dann auch die gemeinsame Landesmeisterschaft Solo/Duo plus der Berlin-Brandenburg-Pokal für die E-Klassen.

Nur für Berliner Vereine gilt die Ausschreibung der zweiten Ostdeutschen Meisterschaft. Am 11. und 12. Januar 2025 werden in Berlin die Ostdeutschen Meistertitel für die D bis S-Klassen der Hauptgruppe II sowie Masters I, II und III vergeben - zudem werden im Rahmen dieser zwei Turniertage auch die jeweiligen Berliner und Brandenburger Meister ermittelt. Nach der Premiere 2024 in Bernau (und damit Brandenburg) ist turnusgemäß nach Absprache der fünf ostdeutschen Landestanzsportverbände im Jahr 2025 ein Berliner Tanzsportverein Ausrichter des Events.

Für alle ausgeschriebenen Meisterschaften ist Bewerbungsschluss am 20. Juli 2024. Bewerbungen müssen der Geschäftsstelle des LTV Berlin bis zum 20. Juli 2024 vorliegen (info@ltv-berlin.de) und mindestens folgende Angaben enthalten:

Veranstaltungsort (Adresse, Größe und Belag der Tanzfläche, Zuschauerkapazität Steh-/Sitzplätze)
Art der Veranstaltung (Sportturnier, Ball/festlicher Rahmen)
Beginn der Veranstaltung
Eintrittspreise einschl. Ermäßigungen
ggf. Informationen zu Trainingskostenzuschüssen für platzierte Paare

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