Das 46. Blaue Band der Spree findet seinen Abschluss traditionell am Ostermontag. Nach vier Tagen geht das größte Turnier Berlins zu Ende. Auch in diesem Jahr fanden wieder tausende Tänzer den Weg in die Hauptstadt. Einsteiger, Fortgeschrittene und die besten Paare der Welt kamen zum Blauen Band der Spree, um bei einmaliger Atmosphäre an einer der insgesamt 59 Turniere teilzunehmen.
„Frohe Ostern“ hörte man überall an der Fläche und in den endlosen Gängen des SC Siemensstadt und man wusste: Der dritte Tag des Blauen Bandes steht an, es ist Ostersonntag. Hier konnten sich die Berliner Paare vor allem in den höheren Leistungsklassen durchsetzen.
Nachdem am Samstagmorgen, kurz nach Mitternacht, das WDSF World Open Turnier zum Ende kam, standen nur wenige Stunden später viele Helfer bereit, die nächsten Turniere durchzuführen.
Bereits im vergangenen Jahr konnten Vinzent Gollmann/Cindy Jörgens (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) die Turniere der Hauptgruppe D Standard für sich entscheiden. Mittlerweile sind die beiden aufgestiegen und konnten, nach einem zweiten Platz am Vortag, nun auch die Hauptgruppe C Standard gewinnen.
Es war ein Novum, das vom 30. März 2018 in Berlin Siemensstadt stattfand: Zum ersten Mal wurde beim Blauen Band der Spree ein Turnier der World Open Standard veranstaltet. Etwas später als geplant starteten die 88 Teilnehmer aus insgesamt 13 Nationen.
Es ist Ostern und damit heißt es für Tänzer: Ab nach Berlin zum Blauen Band der Spree! Die Paare der Hauptstadt haben es naturgemäß nicht so weit nach Siemensstadt, so bleibt mehr Zeit zum Ausschlafen.
Denn bereits um 9 Uhr ging es für die Paare der D- und C-Klassen der Hauptgruppe mit den ersten Takten Langsamen Walzers los. Auf den Flächen 1 und 2 des großen Saals gingen, entgegen der sonst üblicherweise immer kleiner werdenden Startfeldern, fast genauso viele Paare an den Start wie im Vorjahr.
Erik Heer/Juliane Engelke (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS) sind in den Bundes-C-Kader Latein berufen worden. Damit sind die Beiden Paar Nummer fünf aus Berlin, dass Bundeskaderstatus hat. Bereits im Kader sind Martin Schmiel/Carolin Queck (Askania-TSC) und Fabian Wendt/Anne Steinmann (TC Spree-Athen) - B-Kader Standard, Patrick Lewke/Angelina Ginsheimer (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS) - C-Kader Latein sowie Jan Goerlin/Zoe-Marlen Boche (btc Grün-Gold der TiB 1848) - D/C-Kader Standard.
Am 22. März 2018 fand, in den neu gestalteten Räumen des Landessportbundes Berlin, der Verbandstag des LTV Berlin statt.
Wichtigster Tagesordnungspunkte die Wahlen des Präsidiums sowie der Kassenprüfer und deren Stellvertreter.
Für die dreijährige Amtszeit stellten sich, bis auf Sibylle Hänchen, die als Pressesprecherin nicht mehr kandidierte, alle Präsidiumsmitglieder erneut zur Verfügung und wurden durch die anwesenden Vereinsvertreter wiedergewählt. Als neuer Pressesprecher wurde Nils Benger vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Der Kassenprüferwahl stellten sich erneut Denis Kahl und Andreas Wrusch, die einstimmig wiedergewählt wurden. Als Stellvertreter wurden Karin Pfaffenbach und Christian Hahn gewählt.
Zuvor hatte die Jugendvollversammlung seinen neuen Jugendausschuss gewählt. Hier standen Martin Schmiel, Frank Vogelgesang und Laura Kilian nicht mehr zur Verfügung. Neue Jugendwartin wurde Eva Maria Sangmeister, die auch durch den Verbandstag bestätigt wurde. Neu besetzt wurden die Positionen Stellverteter (Annalena Franke), Jugendsportwart (Frank Wellner), Schriftführerin (Anne Steinmann) und Presse (Sonja Kiau).
64 Paare starteten am 17. März 2018 zur Deutschen Meisterschaft Hauptgruppe S Latein in Bremen. Mit dabei auch sechs Berliner Paare. Während für jeweils zwei von ihnen die Meisterschaft bereits nach der Vor- bzw. ersten Zwischenrunde beendet war, tanzten sich Erik Heer/Juliane Engelke und Patrick Lewke/Angelina Ginsheimer (beide OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS) bis in die 24er Runde.
Beide Paare zeigten eine tolle Runde. Am Ende freuten sich Erik und Juliane, die noch in der Jugend startberechtigt sind, in ihrer ersten S-Meisterschaft über Platz 17. Für Patrick und Angelina wurde es der geteilte 23. Platz in dem starken Feld.