So viele Besucher wie nie zuvor kamen am Sonntag zum Familiensportfest des Landessportbundes Berlin im Olympiapark - auch der Regierende Bürgermeister schaute vorbei: rund 35.000 Besucher und Sportinteressierte hatten das traditionelle Großevent des Berliner Sports neben dem Olympiastadion gestern (1. September) bereits bis zum frühen Nachmittag hinein besucht.
Fast alle Berliner Sportverbände und noch viele andere Institutionen wie Berliner Wasserbetriebe und Feuerwehr luden bei Sonnenschein zu einem bewegten Sporttag ein. Natürlich konnte das Deutsche Sportabzeichen absolviert werden und daher war auch eine öffentliche "Tanzsternchen-Abnahme" Teil des Programms. Am großen Stand des Landestanzsportverband Berlin fand immer wieder ein Musik-Quiz ("Welcher Tanz ist dies?") statt, luden Mittanz-Angebote und kleine Vorführungen, zum Beispiel von KIndergruppen des TSV Rudow, zum Kennenlernen der verschiedenen Tanzsport-Arten ein.
Auf der großen Showbühne eröffneten vier Kaderpaare (Foto) nach der Eröffnungsrede von LSB-Präsident Thomas Härtel das mehrstündige Bühnenprogramm. Viele weitere Tanzgruppen folgten und in kurzen Interviews konnten LTV-Präsidiumsmitglieder die vielfältigen Berliner Tanzsport-Angebote vorstellen. Zudem gab es dort die Tanzsternchen-Abnahme, die erfolgreich und mit strahlenden Gesichtern aller teilnehmenden Kinder endete.
Mit dem Familiensportfest sollen gerade Kinder und Jugendliche die Freude am Sport vermittelt bekommen. Daher war dem Landestanzsportverband Berlin die erneute Teilnahme sehr wichtig. Für Konzeption und Realisation waren LTV-Vize-Präsident Jürgen Beier und Roland Maison verantwortlich - vielen Dank!
Beim internationalen Turnierwochenende im tschechischen Hradec Kralóvé konnten besonders zwei Berliner Masters III-Paare glänzen: im WDSF-Weltranglistenturnier Latein der Masters III belegten Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) Platz 5 und folgten damit Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber TSC), die sich Platz 4 ertanzten. Neben diesen beiden Finalplatzierungen, gab es zwei weitere - damit unterstrichen Schmiels zudem und erneut ihre Stärke über 10 Tänze. In den internationalen (WDSF-)Standardturnieren belegten Peter und Sibylle Schmiel in der Endrunde ebenfalls Platz 5 (Tag 1) und dann nochmal Platz 6 (Tag 2). Im jeweiligen Semi-Finale an beiden Tagen tanzten zudem Sabrina und Patrick van der Meer (TSZ Blau Gold) (PLatz 11 bzw. Platz 12).
Knapp 15 Masterspaare waren zum offenen Sichtungstraining in den Standardtänzen am Freitagabend gekommen. Es galt für die kommende Saison die Kaderpaare im Mastersbereich zu bestimmen und hierfür hatten Landestrainer Sven Traut sowie Landessportwart Hendrik Heneke in das Landesleistungszentrum Tanzsport eingeladen.
Bei generell guter Stimmung und nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es weiter mit dem Warm-up mit Eintanzen und Basicfolgen. Der eigentliche Sichtungsteil bestand aus einer Basic-Runde mit Langsamer Walzer, Tango, Slowfox und einer anschließend getanzten Endrunde. Bei der Sichtung unterstützte Landeslehrwart Axel Zechlin.
Die Sichtung bot ein hohes Niveau (vor allem bei Paaren der Masters III), sodass auch noch die Ergebnisse der anstehenden Deutschen Meisterschaft (der Masters III) in Wetzlar am 28. September für die endgültige Berufung einbezogen werden. Dies gibt auch noch Paaren, die am Sichtungstraining nicht teilnehmen konnten, eine Nominierungschance.
Die in den Masterskader Standard schließlich berufenen Paare werden also erst nach dem 28. September schriftlich von der Geschäftsstelle informiert.
Der Freitagabend endete mit einem gemeinsamen Training der anwesenden Paare und Sven Traut.
Auch in diesem Jahr treffen sich im September einige LTV-Gremien bzw. Vertreter der Mitgliedsvereine mit dem LTV-Präsidium zu Besprechungen. Den Anfang macht das Treffen der Breitensportverantwortlichen. Unter der Leitung des zuständigen Vize-Präsidenten Jürgen Beier treffen sich die Vereinsvertreter am Abend des 17. September (Dienstag) in der LTV Geschäftsstelle im LLZ Tanzen (Max-Schmeling-Halle, Falkplatz 1, 10437 Berlin) um alles rund um Breitensport, Wettbewerbe und das Tanzsternchen/DTSA für die kommenden Monate zu besprechen.
Es folgt der Berliner (LTV-)Sportausschuss (SAS) mit seiner zweiten Sitzung im Jahr 2024 am Donnerstag, 19. September. In einer Online-Sitzung berichtet Landessportwart Hendrik Heneke von vorherigen DTV-Sportausschuss und es werden u.a. die finalen Absprachen zum Berliner Turnierkalender des ersten Halbjahr 2025 vorgenommen. Beginn der Teams-Videkonferenz wird um 19:30 Uhr sein.
Und schließlich folgt das bereits angekündigte, nächste LTV-Vorsitzendentreffen am Montag, 23. September. Beginn ist diesmal bereits um 18:00 Uhr im LLZ Tanzen/Max-Schmeling-Halle (Falkplatz 1, 10437 Berlin). Wie beim letzten gemeinsamen Treffen angesprochen, konnten wir den stellv. Co-Direktor des Landessportbund Berlin (und Abteilungsleiter Finanzen) Jens Krüger für einen exklusiven Vortrag zu aktuellen Aspekten sowie der Rechtsprechung zu Verträgen mit Trainern und Honorarkräften gewinnen. Da dies ein sehr umfangreiches Themengebiet ist und wir auch Zeit für besondere Vereinskonstellation bieten wollen (damit wir alle voneinander lernen können) beginnt das Treffen bereits um 18:00 Uhr.
Am Sonntag (1.September) findet das diesjährige LSB-Familiensportfest im Olympiapark Berlin statt. Beim größten Berliner Spiel- und Sportfest stellen sich wieder über 50 Organisationen - darunter viele Berliner Sportverbände und -vereine - mit ihren Angeboten von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr vor. Rund 150 Mitmachaktionen aus den Bereichen Sport und Gesundheit bieten den Besucher*innen die Möglichkeit viele verschiedene Sportarten kostenlos auszuprobieren - und auch Tanzen. Mit der Gesundheitsmeile, dem Deutschen Sportabzeichen und dem ganztägigen Showprogramm mit viel Tanz(sport) und Musik auf einer Bühne gibt es viele Highlights für Groß und Klein. Der Berliner Sport lädt herzlich ein zu einem Tag mit viel Spaß und Bewegung mit der ganzen Familie! Der Eintritt ist - wie immer - frei.
Auch der Landestanzsportverband Berlin wird mit einem Stand vertreten sein, verschiedene Gruppen der Mitgliedsvereine treten auf und es werden tänzerische Mitmach-Aktionen angeboten. Einige Gruppen werden wieder live vor Ort die Abnahme zum kleinen Tanzsternchen absolvieren und auf der großen Showbühne auftreten.
Berlin hat in Sachen Sportveranstaltungen viel zu bieten: ob beim DFB-Pokalfinale, ISTAF oder Berlin Marathon - der Berliner Bevölkerung wird viel Spitzensport zum Zuschauen geboten. Mit dem Familiensportfest im Olympiapark Berlin wurde 2010 eine Veranstaltung ins Leben gerufen, bei der die Berlinerinnen und Berliner selbst aktiv sein und den Sport in seiner ganzen Breite erleben können. Die Veranstaltung hat sich zu einem attraktiven "Schaufenster" des Breiten- und Freizeitsports entwickelt.
Der Landessportbund Berlin bietet mit dieser Veranstaltung seinen Mitgliedsorganisationen und Partnern eine Plattform, um sich der Berliner Bevölkerung zu präsentieren. Alle Berliner Sportfachverbände sind aufgerufen, sich und ihre Sportarten an diesem Tag den Besucher*innen vorzustellen.
"Das ist eine schöne Gelegenheit für den Berliner Sport sich in seiner ganzen Vielfältigkeit zu präsentieren. Und gleichzeitig ist es für die Familien - insbesondere die Kinder und Jugendlichen - eine tolle Möglichkeit aktiv und spielerisch die vielen verschiedenen Sportarten an einem Tag und auf einem Gelände auszuprobieren und für sich zu entdecken, herauszufinden was ihnen Spaß macht und wo vielleicht auch verborgene Talente liegen", erklärt Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin.
Edith Müller, geb. Kloninger, feiert am heutigen 26. August ihren 90. Geburtstag. Sie errang mit ihrem Ehemann und Tanzpartner Hans-Hermann Müller (1913 - 2014), 1955 Gründungsmitglied des Vorgängers unseres Landestanzsportverbandes (VCBA), die ersten nationalen Titel für Berlin. Anlass genug, um auf ihre überaus erfolgreiche Laufbahn zurückzublicken. Gelernt hat Edith Müller den Beruf des Industriekaufmanns, arbeitete danach als Chefsekretärin in der Baubranche.
Ihre gemeinsame Tanzkarriere begann 1955 mit einem Tanztee im „Haus Gehrhus“. 1956 wechselte das Paar zum Schwarz-Weiß Berlin 1922. Ebenso folgte ein Jahr später mit der Hochzeit eine wegweisende private Entscheidung. Das ambitionierte Tanzpaar nahm regelmäßig Privatstunden beim renommierten Berliner Trainer Horst Haase, auch nach dessen Wechsel Anfang der 1960er Jahre ins hessische Kassel. Der Lohn für diesen Aufwand stellte sich alsbald ein. So gewann das Paar u. a. 1963 das internationale Senioren-S-Tanzturnier anlässlich der Kieler Woche.
Ihre größten Erfolge errangen Müllers mit beiden deutschen Meistertiteln der Senioren-Sonderklasse Standard 1964 (Bochum) und 1965 (Frankfurt/Main). Der Slowfox war nach eigenem Bekunden ihr bester Tanz. Nach dem Ende der Turniertanz-Laufbahn 1966 blieben beide bis ins hohe Alter dem Tanzsport treu und verfolgten u. a. als fachkundige Zuschauer regelmäßig das „Blaue Band der Spree“.
Wir gratulieren Edith Müller zum runden Geburtstag mit besten Wünschen für das nächste Lebensjahrzehnt und zollen einer großen Berliner Tänzerin Dank wie Anerkennung zugleich.
Archivbeauftragter Dirk Ullmann für das Präsidium des LTV Berlin
Wie der DTV vor wenigen Tagen bekanntgab, gibt es Änderungen bei den Deutschen Standard-Meisterschaften am 5. und 6. Oktober 2024. Die Deutschen Meisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend im Paarbereich sind nun alle für Samstag, den 5. Oktober 2024 in Braunschweig vorgesehen. Am Sonntag, den 6. Oktober 2024 finden dann die Deutschen Meisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend im Solo- und Synchro Duo-Bereich an gleicher Stelle statt.
Außerdem soll an dieser Stelle nochmal an die 10-tägige Meldefrist für die Landesmeisterschaften im September erinnert werden:
Samstag, 7. September Landesmeisterschaften Standard - Kinder I/II, Junioren I/II und Jugend D.C-Klassen sowie Masters I/II/III/IV D.C-Klassen >Meldeschluss 27. August, 23:59 Uhr
Samstag, 14. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe D.C.B.A.S sowie Masters I S und Masters III S >Meldeschluss: 3. September, 23:59 Uhr
Sonntag, 15. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe II D.C.B.A.S, Junioren I/II B-Klassen, Jugend B.A-Klasse >Meldeschluss: 4. September, 23:59 Uhr
Nach den Wahlen im April und einigen personellen Veränderungen haben sich LTV-Präsidium und der Jugendausschuss der Berliner Tanzsportjugend in dieser Woche zu einer ersten gemeinsamen Sitzung getroffen. Es wurden Grundsätze der Zusammenarbeit vereinbart, über die Anforderungen an einen Landesfachverband, die anstehenden Herausforderungen veränderter Anforderungen der Zuwendungsgeber und gemeinsame Planungen für die Zukunft gesprochen. Letzteres betraf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen, die Weiterentwicklung von Breaking im Nachwuchsbereich, Turnier- und Breitensportveranstaltungen sowie den Schulsport.
Nach diesem ersten Austausch, der vorrangig Grundlagen betraf, ist angedacht, sich im kommenden Jahr für eine gemeinsame Klausurtagung erneut zu treffen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln.
Am Freitag (9. August) bekommt Breaking die große olympische Bühne. Auf der Place de la Concorde - im Herzen der französischen Hauptstadt und nicht weit entfernt vom olympischen Feuer - werden erstmals olympische Medaillen in einer Tanzsport-Disziplin vergeben.
Den Traum von der Teilnahme an olympischen Spielen konnte sich leider kein deutsches B-Girl (und auch kein B-Boy) erfüllen. Aber die mediale Aufmerksamkeit auf dem Qualifikationsweg nach Paris findet sich in einigen Mediatheken und Publikationen wieder:
Zwei Jahre lang wurden die jeweils besten B-Girls und B-Boys von Tanzsport Deutschland von einer Crew des ZDF-Sportstudios auf dem Weg nach Paris begleitet. Herausgekommen ist eine Dokumentation, die in beeindruckender Weise alle Höhen und Tiefen der beteiligten Athletinnen und Athleten während der Vorbereitungsphase auf Olympia vermittelt und aufzeigt, was die deutschen Breakerinnen und Breaker alles gegeben haben, um ein Olympiaticket zu ziehen. Die Reportage besteht aus sechs Episoden, die alle absolut sehenswert sind. Die Geschichten hinter der Geschichte wurden interessant aufbereitet, zusammengeschnitten und sehr gut moderiert. Hier geht es zur Serie: Sportstudio-Reportage
In der Doku-Serie "Generation F" der ARD wird Sanja Jilwan Rasul, genannt Jilou, aus Berlin porträtiert und so heißt es in der ARD Mediathek: "Im Breakdance findet Jilou ihre wahre Bestimmung. Jedes Mal, wenn sie die Bühne betritt, geht es für Jilou um mehr als nur ein Tanzbattle – es geht um Identität und den Kampf um Anerkennung in einer Szene, die von Männern dominiert wird. Breakdance ist 2024 erstmals olympisch und Jilou hat die Chance, Deutschland zu vertreten. Sie will vor allem sich selbst beweisen, dass sie es schaffen kann. Der Film zeigt eine Frau, die bereit ist, alles für ihre Leidenschaft zu geben."
Auf seiner Klausurtagung am 14.07. hat der Jugendausschuss (JAS) Dorit und Henryk Wuttke in den JAS zugewählt. Nachdem bereits bei der letzten Jugendvertreterversammlung (JVV) zwei neue Gesichter in den JAS gewählt wurden, freuen wir uns sehr, weitere Verstärkung zu bekommen. Dorit und Henryk konnten bereits viele Erfahrungen in ihrer bisherigen Vereins- und Verbandsarbeit sammeln und sind somit eine großartige Ergänzung des Teams.
Dorit Wuttke wird das Amt der 1. Beisitzerin übernehmen, während Henryk Wuttke das Amt des 4. Beisitzers bekleiden wird. Damit ist der JAS wieder auf die vorgesehene Größe von 7 Mitgliedern angewachsen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und bedanken uns für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Zuwahl der beiden steht zunächst unter Vorbehalt, da sie noch von der JVV bestätigt werden müssen.