Archiv
Bitte wählen Sie den anzuzeigenden Zeitraum aus.
Eine Woche vor der Deutschen Seniorenmeisterschaft Standard
testeten einige deutsche Paare beim IDSF-Weltranglisten-Turnier in
Arnheim nochmals ihre Leistungsfähigkeit. Für das Finale
qualifizierten sich neben zwei holländischen und drei weiteren
deutschen Paaren auch Dr. Vitam und Barbara Kodelja
(Blau-Weiß-Silber), die am Ende Platz 6 belegten.
Der Tanzsportverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV)ist vom
Deutschen Tanzsportverband mit der Durchführung eines
Pilotprojektes - Vom Familientanz zur Tanzfamilie - beauftragt
worden. Dazu führt der TMV am 30. November und 01. Dezember im
Hotel Elefant (Goethestraße 41, 19053) in Schwerin einen Lehrgang
durch.
Das Thema am 30.11. lautet: Spielerisch zum Tanz - Was tun
mit Kids (3-5 Jahre, 5-8 Jahre und 8-10 Jahre)?
Am folgenden Tag (1.12.) geht es um Linientänze und Mixer aus
Amerika und anderen Ecken der Welt für Jung und Alt (Swing,
Western, Latino u.a.).
Der Lehrgang richtet sich an alle Fachübungsleiter, Trainer
und Interessierte, die sich für die Arbeit mit Kindern begeistern.
Als Referent ist Bernd Junghans (Stuttgart) tätig.
Die Teilnehmergebühr beträgt 15 €/Person für beide Tage bzw.
10 €/Person für einen Tag.
Es erfolgt eine Anrechnung des Lizenzerhaltes für
Fachübungsleiter 5 UE/Tag fachlich und für Trainer u.a. 2 UE/Tag
überfachlich. Es besteht ferner die Möglichkeit, Unterlagen der
Inhalte (Skript mit Kurzinfo sowie Choreos) kostenpflichtig zu
erwerben.
Verbindliche und schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name,
Vorname, Geburtsdatum, Lizenzart und -stufe sowie Verein sind bis
zum 13.11.2002 an die TMV-Geschäftsstelle, Schleifmühlenweg 19,
19061 Schwerin, (Tel. 0385/59 18 39-66, FAX -67, e-Mail:
Tanzsport.MV@t-online.de) zu richten. Bei Rückfragen stehen die
TMV-Geschäftsstelle (Fr. Merten) oder die Vizepräsidentin des TMV,
Heike Merten, unter Tel. 0381 - 120 46 01 zur Verfügung.
Die Startliste der Deutschen Meisterschaft der Sonderklasse in
den Standardtänzen 2002 ist online.
Für die Meisterschaft, die am 2. November im Berliner
Horst-Korber-Sportzentrum ausgetragen wird, sind nach heutigem
Stand mehr als 170 Paare gemeldet. Die Startnummern werden zur Zeit
durch den Bundessportwart zugelost.
Die teilnehmenden Paare und alle weiteren Informationen sind
auf der offiziellen Homepage unter
www.deutsche-meisterschaft-standard.de zu
finden.
In zwei Wochen werden im australischen Sydney die 6. Gay Games
eröffnet ( www.sydney2002.org.au ). Unter den 12500 gemeldeten
TeilnehmerInnen in 30 Sportarten werden auch zwei Dutzend Paare von
pinkballroom in der TiB sein, um die Berliner Farben bei den
Tanzturnieren in Standard, Latein und über 10 Tänze zu vertreten.
Vom 3.-6.November werden 200 Paare aus aller Welt die besten
Männer- und Frauenpaare der Welt zu ermitteln. Damit kommt es vier
Jahre nach den Gay Games von Amsterdam zum ersten Mal wieder zu
einem interkontinentalen Aufeinandertreffen gleichgeschlechtlicher
Tanzpaare. Die SportlerInnen aus Übersee sind denn auch die großen
Unbekannten im Kampf um die Medaillen und Plätze; Prognosen über
Turnierausgänge sind kaum möglich und die Spannung im Vorfeld
dementsprechend groß.
Bei den letzten europäischen Vorbereitungsturnieren vor den Gay
Games stachen pinkballrooms Asse. Beim Female Cup in Bremen, einem
reinen Frauenturnier, verpaßten Beate Fricke und Sabine Karkó nur
denkbar knapp ihren ersten Turniersieg. Den Berliner Meisterinnen
in den lateinamerikanischen Tänzen fehlte im Finale nur eine
einzige Eins.
Die Europameister in den Standardtänzen , Jens Neumann und
Boris Ostrowski, siegten beim Internationalen Uni-Turnier im
Zehlendorfer Cole-Sports-Center ebenso souverän wie kurz zuvor die
Gay Games-Sieger von 1998, Farwick/Padberg (Hannover), ihr
Turniercomeback beim Blue Danube Cup in Wien. Beide Paare reisen
ungeschlagen nach Sydney .
Abräumer des Monats waren allerdings Horst Droste und Pascal
Herrbach. Platz Eins in Standard und Platz Zwei in Latein in
Düsseldorf sowie der Zweite Platz in beiden Sektionen in Wien
brachten ihnen jeweils den überlegenen Sieg in der
Kombinationswertung. Als Europas klare Nr.1 über 10 Tänze fliegen
sie damit nach Sydney.
Auch wenn der sechste von insgesamt sieben möglichen deutschen
Meistertiteln des Jahres 2002 im Jugendbereich nicht nach Berlin
ging (alle anderen bisherigen Jugend-Titel wurden von vier Berliner
Paaren gewonnen), so endete die Deutsche Meisterschaft der Jugend
in den Standardtänzen am Sonnabend doch mit zwei Medaillenplätzen
für Berlin. Hinter den neuen Deutschen Meistern, Oliver und Jasmin
Rehder (Köln), die mit der jeweiligen Majorität alle Finaltänze
gewannen, erreichten Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner (Ahorn-Club)
den Silberplatz. Dies allerdings nur knapp im Berlin-internen Duell
gegen Michael Seidel/Lydia Hellmann (Blau-Weiß-Silber), die am Ende
Bronze erreichten.
Das Wertungsgericht schien sich schon im Semi-Finale uneins
zu sein. Keines der späteren Finalpaare erreichte 30 Kreuze zum
Finale von den sieben Wertungsrichtern. Dies war einigen
Funktionären und Experten am Parkettrand unerklärlich. Insgesamt
waren nur 39 Paare am Start (Vorjahr: 51), darunter aus Berlin nur
die zwei Medaillenpaare.
Für die Geschwister Rehder sowie Denys und Polina geht es
damit am nächsten Wochenende nach Moskau - zur Jugend-WM.
Im gut gefüllten Schlesiensaal des Rathaus Friedenaus trug der
TC Spree-Athen seinen diesjährigen Herbstpokal aus. Über sechzig
Paare in sechs Klassen gingen an den Start um die Pokale. Die
Platzierten:
Hauptgruppe A-Latein
1. Mark Dimant/Simone Reinicke (Blau-Weiß-Silber)
2. Krysztof Cedro/Olga Paul (Creative)
3. Alexander Fritz/Diana Mützlitz (TC Classic)
Hauptgruppe B-Latein
1. Alexander Fritz/Diana Mützlitz (TC Classic)
2./3. Thomas Kelsch/Stefanie Kästner (TC Brillant)
2./3. Roman Wolf/Olga Golikow (Rose Forst)
Hauptgruppe C-Latein
1. Boris Bojic/Ulrike Klimpel (Weiß-Grün)
2. David Gessert/Anett Szyszka (TC Blau Gold)
3. Stefan Dola/Uta Rothenhagen (Weiß-Grün)
Hauptgruppe A-Standard
1. Christoph Kunstmann/Annett Scheermesser (TC Blau Gold)
2. Fabian Lohauß/Anke Gillner (TC Blau Gold)
3. Lutz Niebank/Michaela Welzeck (TC Blau Gold)
Hauptgruppe B-Standard
1. Lorne Meyer/Raskit Lachmann (TC Blau Gold)
2./3. Alexander Fritz/Diana Mützlitz (TC Classic)
2./3. Matthias Trumpold/Karin Becker (TC Blau-Weiss)
Hauptgruppe C-Standard
1. Robert Unger/Miriam Thamm (TC Blau Gold)
2. Hartmut Klötzer/Tanja Steckling (TC Blau Gold)
3. Johannes Hoffmann/Jacqueline Allert (Blau-Weiß-Silber)
Auch der zweite im Junioren I-Bereich zu vergebene deutsche
Titel des Jahres 2002 ging nach Berlin: Tilo und Anja Pfalzgraff
(Blau-Weiß-Silber) bestätigten nicht nur die Turnierergebnisse der
letzten Wochen, sondern gewannen auch eindeutig den
Deutschland-Pokal Standard. In Wuppertal konnten die Berliner
Schüler alle fünf Tänze für sich verbuchen - am Ende gar mit allen
Bestnoten. Aus der Bronzemedaille vom Vorjahr wurde nun Gold.
Hinter den Zweiten, Viktor Kraft/Marina Beck (Hamburg), und
den Dritten, Benedikt Grünberg/Nadja Knoth (Chemnitz), im
Endergebnis erreichten die zweiten Berlin-Vertreter, Alexander
Parhomovski/Jana Ritter (Schwarz-Weiß) den vierten Platz. Sie
erhielten für ihre Finalleistung vielfach bessere Wertungen und
auch Einsen.
Insgesamt nur magere elf Paare nahmen an dieser
inoffiziellen Deutschen Meisterschaft teil.
Wenn ein großes Tanzevent in Berlin stattfindet, darf der
Landestanzsportverband nicht fehlen - folgerichtig zeigte der LTV
nicht nur mit einer Werbeanzeige im Programmheft Flagge, sondern
war an beiden Turniertagen des letzten Wochenendes durch
Präsidiumsmitglieder beim internationalen Tanzmaus-Turnier der
Berliner Hochschulen präsent.
Im gut gefüllten Cole-Sports-Centers fielen nicht nur die
guten tänzerischen Leistungen der Tanzpaare sofort ins Auge,
sondern überzeugte vor Allem die herausragend gute Stimmung, die
von den Hochschulmannschaften verbreitet wurde. Beim Blick in die
Runde bemerkte man auch das eine oder andere bekannte Gesicht -
neben der Fläche, aber auch auf und am Rande derselben...
Wie Präsident Franz Allert gegenüber dem Cheforganisator der
Veranstaltung und einem der Koordinatoren für den Hochschulsport in
Berlin ausführte, sieht der LTV Berlin dies durchaus nicht kritisch
(eine Angst, die von Seiten der Organisatoren und einiger Sportler
im Vorfeld geäußert worden war) - im Gegenteil: Das Tanzen ist als
ein Bestandteil des Hochschulsports und durch die Tanzsportverbände
2-fach und unabhängig im Deutschen Sportbund organisiert; eine
Tatsache, die dem Tanzsport insgesamt nicht dienlich sein kann.
Deshalb ist eine Annäherung, eine Zusammenarbeit und eine
Vermischung, wie sie in vielen anderen Sportarten normal ist, ein
erstrebenswertes Ziel.
Beide Seiten bekräftigten ihren Willen möglichst bald eine
Zusammenarbeit zu beginnen - und die Zeit dafür ist mehr als reif.
Thomas Wehling, Vizepräsident
Die Belgium Open in Lüttich waren ein gutes Parkett für Michael
Seidel/Lydia Hellmann (Blau-Weiß-Silber). Nur eine Woche nach dem
Finalplatz bei den Czech Open in Ostrava ertanzte sich das
Jugendpaar im internationalen Standardwettbewerb der offenen
belgischen Meisterschaften den Bronzeplatz. Im siebenpaarigen
Finale waren fünf Nationen vertreten.
85 Paare gingen im Senioren Standardturnier an den Start,
darunter Raymund Reimann/Antje Schulz (ebenfalls Blau-Weiß-Silber).
Auch sie konnten sich auf das Siegerpodest tanzen und die
Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Der für den 9. November 2002 geplante Altstadt-Pokal des
Asknia-TSC muss leider ausfallen.
Der Verein plante, an diesem Tag in der Tanzschule Broadway
Turniere für Kinder und Junioren I D.C Standard und Latein
anzubieten.