Der Berliner Senat hat sich am Dienstag (18. Mai) auf folgende Öffnungsstufen in 14-Tage-Schritten für den Sport verständigt. Diese werden und müssen noch konkret in der Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung umgesetzt (werden), weshalb noch keine Details bekannt sind. Voraussetzung für die Umsetzung sind stetig sinkende Inzidenzen.
Zum 4. Juni 2021 (der Beschluss über die entsprechende Verordnung wird ggf. am 1. Juni getroffen): • Sport im Freien in Gruppen ohne Zahlenbeschränkung, Testpflicht für Erwachsene • Sport in geschlossenen Räumen in Gruppen von maximal 10 Personen, Testpflicht für Erwachsene • Fitness-, Sport- und Tanzstudios mit Personenbegrenzung, Terminbuchung und Testpflicht • Wettkämpfe im Freien in kontaktfreien Sportarten mit Testpflicht • Wettkämpfe für Profisport mit Zuschauern, Personenobergrenzen und Testpflicht
Zum 18. Juni 2021 (der Beschluss über die entsprechende Verordnung wird ggf. am 14. Juni getroffen): • Sport im Freien in Gruppen ohne Test • Wettkämpfe im Freien im allgemeinen Sportbetrieb mit Zuschauenden, Testpflicht und Personenobergrenzen • Sport in geschlossenen Räumen in Gruppen ohne Zahlenbeschränkung, Testpflicht für Erwachsene • Wettkämpfe in geschlossenen Räumen im allgemeinen Sportbetrieb ohne Zuschauenden, Testpflicht und Personenobergrenzen
Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir diese veröffentlichen
Auf Mit-Inititiave des Landestanzsportverband Berlin haben der Dachverband des Berliner Sports, der Landessportbund Berlin, und rund 40 Sportverbände ein gemeinsames Schreiben an den Regierenden Bürgermeister und den Sportsenator gesandt.
Darin fordern wir gemeinsam Lockerungen und Möglichkeiten für ALLE Sportarten: „Der Bewegungsmangel in allen Altersstufen und die daraus schon entstandenen und weiter entstehenden Folgen für die körperliche, seelische und soziale Gesundheit verlangen dringend nach einer umfassenden Öffnung für Sportangebote in unserer Stadt“. Diese Maßnahmen sind nach unserer Auffassung aufgrund des aktuellen Corona-Geschehens aber auch wegen der Hygiene- und Schutzkonzepte des Berliner Sports sehr gut zu verantworten. Wenn die Politik für Geimpfte und Genesene Lockerungen vorsieht, müssen sich diese Veränderungen jetzt ebenso deutlich in den Rahmenbedingungen für den Sport wiederfinden.
Für Sportanlagen unter freiem Himmel und die Sportausübung in der Natur erwarten wir vom Senat die Aufhebung der Personen-Begrenzung für „kontaktarmes und individuelles Sporttreiben, unabhängig von der jeweiligen Sportart“. Die Gesellschaft für Aerosolforschung hatte zuletzt das sehr geringe Infektionsrisiko bei der Sportausübung im Freien bekräftigt.
Ebenso für Sporthallen fordern wir Verbände Öffnungen: „Nach den Erkenntnissen der Aerosolforscher ist bei der Umsetzung der vorhandenen Hygienekonzepte die Ansteckungsgefahr auch in Sporthallen eher gering“, heißt es in unserem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister und den Sportsenator, „mit der Öffnung der Sporthallen – wie in anderen Bundesländern schon geschehen – können wir noch deutlich mehr Menschen in Bewegung bringen und die gesundheitsfördernden Effekte des Sports noch stärker freisetzen.“ Auch Turn- und Sporthallen, Tanz- und Fitnessstudios oder äquivalente gedeckte Sportanlagen müssen wieder öffnen dürfen!
Erfreulich ist, dass auch der Berliner Fußball-Verband auf Landesebene weiterhin als Teil der Berliner Sportlandschaft mit allen anderen Sportarten gemeinsam für Lockerungen im Rahmen der sonstigen politischen Entscheidungsräume argumentiert und sich damit offenbar von der egoistischen Linie seines nationalen Spitzenverbandes, des DFB, abhebt.
In Absprache mit den Ausrichtervereinen haben die Landestanzsportverbände Berlin und Brandenburg die Frühjahrsmeisterschaften neu terminiert. Die bislang "unbestimmt verschobenen" vier Meisterschaftstage werden nun leicht verändert Mitte November und am 4. Adventswochenende durchgeführt.
Die Lateinmeisterschaften der B/A-Klassen der Junioren, Jugend sowie Senioren werden am 13. November beim TC Blau Gold im Vfl Tegel ausgerichtet (dieser LM-Tag war ursprünglich am 24. Januar und dann zwischenzeitlich am 13. Juni vorgesehen). An gleicher Stelle, nur einen Tag später - am 14. November - werden an der Tegeler Hatzfeldtallee die Meistertitel der B/A/S-Klassen von Hauptgruppe und Hauptgruppe II sowie der Senioren-Sonderklassen in den lateinamerikanischen Tänzen vergeben (die LM-Turniere waren einmal für den 14. Februar angedacht gewesen).
In Frankfurt/Oder werden am 18. Dezember alle noch zu vergebenen D/C-Meistertitel von den Kindern bis zur Hauptgruppe II in den dortigen Messehallen ausgetanzt. Einen Tag später - am vierten Advent - sollen dann die letzten Landesmeister des Jahres im Palais am See (TSZ Blau Gold) gekürt werden: dort treten die Senioren II S, Senioren III B/A und Senioren B/A/S in den Standardtänzen an.
Die Herbstmeisterschaften verbleiben unverändert auf den beiden September-Wochenenden. Die Gesamtübersicht aller Landesmeisterschaften 2021 gibt es hier.
In Bezug auf die Qualifikation zu Deutschen Meisterschaften im zweiten Halbjahr und ggf. erforderlichen Pflicht-Starts bei den Landesmeisterschaften informieren wir, sobald die DTV-Gremien hierüber abschließend beschlossen haben.
Wir wissen ja, wenn das Runde rollt, dann steht Deutschland Kopf. Auch wir Tanzsportler*innen fiebern dann gerne mit. Aber diesmal gibt es von uns die Rote Karte - mit der Aktion "Draußen muss drin sein" haben sich die Fußballer*innen eindeutig ins Abseits gestellt. Da bedarf es keines Videobeweis mehr.
Wer glaubt, egozentrisch handeln und die Sportfamilie verlassen zu müssen - die bislang gemeinsam als Team für mögliche und berechtigte Lockerungen warb - der entfernt sich von den universellen Werten des Sports. Und auch beim DOSB sollte man sich dringend fragen, wieso - entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Stellungnahme der Sportministerkonferenz - nicht unisono Lockerungen für den Indoor-Sport gefordert werden.
Apropos: Wir Tanzsportler*innen können auch "Weltmeister", wir müssen dafür in den Geschichtsbüchern auch nicht soweit zurückblicken. Auch wir sind SPORTDEUTSCHLAND. Wie alle weiteren Sportarten, die wir gemeinsam die Vielfalt von SPORTDEUTSCHLAND sind. Und wir Tanzsportler*innen wären auch nie so taktlos, würden nicht aus der Reihe tanzen. Nur als Team - vom Mini-Team (= Paar) bis zur Formation -, so wissen wir, kann man gewinnen.
Daher - @DOSB: Lockerungen für alle gleichberechtigt, gedeckte Sportanlagen jetzt deutschlandweit für den Individualsport öffnen. Einen FairPlay-Preis gibt es nur für draußen = drinnen.
Zur speziellen Stärkung und Weiterbildung von Frauen im Ehrenamt bietet der Landessportbund Berlin auch 2021 wieder unterschiedliche Veranstaltungen an und fördert auf diese Weise den Austausch sowie die Vernetzung für mehr Teilhabe im Berliner Sport.
Unter diesem Motto lädt der Landestanzsportverband Berlin alle Tanzsportler*innen – ob Breiten-, Freizeit- oder Leistungssport – der Berliner Tanzsportvereine zu Online-Schnupper-Angeboten ein. Kennen Sie schon QiGong, Single dance - dancit, Hatha Yoga, Orientalischen Tanz oder Chinesischer Fitnesstanz? Dann haben Sie ab Mitte Mai die Gelegenheit einmal reinzuschnuppern, was die Berliner Tanzsportvereine noch so alles zu bieten haben.
Zwischen dem 17. Mai und dem 11. Juni kann man diese Tanzarten (und Discofox) bei abendlichen Online-Workshops erleben - und am besten einfach zu Hause mitmachen.
Die Anmeldung erfolgt ganz einfach und formlos bis jeweils 9:00 Uhr am Vortag des Schnupper-Workshops per E-Mail an info@ltv-berlin.de unter Angabe von Vor- und Nachname, Workshoptitel, Verein. Die Einwahldaten zu den einzelnen Seminaren werden am jeweilige Termin an die in der Anmeldung angegebene Mailadresse gesendet.
Die 16 Landessportbünde (LSB) haben sich gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) am Samstag (8. Mai) in einer Videokonferenz mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Menschen und den Sport in Deutschland befasst.
„Mit der steigenden Anzahl von Geimpften und Genesenen, flächendeckenden Testungen und den im Sport etablierten Hygiene- und Schutzkonzepten ist die Zeit gekommen, den Sport wieder zu öffnen“, so Elvira Menzer-Haasis, Vorsitzende der Konferenz der Landessportbünde. „Nur dann kann die positive Wirkung des Sports zur physischen und psychischen Gesundheit sowie die gemeinschaftsstiftenden Sozialkontakte durch den Sport wieder zum Tragen kommen“, sagt Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Die Wissenschaft verfügt durch umfangreiche Forschung mittlerweile über neue Erkenntnisse und unterbreitet den politischen Entscheidern kontinuierlich modifizierte Lösungsansätze. Aktives Sporttreiben jedoch war und ist – aus medizinischer Sicht – immer wesentliches Element einer erfolgreichen Lösungsstrategie der Pandemie.
Für die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist es höchste Zeit, dass wieder Sport in gewohnter Weise stattfinden kann. Das gilt für die Mehrzahl von Bewegungsangeboten auf Sportfreianlagen, im öffentlichen Raum, aber letztlich auch in großen gedeckten Anlagen.Die Vereine, die Fachverbände und Landessportbünde in Deutschland sind in der Lage, auch in der aktuellen Situation verantwortbare Angebote zu unterbreiten.
Wesentliche Grundlage ist der konsequente Dreiklang von Impfen, Testen und Kontakt-Nachverfolgung. Dies gepaart mit entsprechenden Hygienekonzepten ist im Sportverein gewährleistet. Die mehr als 440.000 in Sportdeutschland lizensierten Übungsleiter*innen und Trainer*innen stehen mit ihrer professionellen Ausbildung für Stabilität und Nachhaltigkeit. Diese leisten eine hervorragende Arbeit und achten auf die Einhaltung der Regeln. Umso wichtiger ist es, dass sie für diese Arbeit jetzt auch ein Impfangebot bekommen. „Der Kurs der Umsicht und Vorsicht muss bei der Umsetzung von Lockerungen auch weiterhin im Mittelpunkt stehen. Sport ist wie eine Impfung auf dem Weg zur Bekämpfung der Pandemie“, so Elvira Menzer-Haasis, Vorsitzende der Konferenz der Landessportbünde.
Sporttreiben war und ist weiterhin nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung zur Pandemiebekämpfung.Die Zeit ist reif für Öffnungen im Sport!
Der Deutsche Tanzsportverband veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Hannover die "German Breaking Championship 2021". Am 29. Mai werden im Freizeitheim Döhren (Hannover) die besten Tänzer*innen gesucht, die Deutschland bei der Europameisterschaft in Sotschi (Russland) und bei der Weltmeisterschaft in Nanjing (China) vertreten. Getanzt wird im "1vs1 Battle"-Format sowohl bei den B-Boys und B-Girls. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen allerdings ohne Zuschauer.
Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein Mindestalter von 16 Jahren, die deutsche Staatsangehörigkeit, Nachweis eines negativen Coronatest (nicht älter als 48 Stunden) und die Einhaltung des Hygienekonzeptes vor Ort. Sowie eine vorherige Online-Anmeldung unter www.and8.dance (Anmeldegebühr 8 Euro).
Eine Frage, die es in Zeiten des digitalen Wandels weiterhin zu erörtern und diskutieren gilt. Aus diesem Grund lädt der Landessportbund Berlin zum zweiten Symposium der Sportentwicklung „Sport. Verein. Zukunft: Digitalisierung und Rechtssicherheit“ am 5. Juni ein.
Pandemiebedingte Umstände und damit einhergehende, dauerhafte Herausforderungen beeinflussen auch im Frühjahr 2021 unablässig das Tagesgeschäft der Berliner Sportlandschaft. Um den fortwährend dynamischen Einflüssen und Veränderungen bestmöglich entgegentreten und (daraus folgend) diese individuell handhaben zu können, bedarf es einer offenen und zukunftsweisenden Kommunikation – auch untereinander. Diesen Raum für Lehren und Lernen, Zusammenarbeit und Zusammenhalt wird im Rahmen des Symposiums eröffnet. Mit Blick auf eine zukunftsorientierte Ausrichtung aller Akteure des organisierten Sports gilt es, tagesaktuelle Themen stetig zu beleuchten und zu bearbeiten.
In unterschiedlichen Veranstaltungseinheiten werden erneut ganztägig interessante Impulse und Einblicke ermöglicht – in diesem Jahr zu den Schwerpunkten „Rechtssicherheit“ und „Datenschutz“, u.a. in Bezug auf digitale Mitgliederversammlungen, Haftung und Datenschutzbeauftragte in Vereinen sowie das übergeordnete Thema „Digitalisierung“ aus einer beispielhaften Vereinsperspektive.
Die zugeschalteten Referent*innen stellen neuste Erkenntnisse, Entwicklungen und Ergebnisse in diversen Formaten vor. Darüber hinaus bietet ein durchgehend geöffnetes Forum die Möglichkeit, vereinsspezifische Fragen und Anliegen zu äußern und entsprechende Tipps und Antworten zu erhalten – digital und kollegial.
Mit den erfreulichen Entwicklungen bei den Inzidenzwerten gibt es immer mehr Überlegungen hin zu angemessenen Lockerungen. Dabei muss der Sport unbedingt seine Berücksichtigung finden. Insofern ist zu begrüßen, dass die Sportminister*innen-Konferenz (SMK) in dieser Woche einige Klarstellungen zum Bundesinfektionsschutzgesetz formulierte. Dies soll zum Ziel haben, dass ein bundeseinheitliche Vorgehen wieder realisierbar wird.
Besonders interessant für den Tanzsport und zu begrüßen ist darin folgende Auslegung zu: Das Bundesgesetz spricht davon, dass jenseits des Berufs- und Spitzensports nur die kontaktlose Ausübung von Individualsportarten allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes erlaubt ist.
Die SMK legt von der Zielsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ausgehend, Infektionsgefahren auszuschließen oder erheblich zu reduzieren und dabei aber vergleichbare Sachverhalte einheitlich zu betrachten, den o.g. Begriff so aus, dass darunter die individuelle Sportausübung in ihrer konkreten einzelnen Ausgestaltung so bestimmt sein muss, dass ein körperlicher Kontakt in der Regel nicht erfolgt und das Abstandsgebot eingehalten wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die berechtigte Personengruppe im Einzelfall ihre Sportübungen individuell so gestalten kann, dass dem Infektionsschutz Rechnung getragen wird ohne sportartspezifische Vorgaben zu machen. Insoweit wäre individuelles Training ... auch für Personen über 13 Jahre allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand erlaubt. Entscheidend ist daher die kontaktfreie Sportausübung und nicht die Sportart.
Wir begrüßen diese Entwicklung, denn dies war eine entscheidende Forderung des Landestanzsportverbands Berlin in vielen Gesprächen auf Landesebene. Es darf keine Sportartengruppen geben, denn jede tänzerische Bewegung kann von Personen außerhalb der Ausnahmegruppen ("mit dem eigenen Hausstand") auch allein ausgeübt werden. Und dies ist sogar in vielen Tanzarten üblich, wie Linedance, JMC, Twirling...und in allen anderen Tanzarten ebenso umsetzbar. Auch die pauschale Schließung aller gedeckten Sportanlagen, wie dies Berlin als eines der wenigen Bundesländer seit Monaten per Verordnung vorgibt, sollte bei weiter sinkenden Inzidenzwerten in der Hauptstadt aufgehoben und durch differenzierte Vorgaben im Sinne des Gesundheitsschutz ersetzt werden. Das ist unsere zweite, wichtige Forderung an die Berliner Politik.