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Den " 1. Ball des Neuköllner Sports" richtet das
Weiss-Gold-Casino am 13. Oktober mit Unterstützung des Bezirksamtes
Neukölln aus. Im Rahmen der Veranstaltung wird ein Turnier für die
Hauptgruppe A-Latein ausgerichtet, dessen Endrundenteilnehmern
Trainingskostenzuschüsse in Höhe von insgesamt ca. DM 3.000.--
winken. Ein Rahmenprogramm und die "Siemens-Bigband" mit 14
Musikern sind sicherlich auch von Interesse für Zuschauer, die
natürlich auch das Parkett in der Sporthalle Oderstraße bevölkern
sollen. Auch ist der Eintritt mit DM 15.-- sehr moderat. Karten
können bei Ilse Fleischer (Telefon 603 19 63) und Hildegard Krieger
(Telefon 772 19 78) bestellt werden.
Das Turnier am 6. Oktober beim TTK am Bürgerpark Berlin wird
leicht verändert durchgeführt:
17:00 Kin I/II D Lat
Kin I/II C Lat fällt aus
17:30 Jug C Lat
Alle anderen Klassen werden unverändert durchgeführt.
Wie zu Beginn dieser Woche bekannt wurde, ist der ehemalige
Präsident (1992-1998) des Deutschen Tanzsportverbandes, Professor
Dr. Herbert Fenn, am Sonntag in Barcelona verstorben. Herbert Fenn
war in seiner Eigenschaft als IDSF Generalsekretär als Chairman bei
der WM Senioren Latein eingesetzt. Er verstarb völlig unerwartet in
seinem Hotelzimmer. Seiner Frau Christa und der Familie gilt unser
tiefes Mitgefühl.
Über Durchstarter und spannende Finals kann von den diesjährigen
Standardmeisterschaften der Jugend berichtet werden. In der Jugend
D-Klasse bewahrheitete sich einmal mehr das Sprichwort, dass ein
Finale erst nach dem letzten Tanz beendet ist. Jan
Strebe/Anne-Kristin Wienand (Brillant) sahen nach zwei gewonnenen
Tänzen wie die sicheren Meister aus, doch standen sie im
abschließenden Quickstep auf dem Kriegsfuß zur Musik. Dies musste
mit der Majorität der Sechsen bewertet werden, was den bis hierher
Zweitplatzierten Robert Posselt/Irina Wendler (Classic) den
Meistertitel brachte. Und als Aufsteiger wollten diese längst nicht
mit dem Tanzen aufhören und erreichten das Finale der Jugend C (und
Platz 4).
Hier siegten unangefochten Alexander Nikolaev/Ludmila
Tymchuk. Die sehr junge Paarkombination vom Schwarz-Weiß erhielt
alle Bestnoten der sieben Wertungsrichter. Zusammen mit den
Zweitplatzierten, Max-Gregor Renkwitz/Cornelia Stöske (Concordia)
ging es dann als Aufsteiger weiter in der B-Klasse. Hier war beim
12paarigen Startfeld gar eine Zwischenrunde nötig, um die
Finalpaare (5 an der Zahl) zu ermitteln. Und wie im Vorjahr sollte
ein Juniorenpaar den wirklichen Jugendpaaren (vom Alter her) die
Goldmedaille entreißen.
Aber spannend wurde es: Nach vier Tänzen stand es 2:2 bei den
gewonnenen Tänzen zwischen Dirk Vorpahl/Jana Langlotz (Classic) und
Artur Trautwein/Anna Kundel (Schwarz-Weiß). Letztere gewannen in
einer engen 4:3 Entscheidung der Wertungsrichter auch den Quickstep
und damit den Meistertitel. Und die Junioren II C-Meister
Trautwein/Kundel stiegen nach dem Aufstieg in die Junioren II B vor
einer Woche nun auch in die Jugend A Standard auf. Dort sorgte ein
anderes Juniorenpaar für Wirbel unter den etablierten Jugendpaaren.
Das Jugend A-Finale erschien vielen als eine Wiederholung des
Hauptgruppen A-Finals vom Vortag: Vier Paare der
Hauptgruppen-Endrunde waren wieder im Finale. Denys Drozdyuk/Polina
Kolodizner (Ahorn) waren erneut das Maß aller Dinge. Vier
Bestwertungen mussten sie aber Michael Seidel/Lydia Hellmann
(Blau-Weiß-Silber) überlassen und zwei gingen gar an ihre
Vereinskameraden Peter Chaljwaski/Oxana Lebedew. Die Junioren II
B-Meister ertanzten sich den Bronzerang nach Skating - mit einer 3
in der Gesamtbetrachtung mehr als die Viertplatzierten Sergej
Diemke/Katrin Genis (Schwarz-Weiß).
Alle Finalteilnehmer auf einen Blick:
Jugend A-Standard
1. Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner, Ahorn Club
2. Michael Seidel/Lydia Hellmann, Blau-Weiß-Silber
3. Peter Chaljawski/Oxana Lebedew, Ahorn Club
4. Sergej Diemke/Katrin Genis, Schwarz-Weiß
5. Kristofer Arendt/Ekaterina Chaikhmetova, Blau-Weiß-Silber
6. Stefan Klebsch/Juliane Klebsch, TC Blau Gold
Jugend B-Standard
1. Artur Trautwein/Anna Kundel, Schwarz-Weiß
2. Dirk Vorpahl/Jana Langlotz, TC Classic
3. Jakob Richter/Juliane Braun, TTK am Bürgerpark
4. Andreas Dieter/Viktoria Lyschinska, Ahorn Club
5. Martin Schmiel/Sophie Hertel, TTK am Bürgerpark
Jugend C-Standard
1. Alexander Nikolaev/Ludmila Tymchuk, Schwarz-Weiß
2. Max-Gregor Renkwitz/Cornelia Stöske, TSZ Concordia
3. Sebastian Scholz/Judith Hänsch, TSZ Concordia
4. Robert Posselt/Irina Wendler, TC Classic
5. Albert Noll/Aljona Garwart, Schwarz-Weiß
Jugend D-Standard
1. Robert Posselt/Irina Wendler, TC Classic
2. Jan Strebe/Anne-Kristin Wienand, TC Brillant
3. Daniel Lewanzik/Kerstin Timm, TC Blau-Weiss
4. Paul Sinjell/Pia Keiluweit, TC Blau-Weiss
5. Mark Krug/Cindy Sweikowski, TSZ Concordia
6. Konstantin Benzing/Stefanie Zimpel, TTK am Bürgerpark
Zwei Wochen nach dem dritten Platz beim Europa Cup Latein
etablierten sich Oliver Seefeldt/Anna Mosmann (btc Grün-Gold) nun
weiter in der internationalen Spitze. Diesmal Platz 2 bei einem
internationalen Turnier in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
In der Stadt am Tejo konnte sich nur ein (slowenisches) Paar besser
platzieren als die DM-Dritten. Rang 3 unter 40 Paaren verblieb für
ein italienisches Paar.
Zahlenmäßig und in der Qualität beeindruckend die Sonderklasse
der Hauptgruppe. Nur wenige Qualitätsausfälle waren zu vermerken.
An der Spitze ein Quartett, dass deutlich vor dem Rest des 18
paarigen Starterfeldes tanzte. Platz 6 im Finale ertanzten sich
Mariusz Zakrzewski/Anja Engels (BWS) hinter den
Deutschlandpokal-Siegern der Hauptgruppe II, Andreas
Kindler/Juliane Sprecher (Blau Gold).
Ein Durcheinander der Wertungen für das Spitzen-Quartett
bewirkte schon im Langsamen Walzer eine kleine Überraschung: Mit
der Majorität auf Platz 2 gewannen Nico Burkel/Andrea Pihl (BWS)
den Tanz. Jedes der vier Paare hatte mindestens je einmal Platz 1,
2, 3 und 4 in der LW-Wertung. Im Tango nur Platz 3 für Burkel/Pihl,
doch die anderen Tänzen gewannen sie; ab Slowfox mit der Majorität
auf dem ersten Platz.
Platz 1 im zweiten Tanz ging mit vier Bestnoten an Dimitri
Herbel/Debbie Seefeldt (Blau Gold). Sie lieferten sich rechnerisch
mit Robert Kaesler/Nora Thierse (TTK am Bürgerpark) ein Duell um
Platz 2, doch eigentlich war vor jedem Tanz bei allen vier Paaren
wieder alles offen. Im Endresultat lagen Kaesler/Thierse mit einem
Punkt Differenz in der Addition vor Herbel/Seefeldt. Vierte in
allen Tänzen, aber mit deutlich besseren Einzelwertungen, waren
Sergej Diemke/Katrin Genis (Schwarz-Weiß), die einmal mehr bestes
Jugendpaar in der Hauptgruppe waren.
Schade, dass das Siegerpodest nur drei Stufen vorsieht und
auch mit deutlicher Differenzierung im Höhenniveau. An diesem Tage
hätten sicher Einige ein Unentschieden bevorzugt oder je nach
Standpunkt ein anderes Endergebnis für gerechter gehalten.
Insgesamt hat der Berliner Tanzsport (in der Standardsektion)
jedoch mit einem solch hochwertigen Finale wieder an Attraktivität
und Spannung gewonnen. Und bei der DM in Frankfurt Anfang November
werden die Karten neu gemischt.
Bei den Senioren I S gilt auch für das Jahr 2001 wieder: Nichts
verändert. Acht Paare gingen in der Gretel-Bergmann-Sporthalle an
den Start (Vorjahr 5). Drei Paare erreichten mit der maximalen
Kreuzanzahl (35) das Finale und machten hier die Plätze 1-3 unter
sich aus.
32 Bestnoten für das Blau Gold-Paar Torsten Lexow/Monika
Hartung waren gleichbedeutend mit der Titelverteidigung. Mit Platz
2 in vier Tänzen wurden Vitam und Barbara Kodelja Vize-Meister, wie
im Vorjahr. Und bei Ulrich Lindecke/Manuela Schulze (Blau Gold)
steht neben dem Bronze-Pokal 2000 nun auch jener von 2001. Einzig
im Wiener Walzer gab es unter den drei Erstplatzierten sehr
gemischte Wertungen.
Klare Vierte im Endergebnis, auch wenn mit einigen Dreien,
wurden Raymund Reimann/Antje Schulz (BWS) vor ihren
Vereinskameraden Karl-Heinz Reimann/Vera Krewerth - wie in 2000.
Die Urkunde für den sechsten Platz erhielten Detlef und Martina
Reich (Ahorn).
Die im Vorfeld an die Meisterschaftsveranstaltung am Sonnabend
angelegte Erwartung wurde in vielerlei Hinsicht erfüllt. Der TC
Brillant hatte sich wieder einige einfallen lassen, um den Paaren
eine schöne Landesmeisterschaft zu bieten.
39 Paare in der Hauptgruppe A-Standard gingen an den Start.
Eine beeindruckende Zahl im Vergleich zu Vorjahren, aber alle
startberechtigten Jugend A-Paare ließen sich die Chance in der
Hauptgruppe nicht entgehen und spielten eine bedeutende Rolle im
Endergebnis. Nachdem ab Semi-Finale wieder eher Qualität vor
Quantität stand, war im Finale an der Spitze alles klar:
Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner (Ahorn) gewannen mit 33
ersten Plätzen. Publikumsliebling waren aber Michael Seidel/Lydia
Hellmann (BWS), die ebenso klar Platz zwei einnahmen. Ab Platz 3
wurden die Wertungen unübersichtlich - zu recht, hätte das Ergebnis
ab hier doch auch anders aussehen können: Dritte mit vier Tänzen
auf Platz 3 wurden Kristofer Arendt/Ekaterina Chaikhmetova (BWS).
Den Quickstep verloren sie gegen die Viertplatzierten Stefan und
Juliane Klebsch (Blau Gold), die sich wiederum nur mit PZ 22 zu PZ
24 diesen Platz sicherten. An ihren Fersen Alexander
Einfinger/Juliane Strehmann (btc Grün-Gold) und Steffen
Zoglauer/Sandra Koperski (BWS/Platz 6/PZ 28).
Auch das Semi-Final hätte sich schon anders zusammensetzen
können und wäre dennoch gerechtfertigt gewesen. Die drei
Erstplatzierten stiegen gemäss LTV-Beschluß in die S-Klasse
auf.
Am kommenden Wochenende (29./30. September) werden in der
Wilmersdorfer Gretel-Bergmann-Sporthalle (Rudolstädter Straße 77,
10713 Berlin) neue Landesmeister in den Standardtänzen ermittelt:
Fast 100 Paare gehen in sieben Klassen an den Start,
darunter rund 45 Paare in der Hauptgruppe A, die das
Turnierwochenende am Sonnabend um 17 Uhr eröffnen wird. Ein neuer
Titelträger wird für die Hauptgruppe S gesucht (Beginn 20.30 Uhr.)
Das amtierende Meisterpaar, Tassilo Lax/Sabine Hoffmann, erklärte
im Frühjahr seinen Wechsel zu den Profis. Für die Paare der
Hauptgruppe S geht es um die Qualifikation zur Deutschen
Meisterschaft am 3. November in Frankfurt. Die acht Paare der
Senioren I Sonderklasse (19.30 Uhr) qualifizieren sich durch die
LM-Teilnahme für ihre DM in Offenbach am 27. Oktober.
Am gleichen Tag wird auch in Dresden um einen deutschen
Meistertitel getanzt - um jenen der Jugend in den Standardtänzen.
Die entsprechende Berliner Meisterschaft und jene für die anderen
Jugendklassen finden am Sonntag ab 12 Uhr ebenfalls in der
Gretel-Bergmann-Sporthalle statt. Insgesamt 36 Paare sind in den
vier Klassen dieser Alterstufe (15-18 Jahre) mit Stand heute mittag
gemeldet.
Mit dem letzten Sonnabend hat auch das Digital-Kamera-Zeitalter
beim LTV Berlin Einzug gehalten. Ab sofort steht dem LTV Berlin
eine moderne Digital-Kamera zur Verfügung, die zeitnah Bilder der
großen Ereignisse im LTV Berlin für das Internet festhalten kann.
Die ersten Schnappschüsse wurden bei der Landesmeisterschaft der
Kinder und Junioren in den Standardtänzen gemacht. Die
entsprechenden Bilder sind unter dem Menüpunkt Sport zu finden.