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Wer aus der Berliner Tanzsportszene kannte ihn nicht? Sei es als
aktiver Tänzer, als der er mit seine Ehefrau Monika zuletzt in der
Senioren III mitmischte, oder aus seinen vielen Jahren als
Funktionär in den verschiedensten Vereinen. Er war einer der
maßgeblichen Mitgestalter der Fusion des Berliner Tanzsportclubs
und des Grün-Gold in den Armen der Turngemeinde in Berlin 1848 und
weil er gerade beim Gestalten war, wirkte Wilfried Schröder mit
seinem Architektenwissen auch gleich an Planung und Aufbau des
neuen Sportzentrums am Columbiadamm mit. Bis zuletzt war er für die
Liegenschaften der Turngemeinde - eines der größten Berliner
Vereine - im Vorstand verantwortlich.
Aber man kannte und schätzte Wilfried Schröder auch ganz
besonders wegen seiner Art, mit der er den Tanzsport unterstützte:
Er stellte sich selbst nie in den Vordergrund und war auch immer
bereit, Jüngere zu fördern und ihnen auch den Vortritt zu lassen.
Wenn die dann aber - weil sie sich selbst über- oder die Arbeit
unterschätzt hatten - alles wieder hinwarfen, war Wilfried wieder
da. Und auch da, wo viele Andere ihre Probleme mit hatten (oder
haben), war Wilfried ohne Vorurteile mit dabei und hat geholfen, wo
er nur konnte: Die "Pinki's" werden ihn sicherlich auch schmerzlich
vermissen.
Wilfried Schröder starb am 27. Juli im Alter von 72 Jahren.
Der Landestanzsportverband Berlin spricht seiner Ehefrau Monika und
der Familie sein Beileid aus. Wir werden den Verstorbenen in
dankbarer Erinnerung behalten.
Thomas Wehling
Die
Einladung
zum nächsten Treffen der Vereinsverantwortlichen für den
Breitensport am 29. August (Sonntag) ist nun im Menübereich
Sport/Breitensport zu finden. Diesmal kommt die Runde in den Räumen
des BTC Grün-Gold im Sportzentrum der TiB (Columbiadamm 111, 10965
Berlin) zusammen. Ab 11 Uhr stehen auf der Tagesordnung: Rückblick
auf den Tag des Tanzens, Breitensportwettbewerbe, DTSA und Bericht
aus dem Landesausschuss Breitensport beim LSB sowie
Verschiedenes.
Am kommenden Wochenende finden in Bad Kissingen die
traditionellen Schulungen für Wertungsrichter A und S statt. Für
S-Wertungsrichter besteht zudem vom 10.-12. Dezember wieder die
Möglichkeit zur Teilnahme an der ebenfalls traditionellen Schulung
in Bad Harzburg teilzunehmen. Das
Anmeldeformular
ist im Menübereich Dialog/Dokumente/Lehre zu finden.
Mit mehr als dreißig Paaren reiste pinkballroom in der TiB zu
den in München stattfindenden EuroGames 2004. Die Berliner
Tanzsportler nahmen an den Europameisterschaften für
gleichgeschlechtliche Tanzpaare teil und ... gewannen. Von den 54
verliehenen Medaillen gingen sage und schreibe 16, also ein knappes
Drittel an Paare von pinkballroom in der TiB, darunter sieben
goldene und beide EM-Titel in der Lateinsektion sowie in der
Allroundwertung der Männer. Trotz der berühmt-berüchtigten Stärke
der Berliner Paare ein Ergebnis, das vorhergehende
EuroGames-Bilanzen bei weitem übertrifft.
Tag 1: Nach knapp 11 Turnierstunden stand er fest, der totale
Triumph von pinkballrooms Lateintänzerinnen: Gold für Carola Doreen
Frost/Christel Wüst in der D-Klasse, Gold für Katrin Stade/Ulrike
Hesselbarth in der C-Klasse, Gold für Sonja Kull/Carina Giepen in
der B-Klasse und als Krönung der Europameistertitel für Sabine
Karkó/Beate Fricke. Dazu gab es für pinkballroom auch noch Bronze
in der A-Klasse durch Martina Weibel/Katrin Kern sowie die Plätze 2
bis 4 in der B-Klasse durch Katrin Wedemeider/Anke Hartwig, Angela
Guth/Sabine Sommer und Kerstin Kallmann/Katharina Debus.
In der Standardsektion der Männer blieben die Verhältnisse in
geordneten Bahnen. Hinter den wieder einmal überragenden Bernd
Farwick/Klaus Padberg (Greven), die nur eine einzige der 35 Einsen
abgaben, bestätigten Horst Droste/Pascal Herrbach ihren Vizetitel
von Kopenhagen 2003. Zwar waren die Wertungen mitunter knapp, aber
am Ende war es jeweils Platz 2 in allen fünf Tänzen. In der
B-Klasse, traditionell eine Domäne der Berliner Paare, gab es
diesmal "nur" eine Medaille durch den dritten Platz von Frank
Wigglesworth/Holger Wenzel. Im siebenpaarigen Finale standen
außerdem Jürgen Beier/Stefan Conradi als Vierte und Thorsten
Reulen/Ludwig Becker als Sechste (alle pinkballroom). Die dritte
Medaille für pinkballrooms Standardmänner gab es für Volker
Haenschke/Stefan Huch als Dritte der D-Klasse.
Tag 2: ...und es gab noch einmal 6 Medaillen für pinkballroom
in der TiB. In der A-Latein der Männer erreichten zwei
pinkballroom-Paare das Finale. Gregor Plitzko/Tobias Schilling
kamen am Ende auf Platz 6). Um Sieg und Medaillenplätze entwickelte
sich ein Kopf-an-Kopf-Wettbewerb dreier Paare mit dem besseren Ende
für das Paar von pinkballroom: Nach zwei Tänzen lagen alle drei
gleichauf. Die Rumba gewannen dann die EuroGames-Zweiten des
Vorjahres, Horst Droste/Pascal Herrbach, angefeuert durch das
lautstarke pinkballroom-Team, knapp mit der Majorität der zweiten
Plätze und holten danach auch Paso Doble und Jive. Nach drei
Silbermedaillen bei EuroGames gewannen sie damit ihren ersten
großen Titel und bekamen als besondere Dreingabe noch die
Goldmedaille der Zehntänzewertung verliehen. Mit zweimal Gold und
einmal Silber sind sie das erfolgreichste Männerpaar der EuroGames
2004. Gold gab es zudem für die Berliner in der B-Klasse
(Latein/Männer) durch Christian Kraft/Ralph Würfel. Holger
Wenzel/Jürgen Beier tanzten nur knapp an einer Medaille vorbei
(Platz 4). Ebenfalls mit pinkballroom-Beteiligung der fünfte Platz
von Heiko Ehrig und Nils Henrik Hartvigson.
Die frischgebackenen Latein-Europameisterinnen vom Vortag,
Sabine Karkó und Beate Fricke, vertraten die Farbe Pink auch im
A-Standard-Finale. Zwar reichte es hier nur zum fünften und letzten
Platz, aber dies war trotzdem ein Riesenerfolg, denn hierdurch
sicherten sie sich Silber in der Allroundwertung und damit ihre
zweite Medaille. pinkballrooms reiche Medaillensammlung wurde
komplettiert durch Silber von Monika Schmitt/Antje Wähner in der
B-Klasse Standard und Bronze von Doro Arning/Almut Freund in der
C-Klasse Standard.
270 gemeldete Paare markierten einen neuen Rekord in der
EuroGames-Geschichte und pinkballroom in der TiB war der
erfolgreichste Verein.
Am 4. September startet beim LTV Berlin die Ausbildung zum
Sportassistenten Jazz und Modern Dance (JMD). Der Lehrgang bietet
Einsteigern die Möglichkeit, sich im Hinblick auf die Betreuung und
das Training einer JMD-Formation ausbilden zu lassen und ist eine
Voraussetzung für den späteren Trainerschein. Der Lehrgang in
Berlin ist bundesweit erst die dritte Ausbildung für diese noch
junge Lizenzart im DTV.
An drei Wochenenden im September und Oktober (4./5.
September, 25./26. September, 23./24. Oktober) werden die
theoretischen und praktischen Inhalte der Ausbildung (40
Unterrichtseinheiten) vermittelt, bevor im November die Prüfung
ansteht. Die Kosten pro Person belaufen sich auf 200 Euro. Die
Ausbildung wird im Landesleistungszentrum Tanzen
(Max-Schmeling-Halle) stattfinden - wie auch alle zukünftigen
Ausbildungen (
Ausschreibung).
Welche Inhalte werden von den beiden Referentinnen Marianne
Hartmann (überfachlich) und Katja Grzam (fachlich) gelehrt? Dies
beantwortet die
Ausbildungsanleitung
im Menübereich Sport/JMD.
Zu berücksichtigen ist, dass eine gewisse Anzahl von
überfachlichen Schulungen (ca. 30 UE) zudem noch beim
Landessportbund Berlin besucht werden müssen. Zeitpunkt und Inhalt
kann der Lizenzträger selbst wählen.
Für 2005 plant der LTV Berlin einen kombinierten
Lizenzerwerbslehrgang Trainer C und Wertungsrichter Jazz und Modern
Dance (JMD). An die Ausbildung zum Trainer C, beginnt
voraussichtlich im September 2005 mit Prüfung im Frühjahr 2006,
werden noch zwei Wochenenden rangehangen und dann können die neuen
Trainer auch Wertungsrichter werden. Eine Ausbildung nur zum
Wertungsrichter ist ebenfalls möglich.
Welche Zulassungsvoraussetzungen es für die Ausbildung zum
Trainer C und WR JMD gibt, finden Sie in den entsprechenden
pdf-Dokumenten im Menübereich Sport/JMD.
Zulassungsvoraussetzungen
JMD Trainer C und Sportassistent
Zulassungsvoraussetzungen
JMD Wertungsrichter
Was lange währt wird endlich gut. Nachdem die Mengen an Bildern
vom diesjährigen Summer Dance Festival gesichtet und bearbeitet
sind, sind sie nun auch online zu finden. 170 Bilder können Sie
sich unter www.summer-dance-festival.de im Bereich
Archiv/Impressionen ansehen. Oder Sie klicken einfach
hier.
Die Ranglisten für den Standardpokal der BTSJ sind nun wieder
auf dem aktuellen Stand. Die Ranglistenersten lauten:
Junioren I: Dimitri Kondra/Lisa-Sophie Runge (Askania TSC)
Junioren II: Sebastian Keil/Patricia Wolf (TC Classic)
Jugend: Christian Beer/Bianca Girke (TC Rubin)
Für die JMD-Workshops am 11. und 12. September bei Annett
Schädlich (Themen: Jazz für Anfänger und Modern Jazz) gibt es
Ermäßigungen.
Schüler zahlen pro Workshop nur 25 Euro, wenn die Anmeldung
bis 25. August und unter Vorlage (Kopie) eines gültigen
Schülerausweises erfolgt. Zudem gibt es eine Ermäßigung für Gruppen
mit mindestens fünf Teilnehmern bei mindestens einem Workshop. Bei
gemeinsamer Anmeldung bis zum 25. August und Zahlung in einer Summe
sind ebenfalls nur 25 Euro pro Teilnehmer und Workshop zu zahlen.
Teilnehmer an der Ausbildung zum Sportassistenten JMD (Ausbildung
beginnt am 4. September) zahlen nur 20 Euro pro Workshop, wenn bis
zum 25. August eine verbindliche Anmeldung für die Workshops und
die Sportassistenten-Ausbildung vorliegt.
Die beiden Workshops dauern täglich jeweils zwei Stunden und
finden im LLZ Tanzen (Max-Schmeling-Halle) statt. Anmeldungen sind
an die LTV-Geschäftsstelle zu richten. Der Preis pro Workshop
beträgt normal 30 Euro, für beide Themen (insgesamt acht Stunden)
sind 60 Euro zu zahlen. (Die Anmeldung wird nur bestätigt bei
Vorauszahlung der Teilnehmergebühr auf das Konto 01 53 41 21 06 bei
der Postbank Berlin - BLZ 100 100 10).
Michael Seidel/Lydia Hellmann tanzen ab sofort nicht mehr
zusammen. Wie beide in einem Brief an das LTV-Präsidium schrieben,
erfolgte die Trennung aus persönlichen Gründen. Zugleich teilten
sie mit, dass sowohl Michael als auch Lydia auf der Suche nach
neuen Partnern sind, um an die vergangenen Erfolge anschließen zu
können.