Am vergangenen Wochenende trafen sich in Berlin bei der 18. Internationalen Offenen Deutschen Meisterschaft Equality wieder viele Paare aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland, um die diesjährigen Meister*innen in Standard und Latein zu ermitteln. Hervorragende Stimmung und beste Bedingungen: bei dem vom btc GrünGold/Pinkballroom Berlin nach 2005 und 2013 nun zum 3. Mal ausgerichteten Turnier konnte man allen Paaren die Freude darüber ansehen, sich endlich wieder bei einem der doch leider nicht sehr zahlreichen Equalityturniere treffen zu können. Viele Berliner Paare nutzten die Gelegenheit des „Heimspiels“ und traten erfolgreich an. Besonders erfreulich ist es, dass Equalitypaare inzwischen in mehreren Berliner Vereinen beheimatet sind. Simone Biagini / Thomas Bensch vom gastgebenden Pinkballroom gelang es, ihren Meistertitel vom Vorjahr in der Kategorie Männer Standard und Latein 40+ zu verteidigen und sich gleichzeitig auch den Pokal für die beste Kombinationswertung in dieser Kategorie zu ertanzen. Den Pokal für die Kombination der Kategorie Frauen 40+ erhielten Dorothea Arning / Almut Freund, die sich gleichzeitig über den Gewinn des Titels der Deutschen Meisterinnen bei den Frauen 40+ Latein freuen konnten.
Die weiteren Berliner Ergebnisse in den Finalrunden:
Frauen 40+ Standard D-Klasse 2. Aglaya Polomarchuk / Andrea Wüstefeld-Schwierz (TC Spree-Athen) C-Klasse 1. Beate John / Carola Käding (Unitanz Berlin / TSG Leverkusen) 2. Silke Trojahn / Kirsten Reichelt (Blau-Weiss Berlin) B-Klasse 1. Renate Vistorin / Iris von Wedel Pinkballroom Berlin) 2. Kathrin Raithel / Katrin Stade (btc Grün Gold Berlin) 5. Melanie Braune / Antje Wähner (Pinkballroom Berlin) 6. N.M. / Simone Britz (Pinkballroom Berlin) A-Klasse 3. Dorothea Arning / Almut Freund (TC Spree-Athen) 5. Renate Vistorin / Iris von Wedel (Pinkballroom Berlin) Männer 40+ Latein A-Klasse 1. Simone Biagini / Thomas Bensch (Pinkballroom Berlin) Männer 16+ Standard D-Klasse 1. Robert Steffens / Andreas Körner-Steffens (Berlin) C-Klasse 1. Robert Steffens / Andreas Körner-Steffens (Berlin) B-Klasse 3. Guido Gentes / Leon Strauß (Pinkballroom Berlin) Frauen 16+ Latein D-Klasse 4. Mara Sophie Lambert / Lara Grützenmacher (Unitanz Berlin) B-Klasse 6. Dorothea Arning / Almut Freund (TC Spree-Athen) Queer-Kategorie 16+ Standard 1.Monique Gärtner / Jan Jules Himme (Pinkballroom Berlin)
Auch am Sonntag fanden sich wieder zahlreiche Zuschauer*innen und Fans des Jazz und Modern/Contemporary in der Sporthalle des Werner-Seelenbinder-Sportparks in Neukölln ein. An diesem Tag wurden die jeweils dritten Saisonturniere der Jugendverbandsliga und Oberliga Nord-Ost ausgetragen.
Bei ihrem Heimturnier konnte sich die Formation „Impuls“vom Gastgeber TSC Rudow 1888 erstmalig für das große Finale qualifizieren. Die Freude war groß.
Jugendverbandsliga:
Jazzy Elements (Jazz Dance Club Cottbus 99)
Flair (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848)
Royal Company (Dance Connection Factory - Verein f.Bew. Hamburg)
Conviction (TSA im TC Schöningen)
Faible (TSA d. Turnklub Helmstedt v. 1889)
Jeunesse (TSA im TC Schöningen)
Impuls (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888)
Jazz Fighters (TSA d. TSV Wendezelle)
Variety (TSA d. TUS Wunstorf 1862)
Ametrin (TSA d. Gymn.+Freizeitgem. Steilshoop Hamburg)
In der Oberliga verpasste die Formation das Ausrichters, „Resolution“, das große Finale leider knapp (Foto).
Oberliga:
Caprice (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848)
DreamTeam (TSA d. VfL Westercelle Celle)
Royal Base (Dance Connection Factory - Verein f.Bew. Hamburg
ZIrkon (TSA d. GFG Steilshoop Hamburg)
Mysteries (VfL Uetze)
explosion (TSA im Osnabrücker SC 1849)
Resolution (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin)
LEONAS (TSA d. Braunschweiger MTV von 1847)
Fabulit (TSA d. GFG Steilshoop Hamburg)
Wir gratulieren allen Sportler*innen zu ihren tollen Leistungen und danken der TSA des TSV Rudow 1888 für die Organisation dieses langen Turnierwochenendes!
Am letzten April-Wochenende (29./30.04.) richtete die Tanzsportabteilung des TSV Rudow 1888 in der Neuköllner Bezirkssporthalle an der Oderstraße ein Turnierwochenende im Jazz und Modern/Contemporary aus. Fünf Turniere wurden ausgetragen.
Der Samstag startete am frühen Morgen mit den Stellproben der Kinderverbands- und Verbandsliga der Hauptgruppe Nord-Ost. Das Ergebnis der Kinderverbandsliga war auch beim 3. Saisonturnier eindeutig:
Jazzy Steps (Jazz Dance Club Cottbus 99)
Loonys (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848)
Bisou (TSA im TC Schöningen)
Jump (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin)
Unity (TSA d. TUS Wunstorf 1862)
Ganz anders war das Ergebnis hingegen in der Verbandsliga. Bei diesem 2. Saisonturnier durchmischten sich die Platzierungen des Eröffnungsturniers der Vorwoche deutlich:
Imagination (TSA d. Turnklub Helmstedt v. 1889)
Young Spirit (TSA d. TSV Leinde)
Shakti (TG Elbdeich d. MTV Germania Fliegenberg von 1909)
Monumentos (TSA im TC Schöningen)
Peanuts (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin)
Golden Flow (JMD d. SV Wedesbüttel-Wedelheine Meine)
Scope (TSA im TC Schöningen)
Insularity (TSA des MTSV Selsingen)
Treibsand (TSA Treibsand Nordstädter TV Hannover)
Im Anschluss gab es eine kleine Verschnaufpause für das Wertungsgericht und Stellproben für die Regionalliga Nord-Ost. Pünktlich um 17:15 Uhr war die Halle wieder gut gefüllt und das spannende 3. Turnier der höchsten Liga im Gebiet Nord-Ost konnte starten. Am Ende stand das Ergebnis fest und zwei der drei Berliner Teams konnten sich über einen Medaillenplatz freuen - out2dance erreichte Platz 2 und Twilight vom Ausrichter kam auf Platz 3 (Foto):
Unique (TSA d. MTV Wolfenbüttel 1848)
out2dance (Tanzverein 90 Berlin)
Twilight (TSA d. Turn- und Sportverein Rudow 1888 Berlin)
21 Paare gingen in der Königsklasse der Kombination an den Start. Über zehn Tänze (fünf Standard- und fünf lateinamerikanische Tänze) wurden in der Böblinger Kongresshalle die Deutschen Meister der Hauptgruppe ermittelt. In elegantem Ballambiente und lautstarker Unterstützung zahlreicher Fans tanzten sich die sechs besten Paare bis ins Finale, darunter die junge und erst seit dreieinhalb Monaten gemeinsam trainierende Berliner Paarkombination Pascal Etzold/Cindy Jörgens (TSZ Blau Gold). Die Gewinner der ostdeutschen Gebietsmeisterschaft waren, wie viele Experten feststellten, eines der ausgeglichensten Paare in beiden Turnierarten, sodass sie das Turnier mit dem vierten Platz abschließen konnten. In acht Tänzen belegten sie Platz 4 und nicht wenige sahen sie auf dem Siegerpodest. Und gleichwohl ist Platz 4 ein sehr starkes Ergebnis und brachte die Nominierung für den Bundeskader A/B mit sich.
Die Berliner Vize-Meister in der Kombination, Lennart Niederhoff/Natascha Franzke (Blau-Silber Berlin TSC), beendetetn das Turnier auf Platz 16.
26 Paare gingen bei der Deutschen Latein-Meisterschaft der Masters III in Böblingen an den Start. In vier Runden wurde das Meisterpaar 2023 ermittelt. Zwar nicht den Sprung auf das Podest geschafft, aber Vorjahresplatz verteidigt: mit Platzziffer 24 (und dem vierten Platz in Samba, Rumba und Jive) erreichten Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) den vierten Platz. Und es war ein Berliner Duell um diesen Platz, denn nur eine Platzziffer dahinter beendeten Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber Berlin TSC) diese DM auf Platz 5 (mit Platz 4 im Paso Doble und drei fünften Plätzen). Uwe und Simone Heß (Tanzsportclub Magic Dance Berlin) erreichten Platz 20.
Im DM-Turnier der Masters II tanzten sich beide Berliner Vertreter ins Viertelfinale: Norbert Lienig/Sonja Macholl (Tanzsportclub Balance) auf Platz 16 und Sven Langer/Anna Suprun (Tanzsportclub Balance Berlin) auf Platz 18.
Jetzt startet der dritte (Grundschul-)Schultanz-Wettbewerb des Landestanzsportverband Berlin - mit Empfehlung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sind alle Berliner Grundschulen herzlich zur Teilnahme eingeladen:
Anmeldungen sind bis 15. Mai 2023 per Mail an die LTV-Geschäftsstelle (info@ltv-berlin.de) möglich und in der formlosen Anmeldung sind anzugeben: Name der Schule, Anzahl der Tänzer*innen, evtl. Gruppenname, Name und Mailadresse der Ansprechpartner*in.
Kurz danach startet der Wettbewerb, die Schüler*innen erlernen die vorgegebene Choreographie und am 7. Juni 2023 findet das Finale in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt.
In diesem Jahr ist die Choreographie des Wettbewerbs jene des inklusiven DTV-Tanz des Jahres 2023 zum Games-Song der Special Olympics World Games Berlin 2023.
Mitte Mai (voraussichtlich am 15. Mai) werden Song und Tanz bekanntgegeben…kurz danach startet unser Grundschultanzwettbewerb. Und die Choreographie soll und wird im Juni dann ganz Berlin im Rahmen der Weltspiele bewegen. Da wird es viele Auftrittsmöglichkeiten geben und über den Tanz kann die Berliner Stadtgesellschaft das wichtige Thema der Inklusion gut aufgreifen.
Die Special Olympics World Games sind die Olympischen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung und finden Ende Juni 2023 in Berlin statt. Als Kooperationspartner von Special Olympics ist der Deutsche Tanzsportverband (DTV) und damit Tanzsport Deutschland Teil der Special Olympics Opening Ceremony am 17. Juni 2023 im Olympiastadion Berlin und bei sehr vielen weiteren Events in der gesamten Stadt – in den Sportstätten, auf dem Fanfest vor dem Roten Rathaus und an vielen weiteren Orten.
Weitere Informationen und die Regeln des LTV-(Grundschul-)Schultanz-Wettbewerbs sind hier zu finden. Und in der Ausschreibung unten.
Das Pop-Rap-Duo Madcon, bekannt durch Hits wie „Beggin'” und „Glow”, wird bei der Eröffnungsfeier den offiziellen Games Song „Are You Ready” performen. Und dies ist der Song für den DTV-Tanz des Jahres 2023, der gemeinsam mit dem Games Song in voller Länge Mitte Mai vorgestellt wird.
Die Special Olympics World Games sind die Olympischen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung und finden Ende Juni 2023 in Berlin statt. Als Kooperationspartner von Special Olympics ist der Deutsche Tanzsportverband (DTV) und damit Tanzsport Deutschland Teil der Special Olympics Opening Ceremony am 17. Juni 2023 im Olympiastadion Berlin und bei sehr vielen weiteren Events in der gesamten Stadt – in den Sportstätten, auf dem Fanfest vor dem Roten Rathaus und an vielen weiteren Orten.
So veröffentlichte des Organisationskommittee der Weltspiele am heutigen Freitag (28. April) einige Details zur Eröffnungsfeier am 17. Juni 2023 im Olympiastadion Berlin: Die Tore öffnen ab 18:00 Uhr und die Feier geht von 20:00 - 22:30 Uhr. Eröffnet werden die Spiele durch den Schirmherr der Special Olympics World Games Berlin 2023, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Danach folgt neben weiteren Reden und offiziellen Elementen vor allem eines: eine große Party. Mit dem offiziellen Games Song von Madcon, dem dazu passenden DTV-Tanz des Jahres 2023, dem Auftritt von über 300 Künstler*innen und vielem mehr.
Um dabei zu sein, kann man Tickets erwerben oder als Mitglied eines Tanzsportvereins zum Abschluss der großen Party auf der Tartanbahn des Stadions mitwirken und den DTV-Tanz des Jahres 2023 gemeinsamen mit Tausenden von Sportler*innen aus aller Welt, Zehntausenden von Zuschauer*innen und den Ehrengästen tanzen. Weitere Informationen folgen in Kürze hierzu...
Stefan Jacob/Margit Stiebritz (btc Grün-Gold der TiB 1848) erreichten beim zweiten Qualifikationsturnier der Goldenen 55 in Wiesbaden das Finale. Mit nur zwei Platzziffern Unterschied unterlagen sie nur knapp den Ex-Berlinern Jäger/Jäger-Eberhardt (Hamburg) auf dem zweiten Platz und sicherten sich so den Bronzerang. Klare Sieger mit nur einer abgegebenen Bestwertung wurden Schmidt/Schmidt (Wetzlar). Am Start waren 24 Paare.
Vor dem letzten Ligaturnier stand mit dem A-Team des TSC Blau-Gold Nienburg der Gewinner der 2. Bundesliga Nord Standard schon fest. Spannend wurde es aber beim Kampf um Platz 2, denn Grün-Weiß Braunschweig A und Blau-Weiss Berlin A lagen gleichauf. So war es gestern in Nienburg tatsächlich richtig spannend beim Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Auch wenn es das Berliner Team am Ende nicht schaffte, diesen zu verteidigen, ist die von Andreas Fischer trainierte Mannschaft mit zwei 2. und drei 3. Plätzen bei den Ligaturnieren dennoch qualifiziert für das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga. Dieses findet am 20. Mai in Ludwigsburg statt.
Am zweiten Tag des BeTaKo (Samstag) standen für die Wertungsrichter*innen und Trainer*innen die Standardtänze mit dem DTV-Jahresthema „Weiterentwicklung durch Reflexion“ mit ihrer Referentin Dagmar Beck im Mittelpunkt.
Bewegungsabläufe und deren Verbesserungen bzw. Optimierungen wurden von dem Demo-Paar Pascal Etzold/Cindy Jörgens eindrucksvoll demonstriert; die Referentin beeindruckte die Zuhörerschaft zusätzlich mit unkonventionellen Trainingsmethoden, u.a. das „Vertanzen von Farben“: Pascal und Cindy zeigten dabei jeweils deutliche Unterschiede bei der Ausführung ihrer Choreografie und die Teilnehmenden konnten sichtbare Unterschiede wahrnehmen.
Abgerundet wurde der zweite Tag des diesjährigen BeTaKo von den kurzweiligen überfachlichen Lerneinheiten von Nora Badura und Win Silvester zu den Themen „Mental Coaching“ und „Kommunikation im Tanzsport“.
Die lateinamerikanischen Tänzen bildeten am Sonntag den Abschluss des diesjährigen BeTaKo. Jesper Birkehoj, unterstützt von seiner ehemaligen Tanzpartnerin Anastasia Mechelke-Kravchenko und dem Demo-Paar Daniel Pastuchow/Anastasia Elkin, verdeutlichte zunächst anhand verschiedener Videobeispiele die unterschiedlichen Einflüsse anderer Tänze wie z.B. Lindy Hop und Jitterbug auf den heutigen Turnier-Jive.
Auch die Wichtigkeit der abwechselnd kraftvollen, aber dann auch kontrolliert ruhigeren Passagen des Jives stand im Fokus seines Vortrags für die Wertungsrichter*innen und Trainer*innen (siehe Foto).
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen BeTaKo nahmen sehr motiviert und engagiert an allen angebotenen überfachlichen und fachlichen Lerneinheiten teil; dieses Lob kam einhellig von allen Referent*innen.
Nach dem BeTaKo ist bekanntermaßen vor dem BeTaKo und so laufen jetzt schon die ersten Vorbereitungen für das nächste Jahr; der LTV freut sich auf weitere spannende Vorträge von Spitzentrainern und natürlich auch auf die treuen BeTaKo-Teilnehmenden, die den Berliner Tanzsportkongress zu einem festen Termin im Berliner Tanzsport-Kalender etabliert haben.