Wie schon 2022 war auch dieses Jahr der Boston Club Düsseldorf erneut Ausrichter der Deutschlandpokale der Hauptgruppe II. Und in den Standardtänzen heißen die Sieger erneut Nils Benger/Ann-Christin Baier (Foto Siegerehrung). Dem Paar vom Blau-Silber TSC gelang mit dem Gewinn aller fünf Finaltänze und 25 Bestwertungen die erfolgreiche Titelverteidigung.
Deutschlandpokal Hauptgruppe II Standard (8) - Finale 1. Nils Benger/Ann-Christin Baier, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub (5) 2. Kevin Weinhold/Tanja Hense, Grün-Gold-Club Bremen (10) 3. Til Ottburg/Maria Gemershausen, TC Blau-Orange Wiesbaden (15) 4. Kristof Zsolt/Daniela Paul, TC Der Frankfurter Kreis (21) 5. Antonio De Rosa/Krystina Weingart, TTC Rot-Gold Tübingen (24) 6. Carsten und Maria Wirth, TC Seestern Rostock (30)
Im Latein-Wettbewerb erreichte Arno Klöcker/Juliane Braun (OTK Schwarz-Weiß 1922) wie in den Jahren zuvor wieder das Finale der Hauptgruppe II S Latein und diesmal hier den 6. Platz.
Deutschlandpokal Hauptgruppe Latein (11) - Finale 1. Daniel Irmler und Anna Grünwald, Gelb-Schwarz-Casino München (5) 2. Carlos und Christina Ortiz Garcia, TTC Rot-Gold Köln (10) 3. Moritz Thede und Camilla Seidenzahl, TSC Excelsior Dresden (15) 4. Kai und Tanja Mielke, Boston-Club Düsseldorf (22,5) 5. Philip Schmidbauer und Xenia Dann, TTC München (24) 6. Arno Klöckner und Juliane Braun, OTK Schwar-Weiß im SCS Berlin (28,5)
Am Sonntag (19. November) richtet das TSZ Blau Gold die nächsten Solo-Wettbewerbe in Berlin aus - diesmal erstmals für die Altersgruppen 15 bis 25 und 50+. Getanzt werden ChaCha, Rumba und Jive im Palais am See in Tegel. Zudem gibt es Breitensportwettbewerbe in den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen
Nahe der österreichischen Grenze bei Salzburg veranstaltete die Move Too Hot Company in Kooperation mit dem Deutschen Tanzsportverband in Burghausen ein DTV Ranking Battle der Breaker und Breakerinnen.
Nach den Preselections der Girls and Boys am Nachmittag ging es in der Abendveranstaltung in die Knock-Out-Runden. Bei den B-Boys gewann Cicov (Vladimir Nevelski) von der TSG Bavaria Augsburg im Finale klar alle drei Runden und verwies Flo (Florian Graul) vom OTK Schwarz-Weiß 1922 im Sportclub Siemensstadt Berlin auf den zweiten Platz.
Am 2. Dezember (Samstag vor dem 1. Advent) findet zu Ehren der ehrenamtlich engagierten Berliner*innen der stadtweite Aktionstag „Berlin sagt Danke“ statt. Die Senatsverwaltung hat nun erste Programmangebote veröffentlicht. Den Ehrenamtlichen aus allen Gesellschaftbereichen wird viel geboten - daran teilhaben können alle Inhaber einer Ehrenamtskarte, die auch viele Sportvereine ihren ehrenamtlich Engagierten ausstellen.
Freien Eintritt gibt es unter anderem im Tierpark Berlin, dem Anne-Frank-Zentrum, den Berliner Unterwelten, der Berliner Kabarett Anstalt BKA, dem Chamäleon Theater, dem Kleinen Theater am Südwestkorso oder auch dem Georg Kolbe-Museum, dem Pankower Stadttheater „Varia Vineta“, der Halle Tanzbühne und dem Renaissance-Theater.
Bei den Angeboten muss die Ehrenamtskarte gezeigt werden und teilweise ist eine vorherige Anmeldung erwünscht; bei anderen Angeboten gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Tickets – beim Tierpark sind es etwa 1000 Eintrittskarten, bei Theatern teilweise nur zehn Plätze. Frühzeitig die Angebote anzuschauen, kann sich also lohnen.
Der Berliner Senat hat angekündigt, im Laufe des Monats noch viele weitere Angebote auf der Seite einzustellen. Mit dem Aktionstag will die Landesregierung und das Abgeordnetenhaus den freiwillig Engagierten ein sichtbares Dankeschön für ihren Einsatz geben.
In den beiden letzten Sitzungen hat sich das LTV-Präsidium u.a. mit diesen Themen beschäftigt:
Die Nutzungszeiten 2024 für Vereine im Landesleistungszentrum Tanzen wurden abschließend beraten und die Empfehlung an die Senatsvergabestelle weitergeleitet.
Zudem wurden die Kadertermine 2024 besprochen, Änderungswünsche diskutiert und wo erforderlich bzw. unausweichlich mit den Landestrainern neue Trainingstermine vereinbart, veröffentlicht und den Kaderpaaren mitgeteilt.
Die Vorbereitungen mit den vier weiteren ostdeutschen Landestanzsportverbänden für die erste Ostdeutsche Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen schreiten voran. Im Rahmen des Turniertages (13. Januar) werden in Bernau auch die Berliner Landesmeistertitel für Hauptgruppe II und Masters I bis III vergeben.
Die erste Berliner Landesmeisterschaft im Solo ist im Rahmen der Berlin Jugend Finals am ersten Juni-Wochenende 2024 angedacht. Dann werden zahlreiche Berliner Landesfachverbände gemeinsamen, nebeneinander Jugendmeisterschaften austragen. Gemeinsam wollen wir Kinder und Jugendliche für den Sport begeistern sowie das erfolgreiche Konzept von "Die Finals" auf die Jugend und Berlin übertragen.
Die Planungen für das Berlin Dance Festival vom 12. bis 14. April 2024 schreiten ebenfalls voran und wurden immer wieder im Präsidium besprochen. Das finale Konzept bzw. der Finanzplan wurden an die Senatsverwaltung für Inneres und Sport übermittelt. Teil des Berlin Dance Festival 2024 werden auch offene Turniere für die Kinder, Junioren I/II und Jugend in den A/B-Nebenhallen sein und das Landesleistungszentrum Tanzen wird zur Heimat für Workshops im Boogie Woogie/Rock'n'Roll.
Der (Grund-)Schul-Tanzwettbewerb wird 2024 in eine neue Runde gehen. Aufgrund des erfreulich hohen Zuspruchs hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die bereits jetzt alle Rahmenbedingungen plant. Das Video wird zu Jahresbeginn erstellt, Die Anmeldephase für Grundschulen wird dann Ende des ersten Quartals sein und der eigentliche Wettbewerb nach den Osterferien 2024 starten. Dann wohl in zwei Altersgruppen und das Finale wird an einem neuen Ort ausgetragen, da die Nebenhallen der Max-Schmeling-Halle durch die hohen Teilnehmerzahlen zu klein geworden sind.
Für Ende Juni 2024 plant das Präsidium die nächste Ehrungsveranstaltung. Vorschläge aus den Reihen der Mitgliedsvereine für zu ehrende Personen werden gerne vom Präsidium entgegen genommen.
Die Saxonian Dance Classics luden am zweiten November-Wochenende in die sächsische Landeshauptstadt. Und am Dresdner Elbufer feierten viele Berliner Paare dann Erfolge:
Thomas Lennefer/Rosina Witzsche (Blau-Silber TSC) tanzten sich mit ihren fünf Lateintänzen im WDSF Open-Turnier der Senioren I auf den Bronzerang.
Im größten Starterfeld mit 131 Paaren - im WDSF Open-Standardturnier der Senioren III - erreichten Peter und Sibylle Schmiel (Askania TSC) das Finale und Platz 5. Den geteilten 9. Platz im Halbfinale erreichten Stefan Jacob/Margit Stiebritz (btc Grün-Gold der TiB) und im Viertelfinale stand Platz 21 für Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber TSC) in der Ergebnisliste.
Hötzels waren zudem erneut bestes deutsches Latein-Paar in einem internationalen Weltranglistenturnier der Senioren III. In Dresden erreichten die beiden Platz 2 (siehe Foto).
Bei der WDSF Jugend-Weltmeisterschaft 2023 in den lateinamerikanischen Tänzen haben sich die deutschen Vize-Meister Daniel Pastuchow/Anastasia Elkin (Blau Silber TSC) erfolgreich in das Achtelfinale getanzt. Unter 58 Paaren, die in der armenischen Hauptstadt Jerewan am Sonntag am Start waren, ertanzten sich die Berliner Rang 30.
Seit der Jugend-EM Mitte April in Chisinau (Moldawien) hatten sich die beiden Schüler intensiv auf den Welttitelwettbewerb vorbereitet und konnten sich im Vergleich zur EM deutlich steigern. Und im Vergleich zur letztjährigen Jugend-WM in Rimini (Italien) verbesserten sich Daniel und Anastasia um 14 Plätze.
Zur ersten WM im Equalitytanzsport seit 5 Jahren war es ein weiter Weg, denn ausgetragen wurde diese im mexikanischen Guadalajara im Rahmen der dortigen Gay Games XI. Teil der DVET-Delegation waren auch zwei Paare von pinkballroom, der jüngst 25 Jahre alt gewordenen Equalitysparte des btc Grün-Gold der TiB.
Tania und Ines Dimitrova, seit Jahren in Showdance-Wettbewerben ungeschlagen, ließen auch diesmal nichts anbrennen und wurden mit ihrem Programm "Pilot und Stewardess" neue Weltmeisterinnen im Showdance der Frauenpaare (siehe Foto). In einem innerdeutschen Duell um den Titel knapp unterlegen wurden sie darüber hinaus, wie bereits schon 2018 in Paris, Vizeweltmeisterinnen in den Standardtänzen in der Hauptgruppe Frauen.
Noch höher dekoriert kehrt das Seniorenpaar Simone Biagini und Thomas Bensch aus Mexiko zurück. Bei der Europameisterschaft vor gut drei Monaten zwar dreimal mit Medaillen bedacht, aber ohne Titel geblieben, zeigten sie sich in Guadalajara in bester Verfassung. So gelang ihnen nicht nur die Verteidigung der WM-Titel von 2018 in der Kombination und den Lateintänzen, sondern zusätzlich auch erstmals der Titelgewinn in den Standardtänzen. Mit dem Sieg in drei der insgesamt zwölf ausgetragenen WM-Turniere im "International Style" waren sie das erfolgreichste Männerpaar dieser ersten Equality-WM in Lateinamerika.
Trotz der herausragenden Bilanz der Paare aus Berlin und dem Rest Deutschlands war diese WM eine etwas zwiespältige Erfahrung. Während es in Sachen Austragungsstätte und international besetztem Wertungsgericht nichts zu bemängeln gab, litten die Turniere unter allgemein niedrigen Teilnehmerzahlen. Als größter Negativfaktor erwies sich darüber hinaus eine oft überforderte Turnierleitung, die den Paaren gute Nerven abverlangte, sowie die lieblos wirkende und dramaturgisch unkluge Abfolge der einzelnen Turniere, die die WM-Wettbewerbe mitunter diversen Nebenturnieren von "American Smooth" bis "Bachata" voranstellte und ihnen dadurch die ihnen zustehende Würdigung innerhalb der Turniertage versagte. Möge es 2026 im spanischen Valencia besser laufen!
Ende November startet eine Trainer*in B-Neuausbildung im LTV Berlin. Beate Franke wird die Referentin für die Turnierart Standard und Anna Mechelke-Kravchenko für die Turnierart Latein sein. Der Standard-Ausbildungsteil wird Ende November beginnen (mit den Lehrgangswochenenden 25./26.11.23, 02./03.12.23, 09./10.12.23 und 06./07.01.24) und der Lizenzerwerb Latein beginnt dann Ende Januar (mit den Lehrgangswochenenden 27./28.01.2024, 10./11.02.24 und 17./18.02.24).
Hinzu kommen die überfachlichen Einheiten mit Nora Badura (LB 1 und 2) und Thomas Wehling (LB 3): am 3. Februar (LB 3), am 2./3. März (LB 1 + 2) und am 23./24. März (LB 1 + 2).
Die Inhalte dieses Lizenzerwerbslehrgangs sind gemäß den Rahmenrichtlinien für die Ausbildung von Trainern B Leistungssport des DTV: - LB 1 Person und Gruppe (12 LE) - LB 2 Bewegungs‐ und Sportpraxis (20 LE) - LB 3 Verein und Verband (8 LE) - LB 4 Lateintänze (60 LE) und Standardtänze (60 LE)
Der Lehrgang wird vorrangig im Landesleistungszentrum Tanzsport (Max-Schmeling-Halle, Falkplatz 1, 10437 Berlin) stattfinden. Die Teilnahmegebühr beträgt 940,- € (inkl. Prüfung) für beide Teilausbildungen bzw. 595,- € (inkl. Prüfung) für die Teilausbildung Standard oder Latein (Änderung ggü Ausschreibung/evtl. Nachprüfungen werden gesondert berechnet).
Die Zulassungsvoraussetzungen gem. Ausschreibung sind: - Vollendung des 18. Lebensjahres - Anmeldung zur Ausbildung durch einen Verein im Deutschen Tanzsportverband - Bewerber müssen mindestens B-Klasse im Einzelbereich (Standard oder Latein) tanzen oder getanzt haben. - Nachweis einer dreijährigen Trainer-Tätigkeit nach Erwerb der Trainer C-Lizenz in einem DTV-Verein (bei aktiven Tanzsportlern der Klasse A oder S oder beruflich tätigen ADTV-Tanzlehrern genügt eine zweijährige Tätigkeit) - Nachweis der bestandenen Leistungsprüfung (Vortanzen) zu Beginn der Ausbildung
Interessenten können sich weiterhin - bis zum jeweiligen ersten Ausbildungswochenende - bei der LTV-Geschäftsstelle anmelden - und zwar mit diesem Anmeldeformular.
Auch in diesem Jahr shoppten Besucher der Hallen am Borsigturm am letzten Oktober-Wochenende (27. -29.10.) im Rhythmus von verschiedenster Tanzmusik. In Zusammenarbeit mit dem Center-Management veranstaltete das Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin drei Tage lang Tanzturniere und Shows verschiedenster Art in dem Tegeler Einkaufscenter.
Präsentiert wurden an diesem Turnierwochenende Kindertanzen in der Standard- und Lateinsektion, Shows der vereinsinternen Rollstuhltänzer sowie der HipHop Tänzer der Tanzschule Mangelsdorff und Showtanz a la "Let’s Dance". Special Guests waren in diesem Jahr die beliebten Tanz- und TV-Stars Valentin und Renata Lusin, die sowohl unter Tänzern als auch Zuschauern wohl bekannt sind – nicht zuletzt aufgrund ihrer Siege bei den letzten Staffeln des TV-Formats "Let’s Dance". Zusätzlich gab es wie immer die regulären Turniere der Standard- und lateinamerikanischen Tänze zu bestaunen. Vom Warm-Up über Vorrunden, Finals, offene Wertungen der Wertungsrichter bis hin zur Siegerehrung konnte das gesamte Turniergeschehen beobachtet werden.
Die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner erschien am Samstag höchstpersönlich in den Hallen am Borsigturm, um dem Siegerpaar der Masters II S Standard, Patrick & Sabrina van der Meer (TSZ Blau Gold Berlin) den Ehrenpokal des Bezirksamtes Reinickendorf zu überreichen. Text: TSZ Blau Gold