Ein sehr erfolgreiches DM-Wochenende dürfen die Berliner Nachwuchspaare bei den Deutschen Latein-Meisterschaften für sich in Anspruch nehmen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille krönen sich Daniel Pastuchow/Anastasiya Elkin (Blau-Silber TSC Berlin) im Jugend-Turnier zudem zu den Deutschen Vize-Meistern des Jahres 2023.
Sechs Paare aus vier Bundesländern schafften es ins Finale der besten Jugendpaare Deutschlands. So tanztenBaden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hessen und Nordrhein-Westfalen um die Medaillen - lautstark angefeuert vom begeisterten Publikum. Daniel und Anastasia zeigten wieder, wie schon bei der WM im letzten Jahr, ein tolles Turnier, belegten in allen fünf Finaltänzen Platz 2 und nahmen den Deutschen Meistern Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese aus Bremen acht Bestwertungen ab.
Und damit haben die beiden Berliner wieder die Tickets für EM und WM gelöst: Im April geht es bereits nach Chisinau in Moldawien zu den Kontinentalmeisterschaften - im November steht dann die Weltmeisterschaft in Armeniens Hauptstad Eriwan an.
Den geteilten 37. Platz erreichten Anton Majatschek/Nerea Sadowski ( Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin).
Nach Gold bei den Junioren I und einem Finalplatz bei den Kindern kommt nun also Silber bei der Jugend dazu. Berechtigt schreibt Landesjugendsportwart Frank Wellner, der die Paare vor Ort in Stuttgart an diesem Wochenende begleitet hat: "Berlin hat damit eine der besten Quoten, was Starts und Finalteilnahmen bei diesen nationalen Nachwuchsmeisterschaften angeht".
Das DM-Finale der Jugend im Überblick: 1. Dimitrii Kalistov/Luna Maria Albanese, Grün-Gold-Club Bremen 2. Daniel Pastuchow/Anastasia Elkin, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub 3. Maximilian Bier/Eveline Ishchenko, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim 4. Daniil Rybak/Xenia Kashcheev, Grün-Gold-Casino Wuppertal 5. Peter Janzen/Erika Weckerle TTC Fortis Nova Maintal 6. Simon Pozarski/Caroline Böck Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
Maxim Duda/Mariia Tkachenko haben sich in das Finale der Deutschen Latein-Meisterschaft der jüngsten Altersklasse getanzt. Das Kinder (C)-Paar vom btc Grün-Gold Berlin belegte in einem starken Teilnehmerfeld von 23 Paaren einen sehr guten sechsten Platz. Auch das Finale in Stuttgart-Feuerbach war auf einem hohen Niveau. Die gerade erst in die C-Klasse aufgestiegenen Berliner Meister, Anton Schwarz/Lea Asael (Askania TSC), freuten sich über den geteilten 14. Platz bei ihrer ersten DM-Teilnahme und waren nicht weit vom Semi-Finale entfernt.
In vier Runden ging es darum, die Deutschen Junioren II-Latein-Meister 2023 in Stuttgart zu ermitteln. Keines der vier Berliner Paare kam leider in die Nähe des Finals. Die Ergebnisse sind:
12. Malik Arendt / Yeva Vysochanska (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) --- 23.- 24. Alexander Rons / Talita Bittner (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) --- 38. Antonino Nowak / Sofia Hovhannisyan (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin) 39. Aaron Krause / Vanessa Martin (TSZ Phönix Berlin)
Malik Arendt/Yeva Vysochanska haben in Stuttgart den Deutschen Meistertitel der Junioren I in den lateinamerikanischen Tänzen gewonnen. Das Paar vom Blau-Silber Berlin Tanzsportclub gewann das Finale der besten sechs von 25 gestarteten Paaren. In der Samba lagen die beiden noch auf Platz 4, gewannen dann aber alle vier verbliebenen Tänze der Endrunde. Lohn für diese tolle Leistung war neben dem Meistertitel auch die DM-Goldmedaille.
Den 14. Platz, und damit knapp am Halbfinale vorbei, ertanzten sich Antonino Nowak/Sofia Hovhannisyan (OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin).
Das A-Team des OTK Schwarz-Weiss 1922 im SC Siemensstadt tanzte heute in Düsseldorf "tief im Westen" sein viertes Ligaturnier mit seiner Choreographie "Tribute to Michael Jackson". Die beiden Düsseldorfer Mannschaften konnten dort ihren Heimvorteil nutzen, und selbst das bislang abstiegssichere Mainzer Team musste sich hier mit dem siebten Platz begnügen, so dass der Berliner Mannschaft am Ende leider nur der achte Platz blieb. Beim letzten Turnier der diesjährigen Saison der 1. Bundesliga Standard am 4. März in Nürnberg ist aber natürlich das Ziel des Teams, zum Saisonabschluss nochmals alles zu geben.
Die innovative Video-Plattform "dance@school" des Landestanzsportverband Berlin hat den zweiten Platz beim „Zukunftspreis des Berliner Sports 2022“ gewonnen. Am Freitagabend erhielt LTV-Vizepräsident Jürgen Beier die Auszeichnung bei einem Festakt im Roten Rathaus aus den Händen von Landessportbund Berlin-Präsident Thomas Härtel und Dr. Marion Bleß, Vorstand der Deutschen Klassenlotterie Berlin, die die Preisgelder bereitstellt. Denn verbunden mit dem zweiten Platz ist ein Preisgeld über 4.000 Euro für die weitere Entwicklung des Projekts.- Mit Jürgen Beier stand Jan Lühmann (2.v.l.) auf der Bühne, neben Debbie und Oliver Seefeldt Geschäftsführer der Seefeldt & Lühmann Digital GmbH - dem technischen Partner des Projekts.
Seit Ende Januar war bereits bekannt, dass die Videoplattform mit dem neuartigen Ansatz von einer Expertenrunde unter die zehn besten Bewerbungen gewählt wurde. Gewürdigt wurde insbesondere der neuartige Ansatz, den Lehrer*innen konkrete Choreo-Angebote zu unterbreiten, um dem Tanzsport an Berlins Schulen zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. In der Pandemie entstand die Idee, die nun in eine neue Phase tritt und für weitere Verbände offen ist.
Gewinner des Zukunftspreises des Berliner Sports 2022 ist Tennis Borussia Berlin. Der Fußball-Regionalligist wurde als Gesamtverein für seine „Vorreiter-Rolle im inklusiven Sport“ und speziell für sein Engagement im Amputierten-Fußball ausgezeichnet.
Der Zukunftspreis des Berliner Sports wird jeweils am Jahresende ausgeschrieben und will innovative Konzepte in allen Sport-Bereichen würdigen und die besten Ideen neben der Auszeichnung mit Preisgeldern unterstützen. Insgesamt werden von den Sponsoren 25.000 Euro für die zehn besten Einreichungen ausgelobt.
Über den bedeutenden Innovationspreis für Berliner Sportvereine und -verbände wurde auch überregional berichtet, so u.a. auf STERN online, in der FAZ, in der Süddeutschen Zeitung. Und natürlich auch in Berliner Medien, wie der Berliner Morgenpost.
Am Dienstagabend trafen sich die Breitensportbeauftragten der LTV-Mitgliedsvereine zu ihrer ersten Austauschrunde im Jahr 2023 digital. Die Berichte aus den Vereinen waren durchweg positiv, so dass erfreulicher Weise das Vereinsleben wieder Fahrt aufgenommen hat. Die Vereine bieten den Mitglieder wieder viele Angebote, wie Übungsabende, Übungstanztees, DTSA-Abnahmen und Tage der offenen Tür. Deutlich wurde aber, dass es schwerer geworden ist, neue Mitglieder längerfristig zu binden. Zugleich bieten sich den Vereinen viele Möglichkeiten, auf sich und die vereinseigenen Angebote hinzuweisen - so bei den bezirklichen LSB-Familiensportfesten am 10. September.
Angesprochen wurde in der Runde unter leitung von LTV-Vizepräsident Jürgen Beier auch der Wunsch, dass an den Veranstaltungen gerne auch Mitglieder anderer Vereine teilnehmen könnten. Gerade bei Vorbereitungen zu einer DTSA-Abnahme kommen in den Vereinen eher kleinere Gruppen zustande, die gerne durch andere Vereine und deren Vereinsmitglieder aufgestockt werden können.
Die Abnahmen zum DTSA (Deutsches Tanzsport-Abzeichen) werden 2023 vom DTV und dem LTV Berlin gefördert. Während der DTV auf die Gebühren verzichtet und unterstützt der LTV Berlin zusätzlich jede Abnahme noch mit einem finanziellen Zuschuss: Für Abnahmen mit bis zu 20 Teilnehmer*innen werden 50 Euro, für 21 - 40 Teilnehmer*innen 75 Euro und für Abnahmen ab 41 Teilnehmer*innen 100 Euro Zuschuss gezahlt.
Zwischen dem 14. Mai und 17. September wird es immer sonntags und alle zwei Wochen wieder Tanz-Workshops in den Gärten der Welt (am Blumentheater) geben. Dieses erfogreiche Angebot findet auch in 2023 seine Fortsetzung und die Teilnahme ist für jedermann/jederfrau kostenlos.
In Planung sind noch zahlreiche Angebote und Aufführungen im Zusammenhang mit den Special Olympics World Games Berlin 2023. Weitere Informationen folgen demnächst. Der nächste Berliner Freizeit-Tanzsport-Kongress mit unzähligen Workshop- und Fortbildungsangeboten wird Mitte Oktober im LLZ Tanzen stattfinden.
Und das nächste Treffen der Breitensportverantwortlichen soll am 19. September um 19 Uhr - dann wieder in Präsenz - in der LTV-Geschäftsstelle in der Max-Schmelling-Halle stattfinden.
Computer und die passende Software können die Vereinsarbeit spürbar vereinfachen oder verbessern und so das Ehrenamt entlasten. Zugleich sehen sich Sportvereine von Seiten der (potentiellen) Mitglieder immer stärker gewissen Digitalisierungserwartungen ausgesetzt. Daher soll die Kurzschulung einen Einstieg in das Thema „Software-Nutzung im Sportverein“ bieten und dabei Anwendungsbereiche aufzeigen sowie Ideen generieren und platzieren. Die Veranstaltung richtet sich explizit an Vereinsführungen, die bisher wenig Erfahrung mit Digitalisierung haben und bewegt sich entsprechend auf einem Einstiegs-Niveau.
Zu diesem Thema werden u.a. folgende Themen behandelt:
Programme für die Vereinsverwaltung
digitale Buchhaltung
digitale Zusammenarbeit im Vorstand,
digitale Kommunikation im Verein
Funktionen und Chancen von social media
Wie schaffe ich den Einstieg in die Vereinsdigitalisierung, wo gibt es Hilfe oder Förderung?
Termin | Zeit: Montag, 27. März 2023 | 18:00 - 21:00 Uhr
Online-Seminar über MS Teams - (Anmeldelink erhalten Sie ca. 2 Werktage vor der Veranstaltung)
Referent*in:
Julian Merten (Referatsleiter IT beim LSB Berlin)
Dr. Christian Haberecht (Leiter der Gerhard-Schlegel-Sportschule)
Teilnahmegebühr: 35,- Euro Eine Anmeldung und Überweisung der Teilnahmegebühr ist bis zum 22. März 2023 erforderlich.
Bitte überweisen Sie dann unter Angabe von: Name, Vorname, ggf. Verein und der Veranstaltungsnummer KS 043 an das Konto des Landessportbundes Berlin: IBAN: DE 80 1005 0000 0399 2017 26 BIC: BELADEBEXXX.
Bitte beachten Sie, dass keine Einzelberatung erfolgen kann. Es besteht aber selbstverständlich die Möglichkeit, Fragen an die Referent*innen zu stellen. Gern können Sie aber vorab spezielle Fragen und gewünschte Aspekte zum Thema des Abends einreichen – bis zum 22. März 2023 an: c.haberecht@lsb-berlin.de
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe "KURZ+GUT – Ein Infoabend für Vereinsführungen" finden Sie hier.
In Antwerpen feierten die Berliner Paare weitere Erfolge: Im Senioren III Lateinturnier erreichten beide Berliner Paare das Finale. Platz 4 ertanzten sich in Antwerpen Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber TSC) und Platz 5 ging an Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC). Schmiels tanzten im Anschluss gleich noch das Standardturnier der Senioren III und durften sich nach vier weiteren getanzten Runden hier über Platz 6 freuen.
Im Finale des Standardturnier der Senioren II gewannen Fabian Lohauß/Simne Braunschweig (Askania TSC) Silber und waren, wie schon schon am Vortag (da mit Platz 5) bestes deutsches Paar. Gordon Knittel/Isabell Rührmund (btc Grün-Gold der Turngemeinde in Berlin 1848) qualifizierten sich am Sonntag für das Halbfinale und beendeten das Turnier auf Platz 9.